Alle Aktionärsbriefe, adhoc, etc, zum nachlesen!!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 05.03.01 10:25:47 von
neuester Beitrag 21.12.01 11:04:55 von
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8. | Neu! | 98,80 | -10,26 | 22 |
Hier sind alle ABe soweit sie mir zugänglich waren.
Bitte nur sachliche Infos (AB, adhoc, etc.) hier reinstellen. Danke.
Hildesheim, den 15. September 2000
Brief des Vorstandsvorsitzenden
An die Aktionäre der Met@box AG Hildesheim
Sehr verehrte Mitunternehmerinnen und Mitunternehmer,
der gestrige Tag war ein unerfreulicher für
Met@box-Aktionäre: Zeitweise verlor unsere Aktie
ein Fünftel ihres Wertes. Es steht mir nicht an,
das teilweise sehr schnelle Auf und Ab an den
Börsen zu kommentieren. Ich möchte aber nach diesem
Tag Ihnen persönlich gegenüber zu einigen in den
Medien diskutierten Themen Stellung nehmen.
Diese Diskussionen basieren vor allem auf einer
Veröffentlichung des Online-Börsendienstes Gatrixx,
wo ich vergangenen Donnerstag ein vierstündiges
Hintergrundgespräch führte. Die Redakteure sandten
mir dieses Gespräch nicht - wie allgemein in
Deutschland üblich - vor Veröffentlichung zur
Autorisierung zu, sondern stellten einzelne Passagen
ins Netz; leider mit Fehlern behaftet und meiner
Erinnerung zufolge nicht meinem Wortlaut entsprechend.
Lassen Sie mich nur ein Beispiel nennen: Definitiv
bieten fünf Telekommunikationsunternehmen um die
Teilnahme am Inter-Nordic-Konsortium mit und nicht
nur zwei. Um solch vermeidbaren Fehler auszuschließen,
hat mir die Gatrixx-Redaktion zugesichert, mir den
Text des angekündigten zweiten Teils vorab zur
Autorisierung zuzusenden.
Insgesamt hat sich am Stand der Verhandlungen mit
der Inter-Nordic seit den letzten Aktionärsbriefen
nichts geändert. Ich hoffe, dass wir nach Abschluss
des Bietergefechts der Telekommunikations-Unternehmen
zu einem raschen Abschluss gelangen können.
Weiter gediehen ist bereits unser Israel-Geschäft.
Wir liegen hier im Zeitplan. Die notwendige Infrastruktur
wurde im Sommer landesweit installiert, so dass in den
kommenden Monaten planmäßig mit der Auslieferung und
Installation der Boxen begonnen wird.
Bereits in den letzten Quartalsberichten haben wir
angekündigt, dass wir darüber hinaus in weiteren
Ländern aktiv werden möchten. Die gestern per
Pressemitteilung bekannt gegebene Gründung der
Met@box Polska ist nur ein Schritt auf dem Weg
einer erfolgreichen Internationalisierung.
Ich denke, dass das Joint-Venture mit dem polnischen
Staatsunternehmen PCO zeigt, welche Dynamik im Markt
für interaktives Fernsehen steckt. Die PCO wird auch
in Lizenz met@boxen herstellen.
Lassen Sie mich einen externen Kommentar an den
Schluss stellen: Das Bankhaus Merck Finck & Co. sieht
"keine fundamentalen Ursachen für die Volatilität
der Aktie." Dem kann ich mich nur anschließen.
Ich danke für Ihr Vertrauen und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
gez. Stefan Domeyer (CEO)
Hildesheim, den 28. September 2000
Brief des Vorstandsvorsitzenden
An die Aktionäre der Met@box AG Hildesheim
Sehr verehrte Mitunternehmerinnen und Mitunternehmer,
eine Verzögerung bei der Konfiguration der neuen
Generation von Set-Top-Boxen hat uns heute veranlasst,
die Umsatz- und Gewinnerwartungen für das laufende
Geschäftsjahr zu reduzieren und darüber die Kapitalmärkte
per Adhoc-Mitteilung zu informieren. Wir erwarten jetzt
einen Umsatz von 70 Millionen Mark und einen Verlust
von 15 Millionen Mark. Im April hatten wir nach Erhalten
des ersten Großauftrages unsere Prognosen auf 200 Millionen
Mark Umsatz und auf 14 Millionen Mark Gewinn hochgesetzt.
Die Entscheidung, eine solche Gewinnwarnung zu veröffentlichen,
fällt nicht leicht. Bis zuletzt haben unsere Entwickler hart
daran gearbeitet, alle Voraussetzungen zu erfüllen, damit
die neuen met@boxen 1000 und 2000 in den kommenden Wochen
an unseren ersten Großkunden ausgeliefert werden können.
Dieser Zeitplan lässt sich aber jetzt auf Grund von akuten
Engpässen in der Software-Entwicklung sowie Abstimmungs-
schwierigkeiten mit dem Zulieferer einer speziellen
Entschlüsselungs-Software nicht mehr länger einhalten.
Diese ermöglicht den Empfang verschlüsselter Pay-TV-Programme
über die met@box und ist auf ausdrücklichen Wunsch des
Kunden zu implementieren.
Für uns ist diese Verzögerung äußerst ärgerlich, hatten
wir doch bereits im April eine Vertraulichkeitsvereinbarung
(Non-disclosure-agreement) mit dem Software-lieferanten
abgeschlossen, so dass einem Datenaustausch nichts im
Wege stand. Wir gingen daher davon aus, dass er alle
Daten rechtzeitig - spätestens im September - bereitstellen
würde, so dass wir binnen weniger Tage die Konfiguration
der Boxen hätten beenden können.
Zweite Ursache der Verzögerung sind Engpässe in unserer
eigenen Software-Entwicklung. Wir entwickeln hier mit
den met@boxen 1000 und 2000 eine völlig neue Generation
von Set-Top-Boxen und können dabei in vielen Bereichen
nicht auf bereits bestehende Programmteile zurückgreifen.
Sei es das Betriebssystem oder ein Programm zur Einbindung
digitaler Videoformate: Unsere Entwickler, deren Zahl sich
mittlerweile verfünffacht hat, schaffen hier Lösungen für
die Zukunft. Und lassen Sie mich noch eines betonen:
Trotz der Verzögerung liegen wir mit unserer Entwicklung
immer noch weit vor dem Wettbewerb.
Die von Seiten des Zulieferers noch fehlenden Daten
erhalten wir jetzt bis Ende Oktober. Die technische
Abnahme des Gesamtsystems wird dann zeitnah erfolgen.
Die Serienproduktion ist bereits vorbereitet und wird
im Dezember sofort nach der Abnahme beginnen. Die
notwendigen Fertigungskapazitäten stehen in jedem
Fall bereit.
Die Entscheidung über die Terminverschiebung wurde
in enger Abstimmung mit dem Auftraggeber - einem
Konsortium, dem unter anderen ein Kabelnetzbetreiber,
eine Bank und eine Handelsgesellschaft angehören -
getroffen. Bereits heute steht im Land des Auftraggebers
die notwendige Infrastruktur (Server, BOT-Technologie)
im Wert von fünf Millionen Mark. Sobald die ersten
met@boxen geliefert sind, wird der Auftraggeber mit
der Marketing-Kampagne vor Ort und dem Roll-Out in
den Privathaushalten beginnen. Trotz der Verschiebung
rechnen wir für das Jahr 2001 unverändert mit einem
Umsatz von 600 Millionen Mark. Die letzten met@boxen
werden jetzt erst im Frühjahr 2002 ausgeliefert.
Ich weiß, dass Sie diese Börsenwoche auf eine harte
Probe stellt. Ich möchte Ihnen aber versichern, dass
die beschriebene Verzögerung keinen Anlass bietet,
am langfristigen Erfolg der Met@box AG zu zweifeln.
Wir bewegen uns auf einem der zukunftsträchtigsten
Märkte der nächsten Jahre und verfügen über eine
sehr gute Technologiebasis. Ich bin überzeugt, dass
wir in den kommenden Monaten bei verschiedenen Kunden
beweisen werden, was in den neuen met@boxen 1000 und
2000 steckt.
Ich danke für Ihr Vertrauen und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Stefan Domeyer (CEO)
Hildesheim, den 06. Oktober 2000
Brief des Vorstandsvorsitzenden
An die Aktionäre der Met@box AG Hildesheim
Sehr verehrte Mitunternehmerinnen und Mitunternehmer,
die vergangene Woche zählte zu den schwersten
seit Gründung unseres Unternehmens im Jahr 1996.
Wir mussten unsere erst im April angehobene Umsatz-
und Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr
revidieren. Dies geschah nach mehreren Sitzungen
mit unseren Entwicklerteams in der letzten Woche,
bei denen wir erkennen mussten, dass die met@box 1000
nicht wie ursprünglich geplant noch in diesem Jahr
ausgeliefert werden kann. Im Rahmen einer Presse-
konferenz in Frankfurt sowie einer Vielzahl von
Telefongesprächen mit Investoren, Analysten und
Privatanlegern haben wir die Hintergründe erläutert
und zu den veränderten Planzahlen Stellung genommen.
Wir haben, speziell in der Software der Set-Top-Boxen,
zum Teil nicht wie geplant den Grad der Fertigungsreife
erlangt, der unabdingbar für einen erfolgreichen Start
in den Wohnzimmern erforderlich ist. Das bedeutet
natürlich nicht, dass wir "gescheitert" wären.
Die Bewältigung einiger technischen Probleme,
besonders im Bereich Pay-TV, bedeutet lediglich eine
zeitliche Verzögerung, ist aber nicht substantiell
für die Akzeptanz unserer Produkte. Eine substantielle
Wirkung entfaltet die Entscheidung für eine Verschiebung
des Produktionsanlaufes jedoch im Hinblick auf Umsatz
und Ergebnis des laufenden Geschäftsjahres.
Von Ihrer Seite erreichte uns danach eine Fülle von
Anfragen zum aktuellen Stand unseres Auslandsgeschäfts.
Ich möchte daher den heutigen Aktionärsbrief nutzen,
um Ihnen komprimiert noch einmal die Fakten darzustellen.
Im April haben wir eine Strategische Allianz
geschlossen, innerhalb derer wir 500.000 Boxen der
neuen Generation liefern. Der Beginn der Lieferung
sollte ursprünglich in diesen Wochen starten. Dieser
Termin verzögert sich jetzt bis Anfang 2001. Die
Verschiebung geschah in enger Abstimmung mit unserem
Kunden, der seine Bestellung unverändert aufrecht
erhält. Gerne würde ich Ihnen an dieser Stelle mehr
Details zu diesem Kunden verraten. Jedoch hatten wir
bereits im April erklärt, dass wir uns vertraglich
verpflichten mussten, keine Informationen über seine
Identität herauszugeben, bevor nicht die ersten
Set-Top-Boxen ausgeliefert worden sind.
Ende Juni gaben wir ferner bekannt, dass wir einen
"Letter of Intent" (Vorvertrag) mit der skandinavischen
Inter-Nordic abschließen konnten. Derzeit laufen
die Verhandlungen über den endgültigen Vertrag.
Sobald es hier zu einem Abschluss kommt, werden wir
Sie selbstverständlich sofort per Adhoc-Mitteilung
unterrichten. Aus heutiger Sicht ist es noch zu früh,
von unserer Seite einen endgültigen Unterzeichnungs-
termin zu nennen. Zum einen handelt es sich hier um
ein äußerst komplexes Vertragswerk, für das in jedem
Fall gilt, dass Sorgfalt vor Schnelligkeit gehen muss.
Zum anderen sind eine Vielzahl von Unternehmen an
den Verhandlungen direkt oder indirekt beteiligt.
Es steht uns nicht an, ihren Entscheidungsprozessen
durch das Setzen fixer Termine vorzugreifen.
Anfang Juli informierten wir Sie über einen
Rahmenvertrag mit dem französischen Unternehmen
Worldsat S.A.R.L.. Derzeit laufen in enger
Kooperation mit diesem Kunden Produkttests.
Hierbei stehen zwei Themen im Vordergrund:
Erstens muss sicher gestellt werden, dass die
met@boxen alle technischen Anforderungen des
französischen Marktes erfüllen. Zum anderen muss
Worldsat seine technischen Produktionsanlagen
aufrüsten, um die Met@box-Technologie gemäß dem
erforderlichen Qualitätsstandard herstellen zu können.
Neben diesen drei Großprojekten ist die Met@box AG
mit ihren Set-Top-Boxen bereits in Spanien und
Südafrika präsent. Wie Sie sicher wissen, bestehen
wir beim ersten südafrikanischen Kunden, der
Eagle International, zum Schutz unseres Unternehmens
mittlerweile auf Vorausbezahlung georderter Waren.
Ein Team unserer Tochter Met@box International befindet
sich aber in einem fortgeschrittenen Verhandlungsstadium
mit einem großen südafrikanischen Telekommunikations-
anbieter, so dass wir davon ausgehen, mit einem wesentlich
stärkeren Partner in Südafrika zu einem Abschluss
zu kommen.
Nach Bekanntgabe der Gründung unseres polnischen
Tochter erreichten uns auch Fragen über Umsatz-
und Ertragspotenziale in diesem Markt. Es ist
jedoch noch zu früh, hier bereits über konkrete
Geschäftsabschlüsse zu sprechen. Sobald diese
erfolgen, werden wir Sie umgehend informieren.
Dieser Grundsatz gilt auch für mögliche Abschlüsse
in anderen Ländern. Das Team von Met@box International
arbeitet permanent daran, weltweit neue Aufträge
für die Met@box AG zu akquirieren und ist im Herbst
unter anderem auf Messen in Amsterdam und Hongkong
vertreten.
Mir ist bewusst, dass viele von Ihnen momentan
über die weitere Entwicklung der Met@box AG und
Ihres eigenen Investments verunsichert sind.
Sie alle haben in ein Technologieunternehmen
investiert. Neue Technologien zu schaffen, ist
ein kreativer und sehr zeitintensiver Prozess,
für den wir die besten Entwickler gewonnen haben.
Auch die großen Player wie Intel, Microsoft,
Nokia und Sony haben die Potenziale des Marktes,
in dem Met@box seit 4 Jahren konzentriert arbeitet,
erkannt. Aber auch diese Wettbewerber müssen
innovative, neue Technologien erschaffen.
Deren jüngste Ankündigungen über Verspätungen bzw.
Verschiebungen haben bestätigt, dass wir trotz
aller Schwierigkeiten einen enormen Entwicklungs-
vorsprung besitzen, den wir konsequent zum Wohle
unserer Aktionäre nutzen.
Kein Kunde, kein Interessent hat bislang aufgrund
der notwendigen Verzögerung die Zusammenarbeit mit
uns beendet. Grund: es gibt keine auch nur annähernd
vergleichbare Alternative zu unserer met@box 1000! .
Ich darf Ihnen versichern, dass wir alle Kraft daran
setzen, die oben angesprochenen Projekte so schnell
wie möglich zu realisieren. Ich bin mir sicher,
dass die dann auch mögliche Nennung von Details
über Auftraggeber und Mitglieder der Konsortien
die Kapitalmärkte von der Zukunftsfähigkeit unseres
Geschäftsmodells überzeugen wird.
Bis dahin danke ich für Ihr Vertrauen und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Stefan Domeyer (CEO)
Hildesheim, den 18. Oktober 2000
Brief des Vorstandsvorsitzenden
An die Aktionäre der Met@box AG Hildesheim
Sehr verehrte Mitunternehmerinnen und Mitunternehmer,
der Neue Markt erlebt stürmische Zeiten. Herrschte vor
kurzem noch Zuversicht über die Entwicklung von High-
Tech-Aktien, dominiert heute Skepsis. Sämtliche Unternehmen
werden von Analysten, Investoren und Journalisten kritisch
durchleuchtet, was sich in zum Teil erheblich niedrigeren
Bewertungen widerspiegelt. Dies gilt auch für die
Met@box-Aktie. Nach unserer Revision der Umsatz- und
Gewinnzahlen für das laufende Geschäftsjahr beobachtet
uns die financial community misstrauisch. Ich denke aber,
dass wir sie in den kommenden Monaten mit Fakten überzeugen
können - mit der neuen Generation von Set-Top-Boxen und
dadurch generierten Umsätzen.
Die met@boxen 1000 und 2000 sind bereits in weiten Teilen
fertig gestellt. Wie bereits bei der Pressekonferenz am
28. September angekündigt, soll noch im Dezember die
Fertigung starten, so dass sie ab dem ersten Quartal
ausgeliefert werden können. Wir sehen derzeit kein
Konkurrenzprodukt am Markt, dass ein auch nur annähernd
vergleichbares Leistungsspektrum bietet. Hierzu zählt
interaktives Fernsehen ebenso wie der integrierte DVD-Player
sowie ein Smart-Card-Reader, der sicheres Online-Banking
erlaubt.
Selbstverständlich verfügt die neue Set-Top-Boxen-Generation
über einen einfachen Zugang ins World Wide Web sowie über
eine Festplatte, die selbst das Download kompletter
Videofilme aus dem Netz erlaubt. Diese kurze Aufzählung,
so hoffe ich, zeigt Ihnen, was die met@box von anderen
derzeit am Markt befindlichen oder angekündigten Set-Top-
Boxen unterscheidet. Es ist die Vielfalt der Features,
welche die met@box zu einem vollwertigen Multimedia-Zentrum
für Privathaushalte macht.
Meine - hoffentlich spürbare - Begeisterung für unser
neues Produkt darf aber nicht verdecken, dass auch in
anderen Bereichen des Unternehmens gute Arbeit geleistet
wird. So steht bei unserer 100prozentigen Tochter
Amstrad Met@sat AG die Integration digitaler Technik
in Satelliten-Receiver ganz oben auf der Tagesordnung.
Obwohl der Markt derzeit noch überwiegend analoge Geräte
kennt, bietet die Amstrad Met@sat AG bereits heute
Set-Top-Boxen mit der Technologie von morgen an.
Die Amstrad Met@sat AG koordiniert auch unsere Arbeiten
an den Fernsehern mit integrierter Set-Top-Box, die wir
in den kommenden Monaten unter dem Markennamen Graetz
im Handel einführen werden. Dabei werden wir im
TV-Geräte-Markt ebenso wie im Set-Top-Boxen-Markt eine
ganze Palette von Produkten anbieten: vom Fernseher mit
einfachem Web-Zugang bis zum High-Tech-Fernseher mit
integrierter Met@box-Technologie der neuesten Generation.
Da der Markenname Graetz weltweit jetzt von der Met@box AG
genutzt werden kann, wird es Aufgabe unserer Vertriebsprofis
sein, für diese neuartigen TV-Geräte Absatzkanäle in
verschiedenen Ländern zu erschließen und zu bedienen.
Viele von Ihnen haben in den vergangenen Tagen Fragen
zum angekündigten Dual Listing an der Londoner Börse
gestellt. Hierzu ist zu sagen, dass wir angesichts der
momentan niedrigen Bewertung der Met@box-Aktie unsere
Pläne verschoben haben. Auf keinen Fall geben wir damit
aber unser Ziel auf, mit der gezielten Platzierung
neuer Met@box-Aktien an institutionelle Anleger am
Finanzplatz London unseren Kreis strategischer Investoren
auszubauen. Die Wahl eines neuen Termins hängt entscheidend
vom künftigen Kursverlauf der Met@box-Aktie ab.
Erlauben Sie mir ein persönliches Wort zum Schluss:
Ich weiß, dass viele von Ihnen mit der Performance
der Met@box-Aktie in den vergangenen Wochen unzufrieden
waren. Ich kann daher nachvollziehen, dass der eine
oder andere ärgerlich reagiert. Was ich aber nicht
verstehe und nicht tolerieren kann, ist die Tatsache,
dass ich in den Internet-Boards zum Teil persönlich
diffamiert und selbst Drohungen gegenüber meiner Familie
publiziert werden. Dagegen werde ich mich mit allen
zulässigen Mitteln wehren.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Domeyer (CEO)
Hildesheim, den 14. November 2000
Brief des Vorstandsvorsitzenden
An die Aktionäre der Met@box AG Hildesheim
Sehr verehrte Mitunternehmerinnen und Mitunternehmer,
in der vergangenen Woche verursachte die Veröffentlichung
von einzelnen Bildern und Spezifikationen der neuen Boxen-
Generation Phoenix im Internet einige Verwirrung. Auslöser
war ein findiger Anleger, der auf unserem Server zwei
Seiten mit entsprechenden Inhalten ausfindig machte. Wir
haben die Seiten selbstverständlich sofort gesperrt.
Dieser Vorfall war für uns ärgerlich und motivierend zu-
gleich. Ärgerlich, da Detailinformationen über die Phoenix
an die Öffentlichkeit gelangt sind, noch bevor wir das
Produkt offiziell vorgestellt haben. Motivierend, da das
Interesse von Anlegern und Medien zeigte, auf welch
große Resonanz die Phoenix stößt. Einen endgültigen Termin
für ihre Vorstellung vor Fachpresse und Analysten möchte
ich Ihnen aber noch nicht nennen. Selbstverständlich
werde ich Sie sowohl über die Terminierung als auch über
die Resonanz auf die Präsentation informieren.
Infolge der verzögerten Fertigstellung dieser neuen Ge-
neration von Set-Top-Boxen kommt es im laufenden Geschäfts-
jahr bekanntlich zu geringeren Umsätzen als ursprünglich
geplant. Dies führt immer wieder zu Fragen bezüglich un-
serer Liquiditätssituation. Ich möchte gar nicht verhehlen,
dass die verzögerte Auslieferung unsere Cash-Position ver-
schlechtert. Ich darf Ihnen aber versichern, dass dieser
Faktor nicht zu Liquiditätsengpässen führt. Ab dem ersten
Quartal werden wir die Phoenix ausliefern und rechnen dann
auch mit einer daraus resultierenden Stärkung des Cash-Flows.
Häufiger wird in diesem Zusammenhang auch die Frage nach
den Auswirkungen der aktuellen Turbulenzen auf dem Währungs-
markt gestellt. Dazu ist zweierlei zu sagen: Bei den neuen
Set-Top-Boxen sowie generell im Auslandsgeschäft wird sowohl
auf der Einkaufs- als auch auf der Verkaufseite überwiegend
in US-Dollar fakturiert, so dass die Wechselkurse hier nur
eine untergeordnete Rolle spielen. Hinzu kommt die Tatsache,
dass wir selbstverständlich solch große Projekte bestmöglich
gegen die Risiken von Währungsschwankungen absichern. AMSTRAD
hingegen leidet unter dem Dollar-Anstieg, da die Verkäufe an
die deutschen Großkunden auf DM-Basis erfolgen.
Die Internationalität unseres Geschäfts unterstreicht das
letzte Woche vereinbarte Pilotprojekt mit der Südafrika-
nischen Telkom, dem größten Telekommunikations-anbieter des
Landes. Ziel dieses Projektes ist es, nach bereits erfolg-
reich beendeten Produkttests nunmehr auch die möglichen
Anwendungen mit einer kleinen, landesspezifischen Kunden-
gruppe zu prüfen. Dieses Pilotprojekt ist auf zwei Monate
angelegt und bietet die Basis für die Verhandlung einer
Partnerschaft zwischen der Telkom SA Limited und der
Met@box AG mit dem Ziel, die Set-Top-Boxen und den entsprech-
enden Service im Rahmen eines landesweiten Roll-Outs in ganz
Südafrika anzubieten.
Die bereits seit Monaten laufenden Verhandlungen mit der
Telkom SA Limited haben wir im Zusammenhang mit der Entschei-
dung, Eagle International nicht mehr zu beliefern, erwähnt.
Sie sehen also, auch wenn es manchmal nicht so schnell wie
gewünscht geht, kommen wir doch in allen erwähnten Projekten
gut voran.
Zu diesem Pilotprojekt stellen mir einzelne Aktionäre im Forum
oder über den Aktionärsbriefkasten bereits Fragen zu Umsatz-
potenzialen, endgültigen Lieferterminen und genauen Produkt-
spezifikationen. Obwohl Ihre Fragen nachvollziehbar sind, kann
ich Ihnen zum heutigen Zeitpunkt nicht mehr sagen. Ich ver-
sichere Ihnen, dass wir versuchen, Sie so früh wie möglich so
umfassend wie möglich zu informieren. Allerdings setzen uns
gesetzliche Bestimmungen wie das Wertpapierhandelsgesetz sowie
eigene Geschäftsinteressen Grenzen, die wir nicht überschreiten
dürfen und möchten.
Dies gilt auch für Ihre konkreten Nachfragen nach Details zu
unserem Geschäftspartner Inter-Nordic. Sobald wir hier ent-
scheidende und für den Aktionär relevante neue Informationen
haben, werden wir diese allen Kapitalmarktteilnehmern gleich-
zeitig zur Verfügung stellen.
Unser bisheriges Bemühen, die detaillierten Informationswünsche
unserer Anleger zu befriedigen, hat uns nicht nur positive
Effekte eingebracht. Jede Information erzeugte den Wunsch nach
noch genaueren Details. Dabei wurde das tragbare Maß dessen,
was ein Unternehmen über seine betrieblichen Interna kommuni-
zieren kann, zum Teil bei weitem überschritten. Viele unserer
Geschäftspartner sehen sich durch solche Ansprüche überfordert.
Inzwischen gibt es sogar Unternehmen, die sehr erfolgreich mit
der Met@box AG zusammenarbeiten, jedoch keinesfalls in der
Öffentlichkeit erwähnt werden wollen, nachdem man gesehen hat,
was nichtzuletzt die Presse mit Internordic veranstaltet hat.
Ich danke für Ihr Vertrauen und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Stefan Domeyer (CEO)
Hildesheim, den 01.Dezember 2000
Brief des Vorstandsvorsitzenden
An die Aktionäre der Met@box AG Hildesheim
Sehr verehrte Mitunternehmerinnen und Mitunternehmer,
der gestern publizierte Neun-Monats-Bericht spiegelt
ein Ergebnis wider, dessen Tendenz wir in den vergangenen
Monaten erkannt und auch bereits kommuniziert haben:
Die verzögerte Auslieferung der neuen Generation von
Set-Top-Boxen führte im Ergebnis zu Verlusten in Höhe
von 11 Millionen Mark. Den kompletten Neun-Monats-Bericht
finden Sie auf unser Homepage http://www.metabox.de .
An dieser Stelle möchte ich Ihnen noch einmal schildern,
wie es zu dem erst jetzt entdeckten Fehler im Konzern-
abschluss 1999 kommen konnte. Während der Vorprüfung
für den Jahresabschluss 2000 fanden unsere neuen
Wirtschaftsprüfer von der weltweit tätigen Gesellschaft
Arthur Andersen einen Konsolidierungsfehler im letztjährigen
Abschluss. Fälschlicherweise wurde damals der gesamte
Jahresumsatz der Amstrad Distribution GmbH, die wir am
6. Dezember 1999 endgültig erworben hatten, in den
Konzernabschluss 1999 einbezogen. Dieses Vorgehen haben
wir Ihnen auf der Hauptversammlung im Juli dargelegt.
Nach IAS wäre der entstandene Umsatz nur zeitanteilig
- ab dem Erwerbszeitpunkt - konsolidierungsfähig gewesen.
Auch bei anderen, in 1999 erworbenen Unternehmen wurde
diese Konsolidierungs-Methode angewandt.
Wie konnte dieser Fehler passieren? Sämtliche Unternehmen
des Met@box-Konzerns haben für das Geschäftsjahr 1999 korrekte
und geprüfte Abschlüsse vorgelegt. Bei der Konsolidierung,
die in enger Abstimmung mit unserem damaligen Wirtschafts-
prüfer vorgenommen wurde, kam es dann zu dieser Fehlinter-
pretation der IAS-Richtlinien.
Ich war zum damaligen Zeitpunkt hundertprozentig davon
überzeugt, dass der von unserem Wirtschaftsprüfer testierte
Abschluss sämtlichen gesetzlichen Vorgaben entspricht.
Ich habe daher sogar auf Nachfrage eines Aktionärs auf
der Hauptversammlung ausdrücklich betont, dass der gesamte
Amstrad-Umsatz für das Jahr 1999 in den Konzernabschluss
einbezogen worden sei.
Nach Aufdecken dieser Fehler ging es jetzt darum, schnellst-
möglich Klarheit zu schaffen. So haben wir schon heute
vorläufige neue Zahlen für den Konzernabschluss 1999 vorgelegt. .
Danach erwirtschaftete die Met@box AG im vergangenen Jahr
einen Umsatz von 17,5 Millionen Mark (ursprünglich
42,9 Millionen Mark). Der Konzernverlust lag bei
5,5 Millionen Mark (ursprünglich: 5,7 Millionen Mark).
Unverzüglich werden wir in den kommenden Wochen einen
neuen Konzernabschluss erstellen und testieren lassen.
Danach legen wir Ihnen diesen Abschluss zur Genehmigung vor.
Der beschriebene Fehler bei der Bilanzierung ist für die
Met@box AG peinlich und außerordentlich ärgerlich -
ungeachtet der Tatsache, dass derartige Interpretations-
fehler bei der Auslegung der IAS-Richtlinien auch andernorts
vorkommen. Dennoch lassen Sie mich eins klarstellen:
Die beschriebenen Korrekturen beziehen sich auf die
Vergangenheit und ändern weder etwas an der damaligen,
noch an der aktuellen Finanz- und Ertragslage.
Diese wird vielmehr von der neuen Generation der met@boxen
nachhaltig beeinflusst werden. Noch im Dezember werden wir
der Öffentlichkeit die neue Set-Top-Boxen vorstellen.
Anfang 2001 startet dann die Auslieferung an unseren
ersten Großkunden. Die Dimension des Marktpotenzials für
diese Produktreihe bestätigte sich diese Woche erneut.
Wir konnten einen unterzeichneten Auftrag für die Lieferung
von mindestens 100.000 Set-Top-Boxen nach Großbritannien
melden. Um in diesem Fall sämtliche Zweifel über die
Werthaltigkeit dieses Vertrages auszuräumen, habe ich
diesen vor Veröffentlichung der entsprechenden Adhoc-Meldung
am vergangenen Dienstag dem Bundesaufsichtsamt für den
Wertpapierhandel vorgelegt.
Angesichts der Marktresonanz und der außerordentlichen
Arbeit unserer Entwickler bin ich überzeugt, dass es uns
nach Präsentation und Auslieferung der ersten neuen
met@boxen gelingt, an die alte Erfolgsgeschichte anzuknüpfen.
Noch haben weite Kreise der Öffentlichkeit nicht erkannt,
dass die Einführung des Interaktiven Fernsehens die Medien-
und Freizeitlandschaft tiefgreifend verändern wird. Das Team
der Met@box AG bringt seit bald fünf Jahren Visionen
und Expertenwissen in unsere Produkte ein. Wir sind der
"Early Bird" des Interactive TV - und Sie als Eigentümer
des Unternehmens werden die Früchte ernten. Neue Technologien
für Neue Märkte: Eine Belastungsprobe für Ihre Geduld.
Wir danken Ihnen für das uns entgegengebrachte Vertrauen!
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Domeyer (CEO)
Hildesheim, den 07.Dezember 2000
Brief des Vorstandsvorsitzenden
An die Aktionäre der Met@box AG Hildesheim
Liebe Aktionärinnen und Aktionäre,
mit einem frohen und einem besorgten Auge haben wir
in den letzten Wochen unseren Blick nach Braunschweig
gerichtet. Wie wir Ihnen im Juli auf der Hauptversammlung
berichteten, richten wir unser Marketingbudget nicht mehr,
wie noch in 1999, auf Medienwerbung aus, sondern engagieren
uns im Sportmarketing. Attraktive Zielgruppen, hohe Medien-
präsenz und eine Assoziation von Tempospiel und Met@box-
Technologie bieten bessere Kommunikationswerte als eine
4-farbige Anzeige in einer Zeitung. Gestern nun habe ich
die Entscheidung getroffen, unser Engagement im Basketball
mit sofortiger Wirkung zu beenden. Ich möchte Ihnen die
Hintergründe meiner Entscheidung gerne erläutern.
Wir wurden im Sommer vom Präsidenten des Leistungszentrum
Basketball gerufen und fanden die folgende Situation vor:
Der bisheriger Betreiber der SG Basketball Braunschweig,
Richard Hartwig, war nicht in der Lage, weiterzumachen.
Die Basketball Bundesliga rüstete auf und schuf professio-
nelle und moderne Strukturen. Ein Vertrag zur Medien-
kooperation mit der gesamten Kirch-Media-Gruppe stand zum
Abschluss an. In Braunschweig wurde die neuste, modernste
Arena (Volkswagen Halle) mit bis zu 9.000 Plätzen gerade
fertiggestellt.
Kurzum: Wir haben den uns vorliegenden Sponsoring- und
Merchandising-Vertrag mit einem Fußballclub (2. Liga)
beiseite gelegt und beschlossen, Basketball zu machen.
Das Resultat: Neuer Trainer, neue Top-Mannschaft, Platz 7
in der Basketball-Bundesliga nach nur 3 Heimspielen und
8 Auswärtsspielen, ein Zuschauerschnitt von mehr als 3.500,
mehr als 1 Millionen Zuschauer bei den Life-Übertragungen
in Sat1 und DSF. Ein tolles Fazit, wenn man bedenkt, was
wir im Sommer vorgefunden haben.
Die Kehrseite der Medaille: Nur Met@box und die Zuschauer
tragen die Finanzen des Basketball-Bundesligisten. Das
Ergebnis der Sponsoren-Akquise, besonders in der für jeden
Sportverein wichtigen Region, ist ernüchternd. Von mehr als
150 Unternehmen, denen Live und in Verhandlungen die Werbe-
und Sponsormöglichkeiten vorgestellt wurden, haben nur 5
sich tatsächlich entschieden. Der generelle Tenor ist
"abwarten". Nun, wir wollen nicht mehr abwarten. Es kann
nicht die Aufgabe von Met@box sein, der Region Braunschweig
und der BBL etwas Gutes zu tun.
Wir wollen den in der Stadt Braunschweig aktiven Unter-
nehmern nicht im Wege stehen. Daher übert
Bitte nur sachliche Infos (AB, adhoc, etc.) hier reinstellen. Danke.
Hildesheim, den 15. September 2000
Brief des Vorstandsvorsitzenden
An die Aktionäre der Met@box AG Hildesheim
Sehr verehrte Mitunternehmerinnen und Mitunternehmer,
der gestrige Tag war ein unerfreulicher für
Met@box-Aktionäre: Zeitweise verlor unsere Aktie
ein Fünftel ihres Wertes. Es steht mir nicht an,
das teilweise sehr schnelle Auf und Ab an den
Börsen zu kommentieren. Ich möchte aber nach diesem
Tag Ihnen persönlich gegenüber zu einigen in den
Medien diskutierten Themen Stellung nehmen.
Diese Diskussionen basieren vor allem auf einer
Veröffentlichung des Online-Börsendienstes Gatrixx,
wo ich vergangenen Donnerstag ein vierstündiges
Hintergrundgespräch führte. Die Redakteure sandten
mir dieses Gespräch nicht - wie allgemein in
Deutschland üblich - vor Veröffentlichung zur
Autorisierung zu, sondern stellten einzelne Passagen
ins Netz; leider mit Fehlern behaftet und meiner
Erinnerung zufolge nicht meinem Wortlaut entsprechend.
Lassen Sie mich nur ein Beispiel nennen: Definitiv
bieten fünf Telekommunikationsunternehmen um die
Teilnahme am Inter-Nordic-Konsortium mit und nicht
nur zwei. Um solch vermeidbaren Fehler auszuschließen,
hat mir die Gatrixx-Redaktion zugesichert, mir den
Text des angekündigten zweiten Teils vorab zur
Autorisierung zuzusenden.
Insgesamt hat sich am Stand der Verhandlungen mit
der Inter-Nordic seit den letzten Aktionärsbriefen
nichts geändert. Ich hoffe, dass wir nach Abschluss
des Bietergefechts der Telekommunikations-Unternehmen
zu einem raschen Abschluss gelangen können.
Weiter gediehen ist bereits unser Israel-Geschäft.
Wir liegen hier im Zeitplan. Die notwendige Infrastruktur
wurde im Sommer landesweit installiert, so dass in den
kommenden Monaten planmäßig mit der Auslieferung und
Installation der Boxen begonnen wird.
Bereits in den letzten Quartalsberichten haben wir
angekündigt, dass wir darüber hinaus in weiteren
Ländern aktiv werden möchten. Die gestern per
Pressemitteilung bekannt gegebene Gründung der
Met@box Polska ist nur ein Schritt auf dem Weg
einer erfolgreichen Internationalisierung.
Ich denke, dass das Joint-Venture mit dem polnischen
Staatsunternehmen PCO zeigt, welche Dynamik im Markt
für interaktives Fernsehen steckt. Die PCO wird auch
in Lizenz met@boxen herstellen.
Lassen Sie mich einen externen Kommentar an den
Schluss stellen: Das Bankhaus Merck Finck & Co. sieht
"keine fundamentalen Ursachen für die Volatilität
der Aktie." Dem kann ich mich nur anschließen.
Ich danke für Ihr Vertrauen und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
gez. Stefan Domeyer (CEO)
Hildesheim, den 28. September 2000
Brief des Vorstandsvorsitzenden
An die Aktionäre der Met@box AG Hildesheim
Sehr verehrte Mitunternehmerinnen und Mitunternehmer,
eine Verzögerung bei der Konfiguration der neuen
Generation von Set-Top-Boxen hat uns heute veranlasst,
die Umsatz- und Gewinnerwartungen für das laufende
Geschäftsjahr zu reduzieren und darüber die Kapitalmärkte
per Adhoc-Mitteilung zu informieren. Wir erwarten jetzt
einen Umsatz von 70 Millionen Mark und einen Verlust
von 15 Millionen Mark. Im April hatten wir nach Erhalten
des ersten Großauftrages unsere Prognosen auf 200 Millionen
Mark Umsatz und auf 14 Millionen Mark Gewinn hochgesetzt.
Die Entscheidung, eine solche Gewinnwarnung zu veröffentlichen,
fällt nicht leicht. Bis zuletzt haben unsere Entwickler hart
daran gearbeitet, alle Voraussetzungen zu erfüllen, damit
die neuen met@boxen 1000 und 2000 in den kommenden Wochen
an unseren ersten Großkunden ausgeliefert werden können.
Dieser Zeitplan lässt sich aber jetzt auf Grund von akuten
Engpässen in der Software-Entwicklung sowie Abstimmungs-
schwierigkeiten mit dem Zulieferer einer speziellen
Entschlüsselungs-Software nicht mehr länger einhalten.
Diese ermöglicht den Empfang verschlüsselter Pay-TV-Programme
über die met@box und ist auf ausdrücklichen Wunsch des
Kunden zu implementieren.
Für uns ist diese Verzögerung äußerst ärgerlich, hatten
wir doch bereits im April eine Vertraulichkeitsvereinbarung
(Non-disclosure-agreement) mit dem Software-lieferanten
abgeschlossen, so dass einem Datenaustausch nichts im
Wege stand. Wir gingen daher davon aus, dass er alle
Daten rechtzeitig - spätestens im September - bereitstellen
würde, so dass wir binnen weniger Tage die Konfiguration
der Boxen hätten beenden können.
Zweite Ursache der Verzögerung sind Engpässe in unserer
eigenen Software-Entwicklung. Wir entwickeln hier mit
den met@boxen 1000 und 2000 eine völlig neue Generation
von Set-Top-Boxen und können dabei in vielen Bereichen
nicht auf bereits bestehende Programmteile zurückgreifen.
Sei es das Betriebssystem oder ein Programm zur Einbindung
digitaler Videoformate: Unsere Entwickler, deren Zahl sich
mittlerweile verfünffacht hat, schaffen hier Lösungen für
die Zukunft. Und lassen Sie mich noch eines betonen:
Trotz der Verzögerung liegen wir mit unserer Entwicklung
immer noch weit vor dem Wettbewerb.
Die von Seiten des Zulieferers noch fehlenden Daten
erhalten wir jetzt bis Ende Oktober. Die technische
Abnahme des Gesamtsystems wird dann zeitnah erfolgen.
Die Serienproduktion ist bereits vorbereitet und wird
im Dezember sofort nach der Abnahme beginnen. Die
notwendigen Fertigungskapazitäten stehen in jedem
Fall bereit.
Die Entscheidung über die Terminverschiebung wurde
in enger Abstimmung mit dem Auftraggeber - einem
Konsortium, dem unter anderen ein Kabelnetzbetreiber,
eine Bank und eine Handelsgesellschaft angehören -
getroffen. Bereits heute steht im Land des Auftraggebers
die notwendige Infrastruktur (Server, BOT-Technologie)
im Wert von fünf Millionen Mark. Sobald die ersten
met@boxen geliefert sind, wird der Auftraggeber mit
der Marketing-Kampagne vor Ort und dem Roll-Out in
den Privathaushalten beginnen. Trotz der Verschiebung
rechnen wir für das Jahr 2001 unverändert mit einem
Umsatz von 600 Millionen Mark. Die letzten met@boxen
werden jetzt erst im Frühjahr 2002 ausgeliefert.
Ich weiß, dass Sie diese Börsenwoche auf eine harte
Probe stellt. Ich möchte Ihnen aber versichern, dass
die beschriebene Verzögerung keinen Anlass bietet,
am langfristigen Erfolg der Met@box AG zu zweifeln.
Wir bewegen uns auf einem der zukunftsträchtigsten
Märkte der nächsten Jahre und verfügen über eine
sehr gute Technologiebasis. Ich bin überzeugt, dass
wir in den kommenden Monaten bei verschiedenen Kunden
beweisen werden, was in den neuen met@boxen 1000 und
2000 steckt.
Ich danke für Ihr Vertrauen und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Stefan Domeyer (CEO)
Hildesheim, den 06. Oktober 2000
Brief des Vorstandsvorsitzenden
An die Aktionäre der Met@box AG Hildesheim
Sehr verehrte Mitunternehmerinnen und Mitunternehmer,
die vergangene Woche zählte zu den schwersten
seit Gründung unseres Unternehmens im Jahr 1996.
Wir mussten unsere erst im April angehobene Umsatz-
und Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr
revidieren. Dies geschah nach mehreren Sitzungen
mit unseren Entwicklerteams in der letzten Woche,
bei denen wir erkennen mussten, dass die met@box 1000
nicht wie ursprünglich geplant noch in diesem Jahr
ausgeliefert werden kann. Im Rahmen einer Presse-
konferenz in Frankfurt sowie einer Vielzahl von
Telefongesprächen mit Investoren, Analysten und
Privatanlegern haben wir die Hintergründe erläutert
und zu den veränderten Planzahlen Stellung genommen.
Wir haben, speziell in der Software der Set-Top-Boxen,
zum Teil nicht wie geplant den Grad der Fertigungsreife
erlangt, der unabdingbar für einen erfolgreichen Start
in den Wohnzimmern erforderlich ist. Das bedeutet
natürlich nicht, dass wir "gescheitert" wären.
Die Bewältigung einiger technischen Probleme,
besonders im Bereich Pay-TV, bedeutet lediglich eine
zeitliche Verzögerung, ist aber nicht substantiell
für die Akzeptanz unserer Produkte. Eine substantielle
Wirkung entfaltet die Entscheidung für eine Verschiebung
des Produktionsanlaufes jedoch im Hinblick auf Umsatz
und Ergebnis des laufenden Geschäftsjahres.
Von Ihrer Seite erreichte uns danach eine Fülle von
Anfragen zum aktuellen Stand unseres Auslandsgeschäfts.
Ich möchte daher den heutigen Aktionärsbrief nutzen,
um Ihnen komprimiert noch einmal die Fakten darzustellen.
Im April haben wir eine Strategische Allianz
geschlossen, innerhalb derer wir 500.000 Boxen der
neuen Generation liefern. Der Beginn der Lieferung
sollte ursprünglich in diesen Wochen starten. Dieser
Termin verzögert sich jetzt bis Anfang 2001. Die
Verschiebung geschah in enger Abstimmung mit unserem
Kunden, der seine Bestellung unverändert aufrecht
erhält. Gerne würde ich Ihnen an dieser Stelle mehr
Details zu diesem Kunden verraten. Jedoch hatten wir
bereits im April erklärt, dass wir uns vertraglich
verpflichten mussten, keine Informationen über seine
Identität herauszugeben, bevor nicht die ersten
Set-Top-Boxen ausgeliefert worden sind.
Ende Juni gaben wir ferner bekannt, dass wir einen
"Letter of Intent" (Vorvertrag) mit der skandinavischen
Inter-Nordic abschließen konnten. Derzeit laufen
die Verhandlungen über den endgültigen Vertrag.
Sobald es hier zu einem Abschluss kommt, werden wir
Sie selbstverständlich sofort per Adhoc-Mitteilung
unterrichten. Aus heutiger Sicht ist es noch zu früh,
von unserer Seite einen endgültigen Unterzeichnungs-
termin zu nennen. Zum einen handelt es sich hier um
ein äußerst komplexes Vertragswerk, für das in jedem
Fall gilt, dass Sorgfalt vor Schnelligkeit gehen muss.
Zum anderen sind eine Vielzahl von Unternehmen an
den Verhandlungen direkt oder indirekt beteiligt.
Es steht uns nicht an, ihren Entscheidungsprozessen
durch das Setzen fixer Termine vorzugreifen.
Anfang Juli informierten wir Sie über einen
Rahmenvertrag mit dem französischen Unternehmen
Worldsat S.A.R.L.. Derzeit laufen in enger
Kooperation mit diesem Kunden Produkttests.
Hierbei stehen zwei Themen im Vordergrund:
Erstens muss sicher gestellt werden, dass die
met@boxen alle technischen Anforderungen des
französischen Marktes erfüllen. Zum anderen muss
Worldsat seine technischen Produktionsanlagen
aufrüsten, um die Met@box-Technologie gemäß dem
erforderlichen Qualitätsstandard herstellen zu können.
Neben diesen drei Großprojekten ist die Met@box AG
mit ihren Set-Top-Boxen bereits in Spanien und
Südafrika präsent. Wie Sie sicher wissen, bestehen
wir beim ersten südafrikanischen Kunden, der
Eagle International, zum Schutz unseres Unternehmens
mittlerweile auf Vorausbezahlung georderter Waren.
Ein Team unserer Tochter Met@box International befindet
sich aber in einem fortgeschrittenen Verhandlungsstadium
mit einem großen südafrikanischen Telekommunikations-
anbieter, so dass wir davon ausgehen, mit einem wesentlich
stärkeren Partner in Südafrika zu einem Abschluss
zu kommen.
Nach Bekanntgabe der Gründung unseres polnischen
Tochter erreichten uns auch Fragen über Umsatz-
und Ertragspotenziale in diesem Markt. Es ist
jedoch noch zu früh, hier bereits über konkrete
Geschäftsabschlüsse zu sprechen. Sobald diese
erfolgen, werden wir Sie umgehend informieren.
Dieser Grundsatz gilt auch für mögliche Abschlüsse
in anderen Ländern. Das Team von Met@box International
arbeitet permanent daran, weltweit neue Aufträge
für die Met@box AG zu akquirieren und ist im Herbst
unter anderem auf Messen in Amsterdam und Hongkong
vertreten.
Mir ist bewusst, dass viele von Ihnen momentan
über die weitere Entwicklung der Met@box AG und
Ihres eigenen Investments verunsichert sind.
Sie alle haben in ein Technologieunternehmen
investiert. Neue Technologien zu schaffen, ist
ein kreativer und sehr zeitintensiver Prozess,
für den wir die besten Entwickler gewonnen haben.
Auch die großen Player wie Intel, Microsoft,
Nokia und Sony haben die Potenziale des Marktes,
in dem Met@box seit 4 Jahren konzentriert arbeitet,
erkannt. Aber auch diese Wettbewerber müssen
innovative, neue Technologien erschaffen.
Deren jüngste Ankündigungen über Verspätungen bzw.
Verschiebungen haben bestätigt, dass wir trotz
aller Schwierigkeiten einen enormen Entwicklungs-
vorsprung besitzen, den wir konsequent zum Wohle
unserer Aktionäre nutzen.
Kein Kunde, kein Interessent hat bislang aufgrund
der notwendigen Verzögerung die Zusammenarbeit mit
uns beendet. Grund: es gibt keine auch nur annähernd
vergleichbare Alternative zu unserer met@box 1000! .
Ich darf Ihnen versichern, dass wir alle Kraft daran
setzen, die oben angesprochenen Projekte so schnell
wie möglich zu realisieren. Ich bin mir sicher,
dass die dann auch mögliche Nennung von Details
über Auftraggeber und Mitglieder der Konsortien
die Kapitalmärkte von der Zukunftsfähigkeit unseres
Geschäftsmodells überzeugen wird.
Bis dahin danke ich für Ihr Vertrauen und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Stefan Domeyer (CEO)
Hildesheim, den 18. Oktober 2000
Brief des Vorstandsvorsitzenden
An die Aktionäre der Met@box AG Hildesheim
Sehr verehrte Mitunternehmerinnen und Mitunternehmer,
der Neue Markt erlebt stürmische Zeiten. Herrschte vor
kurzem noch Zuversicht über die Entwicklung von High-
Tech-Aktien, dominiert heute Skepsis. Sämtliche Unternehmen
werden von Analysten, Investoren und Journalisten kritisch
durchleuchtet, was sich in zum Teil erheblich niedrigeren
Bewertungen widerspiegelt. Dies gilt auch für die
Met@box-Aktie. Nach unserer Revision der Umsatz- und
Gewinnzahlen für das laufende Geschäftsjahr beobachtet
uns die financial community misstrauisch. Ich denke aber,
dass wir sie in den kommenden Monaten mit Fakten überzeugen
können - mit der neuen Generation von Set-Top-Boxen und
dadurch generierten Umsätzen.
Die met@boxen 1000 und 2000 sind bereits in weiten Teilen
fertig gestellt. Wie bereits bei der Pressekonferenz am
28. September angekündigt, soll noch im Dezember die
Fertigung starten, so dass sie ab dem ersten Quartal
ausgeliefert werden können. Wir sehen derzeit kein
Konkurrenzprodukt am Markt, dass ein auch nur annähernd
vergleichbares Leistungsspektrum bietet. Hierzu zählt
interaktives Fernsehen ebenso wie der integrierte DVD-Player
sowie ein Smart-Card-Reader, der sicheres Online-Banking
erlaubt.
Selbstverständlich verfügt die neue Set-Top-Boxen-Generation
über einen einfachen Zugang ins World Wide Web sowie über
eine Festplatte, die selbst das Download kompletter
Videofilme aus dem Netz erlaubt. Diese kurze Aufzählung,
so hoffe ich, zeigt Ihnen, was die met@box von anderen
derzeit am Markt befindlichen oder angekündigten Set-Top-
Boxen unterscheidet. Es ist die Vielfalt der Features,
welche die met@box zu einem vollwertigen Multimedia-Zentrum
für Privathaushalte macht.
Meine - hoffentlich spürbare - Begeisterung für unser
neues Produkt darf aber nicht verdecken, dass auch in
anderen Bereichen des Unternehmens gute Arbeit geleistet
wird. So steht bei unserer 100prozentigen Tochter
Amstrad Met@sat AG die Integration digitaler Technik
in Satelliten-Receiver ganz oben auf der Tagesordnung.
Obwohl der Markt derzeit noch überwiegend analoge Geräte
kennt, bietet die Amstrad Met@sat AG bereits heute
Set-Top-Boxen mit der Technologie von morgen an.
Die Amstrad Met@sat AG koordiniert auch unsere Arbeiten
an den Fernsehern mit integrierter Set-Top-Box, die wir
in den kommenden Monaten unter dem Markennamen Graetz
im Handel einführen werden. Dabei werden wir im
TV-Geräte-Markt ebenso wie im Set-Top-Boxen-Markt eine
ganze Palette von Produkten anbieten: vom Fernseher mit
einfachem Web-Zugang bis zum High-Tech-Fernseher mit
integrierter Met@box-Technologie der neuesten Generation.
Da der Markenname Graetz weltweit jetzt von der Met@box AG
genutzt werden kann, wird es Aufgabe unserer Vertriebsprofis
sein, für diese neuartigen TV-Geräte Absatzkanäle in
verschiedenen Ländern zu erschließen und zu bedienen.
Viele von Ihnen haben in den vergangenen Tagen Fragen
zum angekündigten Dual Listing an der Londoner Börse
gestellt. Hierzu ist zu sagen, dass wir angesichts der
momentan niedrigen Bewertung der Met@box-Aktie unsere
Pläne verschoben haben. Auf keinen Fall geben wir damit
aber unser Ziel auf, mit der gezielten Platzierung
neuer Met@box-Aktien an institutionelle Anleger am
Finanzplatz London unseren Kreis strategischer Investoren
auszubauen. Die Wahl eines neuen Termins hängt entscheidend
vom künftigen Kursverlauf der Met@box-Aktie ab.
Erlauben Sie mir ein persönliches Wort zum Schluss:
Ich weiß, dass viele von Ihnen mit der Performance
der Met@box-Aktie in den vergangenen Wochen unzufrieden
waren. Ich kann daher nachvollziehen, dass der eine
oder andere ärgerlich reagiert. Was ich aber nicht
verstehe und nicht tolerieren kann, ist die Tatsache,
dass ich in den Internet-Boards zum Teil persönlich
diffamiert und selbst Drohungen gegenüber meiner Familie
publiziert werden. Dagegen werde ich mich mit allen
zulässigen Mitteln wehren.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Domeyer (CEO)
Hildesheim, den 14. November 2000
Brief des Vorstandsvorsitzenden
An die Aktionäre der Met@box AG Hildesheim
Sehr verehrte Mitunternehmerinnen und Mitunternehmer,
in der vergangenen Woche verursachte die Veröffentlichung
von einzelnen Bildern und Spezifikationen der neuen Boxen-
Generation Phoenix im Internet einige Verwirrung. Auslöser
war ein findiger Anleger, der auf unserem Server zwei
Seiten mit entsprechenden Inhalten ausfindig machte. Wir
haben die Seiten selbstverständlich sofort gesperrt.
Dieser Vorfall war für uns ärgerlich und motivierend zu-
gleich. Ärgerlich, da Detailinformationen über die Phoenix
an die Öffentlichkeit gelangt sind, noch bevor wir das
Produkt offiziell vorgestellt haben. Motivierend, da das
Interesse von Anlegern und Medien zeigte, auf welch
große Resonanz die Phoenix stößt. Einen endgültigen Termin
für ihre Vorstellung vor Fachpresse und Analysten möchte
ich Ihnen aber noch nicht nennen. Selbstverständlich
werde ich Sie sowohl über die Terminierung als auch über
die Resonanz auf die Präsentation informieren.
Infolge der verzögerten Fertigstellung dieser neuen Ge-
neration von Set-Top-Boxen kommt es im laufenden Geschäfts-
jahr bekanntlich zu geringeren Umsätzen als ursprünglich
geplant. Dies führt immer wieder zu Fragen bezüglich un-
serer Liquiditätssituation. Ich möchte gar nicht verhehlen,
dass die verzögerte Auslieferung unsere Cash-Position ver-
schlechtert. Ich darf Ihnen aber versichern, dass dieser
Faktor nicht zu Liquiditätsengpässen führt. Ab dem ersten
Quartal werden wir die Phoenix ausliefern und rechnen dann
auch mit einer daraus resultierenden Stärkung des Cash-Flows.
Häufiger wird in diesem Zusammenhang auch die Frage nach
den Auswirkungen der aktuellen Turbulenzen auf dem Währungs-
markt gestellt. Dazu ist zweierlei zu sagen: Bei den neuen
Set-Top-Boxen sowie generell im Auslandsgeschäft wird sowohl
auf der Einkaufs- als auch auf der Verkaufseite überwiegend
in US-Dollar fakturiert, so dass die Wechselkurse hier nur
eine untergeordnete Rolle spielen. Hinzu kommt die Tatsache,
dass wir selbstverständlich solch große Projekte bestmöglich
gegen die Risiken von Währungsschwankungen absichern. AMSTRAD
hingegen leidet unter dem Dollar-Anstieg, da die Verkäufe an
die deutschen Großkunden auf DM-Basis erfolgen.
Die Internationalität unseres Geschäfts unterstreicht das
letzte Woche vereinbarte Pilotprojekt mit der Südafrika-
nischen Telkom, dem größten Telekommunikations-anbieter des
Landes. Ziel dieses Projektes ist es, nach bereits erfolg-
reich beendeten Produkttests nunmehr auch die möglichen
Anwendungen mit einer kleinen, landesspezifischen Kunden-
gruppe zu prüfen. Dieses Pilotprojekt ist auf zwei Monate
angelegt und bietet die Basis für die Verhandlung einer
Partnerschaft zwischen der Telkom SA Limited und der
Met@box AG mit dem Ziel, die Set-Top-Boxen und den entsprech-
enden Service im Rahmen eines landesweiten Roll-Outs in ganz
Südafrika anzubieten.
Die bereits seit Monaten laufenden Verhandlungen mit der
Telkom SA Limited haben wir im Zusammenhang mit der Entschei-
dung, Eagle International nicht mehr zu beliefern, erwähnt.
Sie sehen also, auch wenn es manchmal nicht so schnell wie
gewünscht geht, kommen wir doch in allen erwähnten Projekten
gut voran.
Zu diesem Pilotprojekt stellen mir einzelne Aktionäre im Forum
oder über den Aktionärsbriefkasten bereits Fragen zu Umsatz-
potenzialen, endgültigen Lieferterminen und genauen Produkt-
spezifikationen. Obwohl Ihre Fragen nachvollziehbar sind, kann
ich Ihnen zum heutigen Zeitpunkt nicht mehr sagen. Ich ver-
sichere Ihnen, dass wir versuchen, Sie so früh wie möglich so
umfassend wie möglich zu informieren. Allerdings setzen uns
gesetzliche Bestimmungen wie das Wertpapierhandelsgesetz sowie
eigene Geschäftsinteressen Grenzen, die wir nicht überschreiten
dürfen und möchten.
Dies gilt auch für Ihre konkreten Nachfragen nach Details zu
unserem Geschäftspartner Inter-Nordic. Sobald wir hier ent-
scheidende und für den Aktionär relevante neue Informationen
haben, werden wir diese allen Kapitalmarktteilnehmern gleich-
zeitig zur Verfügung stellen.
Unser bisheriges Bemühen, die detaillierten Informationswünsche
unserer Anleger zu befriedigen, hat uns nicht nur positive
Effekte eingebracht. Jede Information erzeugte den Wunsch nach
noch genaueren Details. Dabei wurde das tragbare Maß dessen,
was ein Unternehmen über seine betrieblichen Interna kommuni-
zieren kann, zum Teil bei weitem überschritten. Viele unserer
Geschäftspartner sehen sich durch solche Ansprüche überfordert.
Inzwischen gibt es sogar Unternehmen, die sehr erfolgreich mit
der Met@box AG zusammenarbeiten, jedoch keinesfalls in der
Öffentlichkeit erwähnt werden wollen, nachdem man gesehen hat,
was nichtzuletzt die Presse mit Internordic veranstaltet hat.
Ich danke für Ihr Vertrauen und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Stefan Domeyer (CEO)
Hildesheim, den 01.Dezember 2000
Brief des Vorstandsvorsitzenden
An die Aktionäre der Met@box AG Hildesheim
Sehr verehrte Mitunternehmerinnen und Mitunternehmer,
der gestern publizierte Neun-Monats-Bericht spiegelt
ein Ergebnis wider, dessen Tendenz wir in den vergangenen
Monaten erkannt und auch bereits kommuniziert haben:
Die verzögerte Auslieferung der neuen Generation von
Set-Top-Boxen führte im Ergebnis zu Verlusten in Höhe
von 11 Millionen Mark. Den kompletten Neun-Monats-Bericht
finden Sie auf unser Homepage http://www.metabox.de .
An dieser Stelle möchte ich Ihnen noch einmal schildern,
wie es zu dem erst jetzt entdeckten Fehler im Konzern-
abschluss 1999 kommen konnte. Während der Vorprüfung
für den Jahresabschluss 2000 fanden unsere neuen
Wirtschaftsprüfer von der weltweit tätigen Gesellschaft
Arthur Andersen einen Konsolidierungsfehler im letztjährigen
Abschluss. Fälschlicherweise wurde damals der gesamte
Jahresumsatz der Amstrad Distribution GmbH, die wir am
6. Dezember 1999 endgültig erworben hatten, in den
Konzernabschluss 1999 einbezogen. Dieses Vorgehen haben
wir Ihnen auf der Hauptversammlung im Juli dargelegt.
Nach IAS wäre der entstandene Umsatz nur zeitanteilig
- ab dem Erwerbszeitpunkt - konsolidierungsfähig gewesen.
Auch bei anderen, in 1999 erworbenen Unternehmen wurde
diese Konsolidierungs-Methode angewandt.
Wie konnte dieser Fehler passieren? Sämtliche Unternehmen
des Met@box-Konzerns haben für das Geschäftsjahr 1999 korrekte
und geprüfte Abschlüsse vorgelegt. Bei der Konsolidierung,
die in enger Abstimmung mit unserem damaligen Wirtschafts-
prüfer vorgenommen wurde, kam es dann zu dieser Fehlinter-
pretation der IAS-Richtlinien.
Ich war zum damaligen Zeitpunkt hundertprozentig davon
überzeugt, dass der von unserem Wirtschaftsprüfer testierte
Abschluss sämtlichen gesetzlichen Vorgaben entspricht.
Ich habe daher sogar auf Nachfrage eines Aktionärs auf
der Hauptversammlung ausdrücklich betont, dass der gesamte
Amstrad-Umsatz für das Jahr 1999 in den Konzernabschluss
einbezogen worden sei.
Nach Aufdecken dieser Fehler ging es jetzt darum, schnellst-
möglich Klarheit zu schaffen. So haben wir schon heute
vorläufige neue Zahlen für den Konzernabschluss 1999 vorgelegt. .
Danach erwirtschaftete die Met@box AG im vergangenen Jahr
einen Umsatz von 17,5 Millionen Mark (ursprünglich
42,9 Millionen Mark). Der Konzernverlust lag bei
5,5 Millionen Mark (ursprünglich: 5,7 Millionen Mark).
Unverzüglich werden wir in den kommenden Wochen einen
neuen Konzernabschluss erstellen und testieren lassen.
Danach legen wir Ihnen diesen Abschluss zur Genehmigung vor.
Der beschriebene Fehler bei der Bilanzierung ist für die
Met@box AG peinlich und außerordentlich ärgerlich -
ungeachtet der Tatsache, dass derartige Interpretations-
fehler bei der Auslegung der IAS-Richtlinien auch andernorts
vorkommen. Dennoch lassen Sie mich eins klarstellen:
Die beschriebenen Korrekturen beziehen sich auf die
Vergangenheit und ändern weder etwas an der damaligen,
noch an der aktuellen Finanz- und Ertragslage.
Diese wird vielmehr von der neuen Generation der met@boxen
nachhaltig beeinflusst werden. Noch im Dezember werden wir
der Öffentlichkeit die neue Set-Top-Boxen vorstellen.
Anfang 2001 startet dann die Auslieferung an unseren
ersten Großkunden. Die Dimension des Marktpotenzials für
diese Produktreihe bestätigte sich diese Woche erneut.
Wir konnten einen unterzeichneten Auftrag für die Lieferung
von mindestens 100.000 Set-Top-Boxen nach Großbritannien
melden. Um in diesem Fall sämtliche Zweifel über die
Werthaltigkeit dieses Vertrages auszuräumen, habe ich
diesen vor Veröffentlichung der entsprechenden Adhoc-Meldung
am vergangenen Dienstag dem Bundesaufsichtsamt für den
Wertpapierhandel vorgelegt.
Angesichts der Marktresonanz und der außerordentlichen
Arbeit unserer Entwickler bin ich überzeugt, dass es uns
nach Präsentation und Auslieferung der ersten neuen
met@boxen gelingt, an die alte Erfolgsgeschichte anzuknüpfen.
Noch haben weite Kreise der Öffentlichkeit nicht erkannt,
dass die Einführung des Interaktiven Fernsehens die Medien-
und Freizeitlandschaft tiefgreifend verändern wird. Das Team
der Met@box AG bringt seit bald fünf Jahren Visionen
und Expertenwissen in unsere Produkte ein. Wir sind der
"Early Bird" des Interactive TV - und Sie als Eigentümer
des Unternehmens werden die Früchte ernten. Neue Technologien
für Neue Märkte: Eine Belastungsprobe für Ihre Geduld.
Wir danken Ihnen für das uns entgegengebrachte Vertrauen!
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Domeyer (CEO)
Hildesheim, den 07.Dezember 2000
Brief des Vorstandsvorsitzenden
An die Aktionäre der Met@box AG Hildesheim
Liebe Aktionärinnen und Aktionäre,
mit einem frohen und einem besorgten Auge haben wir
in den letzten Wochen unseren Blick nach Braunschweig
gerichtet. Wie wir Ihnen im Juli auf der Hauptversammlung
berichteten, richten wir unser Marketingbudget nicht mehr,
wie noch in 1999, auf Medienwerbung aus, sondern engagieren
uns im Sportmarketing. Attraktive Zielgruppen, hohe Medien-
präsenz und eine Assoziation von Tempospiel und Met@box-
Technologie bieten bessere Kommunikationswerte als eine
4-farbige Anzeige in einer Zeitung. Gestern nun habe ich
die Entscheidung getroffen, unser Engagement im Basketball
mit sofortiger Wirkung zu beenden. Ich möchte Ihnen die
Hintergründe meiner Entscheidung gerne erläutern.
Wir wurden im Sommer vom Präsidenten des Leistungszentrum
Basketball gerufen und fanden die folgende Situation vor:
Der bisheriger Betreiber der SG Basketball Braunschweig,
Richard Hartwig, war nicht in der Lage, weiterzumachen.
Die Basketball Bundesliga rüstete auf und schuf professio-
nelle und moderne Strukturen. Ein Vertrag zur Medien-
kooperation mit der gesamten Kirch-Media-Gruppe stand zum
Abschluss an. In Braunschweig wurde die neuste, modernste
Arena (Volkswagen Halle) mit bis zu 9.000 Plätzen gerade
fertiggestellt.
Kurzum: Wir haben den uns vorliegenden Sponsoring- und
Merchandising-Vertrag mit einem Fußballclub (2. Liga)
beiseite gelegt und beschlossen, Basketball zu machen.
Das Resultat: Neuer Trainer, neue Top-Mannschaft, Platz 7
in der Basketball-Bundesliga nach nur 3 Heimspielen und
8 Auswärtsspielen, ein Zuschauerschnitt von mehr als 3.500,
mehr als 1 Millionen Zuschauer bei den Life-Übertragungen
in Sat1 und DSF. Ein tolles Fazit, wenn man bedenkt, was
wir im Sommer vorgefunden haben.
Die Kehrseite der Medaille: Nur Met@box und die Zuschauer
tragen die Finanzen des Basketball-Bundesligisten. Das
Ergebnis der Sponsoren-Akquise, besonders in der für jeden
Sportverein wichtigen Region, ist ernüchternd. Von mehr als
150 Unternehmen, denen Live und in Verhandlungen die Werbe-
und Sponsormöglichkeiten vorgestellt wurden, haben nur 5
sich tatsächlich entschieden. Der generelle Tenor ist
"abwarten". Nun, wir wollen nicht mehr abwarten. Es kann
nicht die Aufgabe von Met@box sein, der Region Braunschweig
und der BBL etwas Gutes zu tun.
Wir wollen den in der Stadt Braunschweig aktiven Unter-
nehmern nicht im Wege stehen. Daher übert
2. Teil
Hildesheim, den 07.Dezember 2000
Brief des Vorstandsvorsitzenden
An die Aktionäre der Met@box AG Hildesheim
Liebe Aktionärinnen und Aktionäre,
mit einem frohen und einem besorgten Auge haben wir
in den letzten Wochen unseren Blick nach Braunschweig
gerichtet. Wie wir Ihnen im Juli auf der Hauptversammlung
berichteten, richten wir unser Marketingbudget nicht mehr,
wie noch in 1999, auf Medienwerbung aus, sondern engagieren
uns im Sportmarketing. Attraktive Zielgruppen, hohe Medien-
präsenz und eine Assoziation von Tempospiel und Met@box-
Technologie bieten bessere Kommunikationswerte als eine
4-farbige Anzeige in einer Zeitung. Gestern nun habe ich
die Entscheidung getroffen, unser Engagement im Basketball
mit sofortiger Wirkung zu beenden. Ich möchte Ihnen die
Hintergründe meiner Entscheidung gerne erläutern.
Wir wurden im Sommer vom Präsidenten des Leistungszentrum
Basketball gerufen und fanden die folgende Situation vor:
Der bisheriger Betreiber der SG Basketball Braunschweig,
Richard Hartwig, war nicht in der Lage, weiterzumachen.
Die Basketball Bundesliga rüstete auf und schuf professio-
nelle und moderne Strukturen. Ein Vertrag zur Medien-
kooperation mit der gesamten Kirch-Media-Gruppe stand zum
Abschluss an. In Braunschweig wurde die neuste, modernste
Arena (Volkswagen Halle) mit bis zu 9.000 Plätzen gerade
fertiggestellt.
Kurzum: Wir haben den uns vorliegenden Sponsoring- und
Merchandising-Vertrag mit einem Fußballclub (2. Liga)
beiseite gelegt und beschlossen, Basketball zu machen.
Das Resultat: Neuer Trainer, neue Top-Mannschaft, Platz 7
in der Basketball-Bundesliga nach nur 3 Heimspielen und
8 Auswärtsspielen, ein Zuschauerschnitt von mehr als 3.500,
mehr als 1 Millionen Zuschauer bei den Life-Übertragungen
in Sat1 und DSF. Ein tolles Fazit, wenn man bedenkt, was
wir im Sommer vorgefunden haben.
Die Kehrseite der Medaille: Nur Met@box und die Zuschauer
tragen die Finanzen des Basketball-Bundesligisten. Das
Ergebnis der Sponsoren-Akquise, besonders in der für jeden
Sportverein wichtigen Region, ist ernüchternd. Von mehr als
150 Unternehmen, denen Live und in Verhandlungen die Werbe-
und Sponsormöglichkeiten vorgestellt wurden, haben nur 5
sich tatsächlich entschieden. Der generelle Tenor ist
"abwarten". Nun, wir wollen nicht mehr abwarten. Es kann
nicht die Aufgabe von Met@box sein, der Region Braunschweig
und der BBL etwas Gutes zu tun.
Wir wollen den in der Stadt Braunschweig aktiven Unter-
nehmern nicht im Wege stehen. Daher übertragen wir unseren
80%-Anteil an den Chef des Basketball-Leistungszentrums.
Als Gegenleistung für unser bisheriges Engagement erhalten
wir Werbeleistungen. Weitere Zahlungen der Met@box AG wird
es nicht geben.
So sehr ich diesen Schritt bedauere, bin ich doch der
festen Überzeugung, für das Unternehmen und die Aktionäre
den richtigen Schritt getan zu haben. Die Beendigung dieser
Aktivitäten wird keine negativen Auswirkungen auf das
Jahresergebnis 2000 haben. Auch die bisher dort eingebun-
denen Mitarbeiter, die herausragendes geleistet haben, sind
ab sofort frei für die wichtigen anstehenden Aufgaben rund
um unsere neue Generation von Set-Top-Boxen
für Interaktives Digitales Fernsehen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Stefan Domeyer (CEO)
Hildesheim, den 14. Dezember 2000
Brief des Vorstandsvorsitzenden
An die Aktionäre der Met@box AG Hildesheim
Liebe Aktionärinnen und Aktionäre,
gestern haben wir in Frankfurt unsere neue Produktgeneration
präsentiert - die met@box 1000. Journalisten, Fondsmanager
und Analysten konnten live erleben, wie das Fernsehen der
Zukunft funktioniert. Neben das gewohnte, analoge TV-Programm
tritt eine Vielzahl digital ausgestrahlter Programme. Zu
jeder Sendung können Zuschauer per Knopfdruck Zusatzinfor-
mationen aus dem Internet abrufen und sich bei Gameshows oder
Zuschauer-Umfragen aktiv in das Geschehen auf dem Bildschirm
einschalten. Die Online-Bestellung am TV-Gerät wird ebenso
möglich wie Banktransaktionen nach neuesten Sicherheits-
standards (HBCI). Unseres Wissens nach eröffnet derzeit nur
die met@box 1000 dem Fernseh-Konsumenten ein solch breites
Spektrum an Möglichkeiten, Set-Top-Boxen anderer Hersteller
bieten nur eine mehr oder minder beschränkte Auswahl. Ich
denke, dass dieser Wettbewerbsvorsprung und die gestern
demonstrierten Anwendungs-Möglichkeiten überzeugen konnten.
Natürlich gab es sowohl von Journalisten als auch von Ana-
lysten nochmals kritische Nachfragen zu den Ereignissen der
letzten Wochen. Lassen Sie mich kurz die wichtigsten Themen
zusammenfassen:
Nach Auslieferung der neuen met@boxen an unseren ersten
Großkunden werden wir voraussichtlich schon im Februar
Details zu dessen Identität und Geschäftsmodell ver-
öffentlichen können. Bei den beiden im Sommer gemeldeten
Großprojekten, einem Vorvertrag ("Letter of Intent") sowie
einem Rahmenvertrag, sehen wir nach wie vor gute Chancen,
dass daraus feste Abschlüsse werden. Die Liquidität der
Met@box AG ist bis zur Auslieferung und Fakturierung der
neuen met@box 1000 durch Finanzierungszusagen einiger
großer, bereits heute engagierter Investoren gesichert.
Insgesamt erstreckt sich der Finanzrahmen auf 20 Millionen
Euro, von dem wir aber nur einen möglichst geringen Teil
ausschöpfen möchten.
Die Produktion der met@boxen wird von unseren Kunden durch
unwiderrufliche Akkreditive finanziert. Bei der Beschaffung
konzentriert sich die Met@box AG selbst auf einige Schlüssel-
komponenten, das Gros der benötigten Teile wird von unseren
Auftragsproduzenten eingekauft.
Das Wichtigste zum Schluss: Angesichts der beiden bestehen-
den festen Aufträge über 600.000 met@boxen 1000 haben wir
noch einmal bekräftigt, dass wir für das Jahr 2001 mit
einem Umsatz von 600 Millionen Mark rechnen. Auch wenn
sich dies an unserem Aktienkurs noch nicht erkennen lässt.
Mit der gestrigen Vorstellung der neuen met@boxen geht für
unser Unternehmen ein turbulentes Jahr zu Ende. Sie als
Aktionär konnten sich in der ersten Jahreshälfte über einen
rasanten Kursanstieg freuen und mussten leider seit September
einen erheblichen Rückgang des Met@box-Kurses hinnehmen. Ich
bin überzeugt, dass die Börse im kommenden Jahr nach der
Auslieferung der ersten met@boxen 1000 und den daraus resul-
tierenden Umsätzen unser Unternehmen auch wieder besser be-
werten wird.
Für das Geschäftsjahr 2000 möchte ich Ihnen für Ihr Vertrauen
danken. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein frohes Weih-
nachtsfest und einen guten Start in das Jahr 2001.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Stefan Domeyer (CEO)
Hildesheim, den 06. Februar 2001
Brief des Vorstandsvorsitzenden
An die Aktionäre der Met@box AG Hildesheim
Sehr geehrte Mitunternehmerinnen und Mitunternehmer,
in der vergangenen Woche haben wir vorläufige Zahlen für das Jahr 2000 vorgelegt. Im Zusammenhang mit nicht erreichten Zielen im Vertrieb wurde der Vorstand umgebildet.
Der Umsatz des Met@box Konzerns für das abgelaufene Geschäftsjahr wird voraussichtlich 50 Millionen Mark betragen, der Fehlbetrag liegt nach vorläufigen Berechnungen bei ca. 19 Millionen Mark. Damit konnten wir unseren Umsatz im Vergleich zu 1999 zwar immer noch um 185 Prozent steigern (Umsatz 1999:17,5 Mio.), aber wie Sie sicher wissen, hatten wir für das Jahr 2000 zuletzt einen Umsatz von 70 Millionen Mark und einen Verlust von 15 Millionen Mark prognostiziert.
Grund für diese Umsatz- und Ergebnisverschlechterung sind zwei nicht realisierte Aufträge für die met@box 50 und met@box 500. Ein Kunde in Österreich hat trotz Fristsetzung bislang nicht die vertraglich fixierten Akkreditive vorgelegt, so dass wir nun rechtliche Schritte gegen diesen Kunden prüfen. Im anderen Fall wurde ein Auftrag statt von der Met@box AG selbst von dem Met@box-Partner Ravisent abgewickelt. Der US-Anbieter Ravisent, der im Auftrag unseres Unternehmens met@boxen 50 fertigt, belieferte einen spanischen Kunden, obwohl im Rahmen der strategischen Allianz vereinbart war, dass in Europa allein die Met@box AG als Verkäufer auftritt. Zur Zeit überprüfen wir die weitere Zusammenarbeit mit Ravisent.
Die vorliegenden Zahlen verstellen freilich den Blick auf den Entwicklungsvorsprung der Met@box Produkte. Mit der neuen Set-Top-Boxen-Generation met@box 1000 hat unser Unternehmen sein technologisches Know-how in der Entwicklung von Hard- und Software für alle denkbaren Anwendungen des interaktiven Fernsehens eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Um die neuen Produkte künftig erfolgreich vermarkten zu können, haben wir den Vertriebs- und Marketingbereich neu strukturiert. Der Vorstand für diesen Bereich, Rainer Kochan, ist zurückgetreten. Nachfolger wird der bisherige Vorstand der Met@box International AG, Peter White, der im vergangenen Jahr mit großem Erfolg unser internationales Geschäft auf- und ausgebaut hat. Er wird unterstützt durch den neuen Vertriebsleiter Karl Hallmann, der bisher im Motorola Konzern tätig war. Folgerichtig - und um alle Kräfte in diesem Bereich zu bündeln - wird das Team der Met@box International AG in den Vertriebsbereich der Met@box AG integriert.
Wie Sie sicher unschwer nachvollziehen können, haben wir uns in den vergangenen Wochen ganz auf den Start der Produktion unserer neuen Produktgeneration met@box 1000 konzentriert. Derzeit laufen Kleinstmengen dieser Set-Top-Boxen über die Bänder unseres Herstellungspartners - einem der weltweit größten Auftragsproduzenten von Elektronik-Produkten mit mehr als 40 Werken rund um den Globus. Met@box-Mitarbeiter untersuchen direkt vor Ort, ob die gefertigten Boxen reibungslos funktionieren und optimieren gegebenenfalls Details im Produktdesign.
Diese Arbeit wird noch einige Wochen andauern, denn wir wollen einen Start am Markt mit optimalen Produkten. Wir werden aber im ersten Quartal die Produktion so weit hochfahren können, dass unser erster Großkunde einige Tausend met@boxen 1000 erhält. Ab dem zweiten Quartal 2001 wird die Fertigung auf vollen Touren laufen, dann kann unser Herstellungspartner das einmal optimierte Produktionskonzept gleich auf mehrere seiner Werke multiplizieren.
Bis dahin benötigt die Met@box AG, wie ich Ihnen gegenüber bereits erläutert habe, zusätzliche Liquidität. Wie Sie wissen, haben wir uns entschieden, zu diesem Zweck einen Teil des von Ihnen bei der letzten Hauptversammlung genehmigten Kapitals zu nutzen und neue Aktien gegen Bareinlagen auszugeben. Mit einigen institutionellen Investoren, die bereits heute in unserem Unternehmen engagiert sind, haben wir zu diesem Zweck eine Eigenkapitallinie vereinbart. Diese Form der Mittelbeschaffung sichert uns größtmögliche Flexibilität.
Seien Sie versichert, dass wir diesen Rahmen in einem so geringen Umfang wie möglich beanspruchen werden. Dennoch kommt es natürlich zu einer leichten Verwässerung Ihres Anteilsbesitzes, eine Tatsache, die mich lange davon abhielt, einer Nutzung des genehmigten Kapitals zuzustimmen.
Heute bin ich aber überzeugt, dass diese Finanzierungsform langfristig den größten Nutzen für unser Unternehmen bringt. Sie sichert die Unabhängigkeit der Met@box AG auf der Finanzierungsseite. Sie stärkt die Eigenkapitalbasis - alternativ wäre die Aufnahme von Fremdkapital notwendig gewesen. Und sie ermöglicht uns das Wachstum, das hoffentlich noch in diesem Jahr allen Aktionären in Form steigender Kurse zu gute kommen wird.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Stefan Domeyer (CEO)
PRESSEMITTEILUNG
Met@box AG erstattet Strafanzeige gegen Egbert Prior
Hildesheim, 28. Februar 2001
Die Met@box AG, Hildesheim, hat bei der Staatsanwaltschaft Düsseldorf
Strafanzeige gegen den Herausgeber des umstrittenen Börsenbriefes "Prior
Börse", Egbert Prior, erstattet. Grund ist die jüngste Ausgabe der
"Prior Börse", in der dieser zahlreiche falsche Angaben macht. Zudem
prüft eine Reihe von Großaktionären des Unternehmens, den Beschuldigten
wegen der bereits heute morgen verursachten Vermögensschäden auf
Schadensersatz zu verklagen. Der Vorstand der Met@box AG wird zudem den
Erlass einer Einstweiligen Verfügung gegen Egbert Prior beantragen, um
weitere öffentliche Falschaussagen zu unterbinden. Weiterhin wurde Herr
Prior aufgefordert, eine Gegendarstellung zu veröffentlichen.
Prior versucht, Unternehmen und Vorstände zu kriminalisieren. Es ist
unwahr, dass die Staatsanwaltschaft Frankfurt gegen die Met@box AG
ermittelt. Ebenso hat es niemals die von Prior behauptete
Hausdurchsuchung in den Räumen der Met@box AG gegeben. Eine
Sicherstellung von Beweismaterial fand ebenfalls niemals statt.
Falsch ist ebenfalls die Behauptung Priors, die Met@box AG habe sich im
vergangenen Jahr beharrlich geweigert, den Unterzeichner eines Letter of
Intent zu benennen. Vom ersten Tag an wurde die Inter-Nordic als
Met@box-Vertragspartner genannt. Eine grob falsche Darstellung der 99er
Bilanz, wie von Prior behauptet, gab es ebenfalls nicht. Die Met@box AG
hatte einen von einem Wirtschaftsprüfer testierten Abschluss 1999
vorgelegt, dessen Konsolidierungsfehler erst durch den Wechsel zu einem
neuen Wirtschaftsprüfer aufgedeckt würde. Sämtliche diesbezüglichen,
korrekten und vollständigen Informationen sind den Pflichtmitteilungen
des Unternehmens zu entnehmen.
Prior beruft sich auf angebliche "gut unterrichtete Behördenkreise". Das
Unternehmen zweifelt die Richtigkeit dieser Quellenangabe an, hat jedoch
vorsorglich eine Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet, um den Behörden
eine Möglichkeit der Aufklärung zu geben.
Die Met@box AG ist ein Technologieunternehmen, das Hard- und
Softwarelösungen für Anwendungen des interaktiven Fernsehens (iTV)
entwickelt und vertreibt. Das 1996 gegründete Unternehmen hat sich zum
Ziel gesetzt, Multimedia, Internet und klassisches Fernsehen zu einem
neuartigen Universalmedium zu verschmelzen. Als Technologie-Pionier
bietet die Met@box AG mit der met@box 1000 schon jetzt
bedienerfreundliches interaktives Fernsehen mit Features wie
analoges/digitales TV, Pay TV, Internet, E-Mail und DVD. Neben der
Muttergesellschaft agieren sechs Tochterunternehmen mit hohen
Synergie-Effekten für alle Beteiligten unter dem Dach der Met@box AG.
Das Unternehmen ist unter der WKN 692120 am Neuen Markt in Frankfurt
notiert.
Hildesheim, den 02. März 2001
Brief des Vorstandsvorsitzenden
An die Aktionäre der Met@box AG Hildesheim
Sehr geehrte Mitunternehmerinnen und Mitunternehmer,
die vergangene Woche stand ganz im Zeichen neuer Anschuldigungen gegen unser Unternehmen - und dadurch ausgelöst eines erneuten Kursrückganges. Besonders ärgerlich aus unserer Sicht war die Ausgabe Nr.17 der Prior Börse vom 28.2.2001, die eine Fülle von Behauptungen über die Metabox AG enthielt, die jeglicher sachlichen Grundlage entbehrten. Unsere Geschäftsräume wurden zu keinem Zeitpunkt durchsucht. Wir werden alle rechtlich möglichen Schritte unternehmen, um eine solche Berichterstattung, die das Unternehmen in einer unzulässigen Weise kriminalisiert, für die Zukunft zu verhindern.
Einzelne Journalisten recherchierten in diesem Umfeld weiter und meldeten, dass die Staatsanwaltschaft Hannover sowohl gegen mich als auch gegen Vorstandskollegen ermittelt. Bis zu diesem Tag hatten wir davon keine Kenntnis. Mittlerweile wissen wir, dass es um Ermittlungen auf Grund von Adhoc-Mitteilungen im Jahr 2000 geht. Die Staatsanwaltschaft prüft, ob einzelne Vorstände aus der Veröffentlichung dieser Mitteilungen Vorteile ziehen konnten und ob diese Mitteilungen den vorliegenden Tatsachen entsprechen. Die Antwort auf den ersten Punkt heißt aus unserer Sicht: Nein! Bis heute hat keiner der Vorstände Aktien der Met@box AG verkauft. Bis zum 7. Januar 2001 unterlagen diese Aktien ohnehin dem Lock-Up aus dem IPO. Die Antwort auf den zweiten Punkt heißt: Ja! Wir haben uns zu jedem Zeitpunkt bemüht, allen Aktionären alle neuen Tatsachen sofort zugänglich zu machen und daher alle aus unserer Sicht kursrelevanten Ereignisse sofort adhoc gemeldet.
Jede einzelne Adhoc-Mitteilung entsprach den zu diesem Zeitpunkt vorliegenden Tatsachen. Wir werden alles daran setzen, um die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Hannover zu einem schnellen Ende zu bringen und alle dafür erforderlichen Informationen selbstverständlich umgehend zur Verfügung stellen. Aber diese Mühlen mahlen bekanntlich langsam.
Mit Unmut habe ich die Äußerungen der Schutzgemeinschaft für Kleinaktionäre (SdK) registriert, deren Sprecher diese Woche vollmundig behauptete, die Met@box AG zähle zu den nächsten Pleitekandidaten am Neuen Markt. Diese Unterstellung kam zu Stande, ohne dass dieser Sprecher vorher das direkte Gespräch mit dem Unternehmen suchte, anders als z.B. sein SDK-Kollege Conze, der erst vor zwei Wochen zu einem offenen Meinungsaustausch bei uns in Hildesheim empfangen worden ist. Gerade Herr Straub hat seit dem Börsengang der Met@box AG immer wieder versucht, sich auf Kosten unserer Aktionäre zu profilieren, ohne jemals Fakten benannt zu haben.
Fakt bleibt dennoch, dass das laufende Geschäft der Met@box AG finanziert ist, und wir überdies aus dem geplanten Verkauf nicht betriebsnotwendiger Assets weitere Liquiditätsreserven von mehr als 10 Millionen Mark haben. Wir haben in den letzten Wochen sogar aus eigener Kraft Betriebsmitteldarlehen bei einzelnen Tochterunternehmen gegenüber Banken stark zurückgeführt (die Met@box AG selbst hat ja, wie besonders unsere langjährigen Aktionäre wissen, niemals mit Bankdarlehen gearbeitet). Neue Mittel braucht alleine die Produktion der met@box 1000 - und zu deren Finanzierung mit Hilfe externer institutioneller Investoren habe ich bereits in den letzten Aktionärsbriefen Stellung genommen. Mittlerweile haben unsere Kunden in Israel und England erste Exemplare der in Kleinserien produzierten met@box 1000 erhalten. Ich darf Ihnen versichern, dass sie mit dem Ergebnis hochzufrieden sind.
Wir sehen in diesen Tagen eine Fortsetzung der Kampagne des zweiten Halbjahres 2000. Es ist offenbar Mode geworden, Unternehmen wie Met@box zu missbrauchen, um Auflagen und Quoten zwecks eigener Profiterzielung zu steigern. Rechtlich ist diesen Medien nur selten beizukommen, wenn wir auch erste Erfolge wie z.B. im Fall der so genannten Zeitschrift "Infosat", einer Broschüre des Technisat-Eigentümers Lepper, erzielen konnten. Aber Justitia kann auch sehr Milde sein, wie der Fall Bernecker gezeigt hat. Insgesamt schadet die Kampagne nicht nur Ihnen, den Aktionären, sondern auch der Gesellschaft selbst. Erst heute ist ein aussichtsreiches neues Geschäft geplatzt, weil dieser (seien Sie beruhigt: NEUE) Kunde wegen der schlechten Presse auf Distanz geht. Dies können wir alle dem Herrn Prior auf die Rechnung setzen.
Im vergangenen Jahr bestand ein Gutteil der Pressekampagne darin, uns mit Infomatec auf eine Stufe zu stellen. Den Schaden daraus haben wir alle in unseren Depots wiedergefunden, obwohl wir immer klar gesagt haben, dass es keinerlei Gemeinsamkeiten mit den Infomatec-Machenschaften gibt.
Wir lassen uns nicht kriminalisieren, schon gar nicht von einschlägig Gerichtsbekannten.
Übrigens: Ich habe heute Met@box-Aktien gekauft!
Ihr
Stefan Domeyer (CEO)
Hildesheim, den 07.Dezember 2000
Brief des Vorstandsvorsitzenden
An die Aktionäre der Met@box AG Hildesheim
Liebe Aktionärinnen und Aktionäre,
mit einem frohen und einem besorgten Auge haben wir
in den letzten Wochen unseren Blick nach Braunschweig
gerichtet. Wie wir Ihnen im Juli auf der Hauptversammlung
berichteten, richten wir unser Marketingbudget nicht mehr,
wie noch in 1999, auf Medienwerbung aus, sondern engagieren
uns im Sportmarketing. Attraktive Zielgruppen, hohe Medien-
präsenz und eine Assoziation von Tempospiel und Met@box-
Technologie bieten bessere Kommunikationswerte als eine
4-farbige Anzeige in einer Zeitung. Gestern nun habe ich
die Entscheidung getroffen, unser Engagement im Basketball
mit sofortiger Wirkung zu beenden. Ich möchte Ihnen die
Hintergründe meiner Entscheidung gerne erläutern.
Wir wurden im Sommer vom Präsidenten des Leistungszentrum
Basketball gerufen und fanden die folgende Situation vor:
Der bisheriger Betreiber der SG Basketball Braunschweig,
Richard Hartwig, war nicht in der Lage, weiterzumachen.
Die Basketball Bundesliga rüstete auf und schuf professio-
nelle und moderne Strukturen. Ein Vertrag zur Medien-
kooperation mit der gesamten Kirch-Media-Gruppe stand zum
Abschluss an. In Braunschweig wurde die neuste, modernste
Arena (Volkswagen Halle) mit bis zu 9.000 Plätzen gerade
fertiggestellt.
Kurzum: Wir haben den uns vorliegenden Sponsoring- und
Merchandising-Vertrag mit einem Fußballclub (2. Liga)
beiseite gelegt und beschlossen, Basketball zu machen.
Das Resultat: Neuer Trainer, neue Top-Mannschaft, Platz 7
in der Basketball-Bundesliga nach nur 3 Heimspielen und
8 Auswärtsspielen, ein Zuschauerschnitt von mehr als 3.500,
mehr als 1 Millionen Zuschauer bei den Life-Übertragungen
in Sat1 und DSF. Ein tolles Fazit, wenn man bedenkt, was
wir im Sommer vorgefunden haben.
Die Kehrseite der Medaille: Nur Met@box und die Zuschauer
tragen die Finanzen des Basketball-Bundesligisten. Das
Ergebnis der Sponsoren-Akquise, besonders in der für jeden
Sportverein wichtigen Region, ist ernüchternd. Von mehr als
150 Unternehmen, denen Live und in Verhandlungen die Werbe-
und Sponsormöglichkeiten vorgestellt wurden, haben nur 5
sich tatsächlich entschieden. Der generelle Tenor ist
"abwarten". Nun, wir wollen nicht mehr abwarten. Es kann
nicht die Aufgabe von Met@box sein, der Region Braunschweig
und der BBL etwas Gutes zu tun.
Wir wollen den in der Stadt Braunschweig aktiven Unter-
nehmern nicht im Wege stehen. Daher übertragen wir unseren
80%-Anteil an den Chef des Basketball-Leistungszentrums.
Als Gegenleistung für unser bisheriges Engagement erhalten
wir Werbeleistungen. Weitere Zahlungen der Met@box AG wird
es nicht geben.
So sehr ich diesen Schritt bedauere, bin ich doch der
festen Überzeugung, für das Unternehmen und die Aktionäre
den richtigen Schritt getan zu haben. Die Beendigung dieser
Aktivitäten wird keine negativen Auswirkungen auf das
Jahresergebnis 2000 haben. Auch die bisher dort eingebun-
denen Mitarbeiter, die herausragendes geleistet haben, sind
ab sofort frei für die wichtigen anstehenden Aufgaben rund
um unsere neue Generation von Set-Top-Boxen
für Interaktives Digitales Fernsehen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Stefan Domeyer (CEO)
Hildesheim, den 14. Dezember 2000
Brief des Vorstandsvorsitzenden
An die Aktionäre der Met@box AG Hildesheim
Liebe Aktionärinnen und Aktionäre,
gestern haben wir in Frankfurt unsere neue Produktgeneration
präsentiert - die met@box 1000. Journalisten, Fondsmanager
und Analysten konnten live erleben, wie das Fernsehen der
Zukunft funktioniert. Neben das gewohnte, analoge TV-Programm
tritt eine Vielzahl digital ausgestrahlter Programme. Zu
jeder Sendung können Zuschauer per Knopfdruck Zusatzinfor-
mationen aus dem Internet abrufen und sich bei Gameshows oder
Zuschauer-Umfragen aktiv in das Geschehen auf dem Bildschirm
einschalten. Die Online-Bestellung am TV-Gerät wird ebenso
möglich wie Banktransaktionen nach neuesten Sicherheits-
standards (HBCI). Unseres Wissens nach eröffnet derzeit nur
die met@box 1000 dem Fernseh-Konsumenten ein solch breites
Spektrum an Möglichkeiten, Set-Top-Boxen anderer Hersteller
bieten nur eine mehr oder minder beschränkte Auswahl. Ich
denke, dass dieser Wettbewerbsvorsprung und die gestern
demonstrierten Anwendungs-Möglichkeiten überzeugen konnten.
Natürlich gab es sowohl von Journalisten als auch von Ana-
lysten nochmals kritische Nachfragen zu den Ereignissen der
letzten Wochen. Lassen Sie mich kurz die wichtigsten Themen
zusammenfassen:
Nach Auslieferung der neuen met@boxen an unseren ersten
Großkunden werden wir voraussichtlich schon im Februar
Details zu dessen Identität und Geschäftsmodell ver-
öffentlichen können. Bei den beiden im Sommer gemeldeten
Großprojekten, einem Vorvertrag ("Letter of Intent") sowie
einem Rahmenvertrag, sehen wir nach wie vor gute Chancen,
dass daraus feste Abschlüsse werden. Die Liquidität der
Met@box AG ist bis zur Auslieferung und Fakturierung der
neuen met@box 1000 durch Finanzierungszusagen einiger
großer, bereits heute engagierter Investoren gesichert.
Insgesamt erstreckt sich der Finanzrahmen auf 20 Millionen
Euro, von dem wir aber nur einen möglichst geringen Teil
ausschöpfen möchten.
Die Produktion der met@boxen wird von unseren Kunden durch
unwiderrufliche Akkreditive finanziert. Bei der Beschaffung
konzentriert sich die Met@box AG selbst auf einige Schlüssel-
komponenten, das Gros der benötigten Teile wird von unseren
Auftragsproduzenten eingekauft.
Das Wichtigste zum Schluss: Angesichts der beiden bestehen-
den festen Aufträge über 600.000 met@boxen 1000 haben wir
noch einmal bekräftigt, dass wir für das Jahr 2001 mit
einem Umsatz von 600 Millionen Mark rechnen. Auch wenn
sich dies an unserem Aktienkurs noch nicht erkennen lässt.
Mit der gestrigen Vorstellung der neuen met@boxen geht für
unser Unternehmen ein turbulentes Jahr zu Ende. Sie als
Aktionär konnten sich in der ersten Jahreshälfte über einen
rasanten Kursanstieg freuen und mussten leider seit September
einen erheblichen Rückgang des Met@box-Kurses hinnehmen. Ich
bin überzeugt, dass die Börse im kommenden Jahr nach der
Auslieferung der ersten met@boxen 1000 und den daraus resul-
tierenden Umsätzen unser Unternehmen auch wieder besser be-
werten wird.
Für das Geschäftsjahr 2000 möchte ich Ihnen für Ihr Vertrauen
danken. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein frohes Weih-
nachtsfest und einen guten Start in das Jahr 2001.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Stefan Domeyer (CEO)
Hildesheim, den 06. Februar 2001
Brief des Vorstandsvorsitzenden
An die Aktionäre der Met@box AG Hildesheim
Sehr geehrte Mitunternehmerinnen und Mitunternehmer,
in der vergangenen Woche haben wir vorläufige Zahlen für das Jahr 2000 vorgelegt. Im Zusammenhang mit nicht erreichten Zielen im Vertrieb wurde der Vorstand umgebildet.
Der Umsatz des Met@box Konzerns für das abgelaufene Geschäftsjahr wird voraussichtlich 50 Millionen Mark betragen, der Fehlbetrag liegt nach vorläufigen Berechnungen bei ca. 19 Millionen Mark. Damit konnten wir unseren Umsatz im Vergleich zu 1999 zwar immer noch um 185 Prozent steigern (Umsatz 1999:17,5 Mio.), aber wie Sie sicher wissen, hatten wir für das Jahr 2000 zuletzt einen Umsatz von 70 Millionen Mark und einen Verlust von 15 Millionen Mark prognostiziert.
Grund für diese Umsatz- und Ergebnisverschlechterung sind zwei nicht realisierte Aufträge für die met@box 50 und met@box 500. Ein Kunde in Österreich hat trotz Fristsetzung bislang nicht die vertraglich fixierten Akkreditive vorgelegt, so dass wir nun rechtliche Schritte gegen diesen Kunden prüfen. Im anderen Fall wurde ein Auftrag statt von der Met@box AG selbst von dem Met@box-Partner Ravisent abgewickelt. Der US-Anbieter Ravisent, der im Auftrag unseres Unternehmens met@boxen 50 fertigt, belieferte einen spanischen Kunden, obwohl im Rahmen der strategischen Allianz vereinbart war, dass in Europa allein die Met@box AG als Verkäufer auftritt. Zur Zeit überprüfen wir die weitere Zusammenarbeit mit Ravisent.
Die vorliegenden Zahlen verstellen freilich den Blick auf den Entwicklungsvorsprung der Met@box Produkte. Mit der neuen Set-Top-Boxen-Generation met@box 1000 hat unser Unternehmen sein technologisches Know-how in der Entwicklung von Hard- und Software für alle denkbaren Anwendungen des interaktiven Fernsehens eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Um die neuen Produkte künftig erfolgreich vermarkten zu können, haben wir den Vertriebs- und Marketingbereich neu strukturiert. Der Vorstand für diesen Bereich, Rainer Kochan, ist zurückgetreten. Nachfolger wird der bisherige Vorstand der Met@box International AG, Peter White, der im vergangenen Jahr mit großem Erfolg unser internationales Geschäft auf- und ausgebaut hat. Er wird unterstützt durch den neuen Vertriebsleiter Karl Hallmann, der bisher im Motorola Konzern tätig war. Folgerichtig - und um alle Kräfte in diesem Bereich zu bündeln - wird das Team der Met@box International AG in den Vertriebsbereich der Met@box AG integriert.
Wie Sie sicher unschwer nachvollziehen können, haben wir uns in den vergangenen Wochen ganz auf den Start der Produktion unserer neuen Produktgeneration met@box 1000 konzentriert. Derzeit laufen Kleinstmengen dieser Set-Top-Boxen über die Bänder unseres Herstellungspartners - einem der weltweit größten Auftragsproduzenten von Elektronik-Produkten mit mehr als 40 Werken rund um den Globus. Met@box-Mitarbeiter untersuchen direkt vor Ort, ob die gefertigten Boxen reibungslos funktionieren und optimieren gegebenenfalls Details im Produktdesign.
Diese Arbeit wird noch einige Wochen andauern, denn wir wollen einen Start am Markt mit optimalen Produkten. Wir werden aber im ersten Quartal die Produktion so weit hochfahren können, dass unser erster Großkunde einige Tausend met@boxen 1000 erhält. Ab dem zweiten Quartal 2001 wird die Fertigung auf vollen Touren laufen, dann kann unser Herstellungspartner das einmal optimierte Produktionskonzept gleich auf mehrere seiner Werke multiplizieren.
Bis dahin benötigt die Met@box AG, wie ich Ihnen gegenüber bereits erläutert habe, zusätzliche Liquidität. Wie Sie wissen, haben wir uns entschieden, zu diesem Zweck einen Teil des von Ihnen bei der letzten Hauptversammlung genehmigten Kapitals zu nutzen und neue Aktien gegen Bareinlagen auszugeben. Mit einigen institutionellen Investoren, die bereits heute in unserem Unternehmen engagiert sind, haben wir zu diesem Zweck eine Eigenkapitallinie vereinbart. Diese Form der Mittelbeschaffung sichert uns größtmögliche Flexibilität.
Seien Sie versichert, dass wir diesen Rahmen in einem so geringen Umfang wie möglich beanspruchen werden. Dennoch kommt es natürlich zu einer leichten Verwässerung Ihres Anteilsbesitzes, eine Tatsache, die mich lange davon abhielt, einer Nutzung des genehmigten Kapitals zuzustimmen.
Heute bin ich aber überzeugt, dass diese Finanzierungsform langfristig den größten Nutzen für unser Unternehmen bringt. Sie sichert die Unabhängigkeit der Met@box AG auf der Finanzierungsseite. Sie stärkt die Eigenkapitalbasis - alternativ wäre die Aufnahme von Fremdkapital notwendig gewesen. Und sie ermöglicht uns das Wachstum, das hoffentlich noch in diesem Jahr allen Aktionären in Form steigender Kurse zu gute kommen wird.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Stefan Domeyer (CEO)
PRESSEMITTEILUNG
Met@box AG erstattet Strafanzeige gegen Egbert Prior
Hildesheim, 28. Februar 2001
Die Met@box AG, Hildesheim, hat bei der Staatsanwaltschaft Düsseldorf
Strafanzeige gegen den Herausgeber des umstrittenen Börsenbriefes "Prior
Börse", Egbert Prior, erstattet. Grund ist die jüngste Ausgabe der
"Prior Börse", in der dieser zahlreiche falsche Angaben macht. Zudem
prüft eine Reihe von Großaktionären des Unternehmens, den Beschuldigten
wegen der bereits heute morgen verursachten Vermögensschäden auf
Schadensersatz zu verklagen. Der Vorstand der Met@box AG wird zudem den
Erlass einer Einstweiligen Verfügung gegen Egbert Prior beantragen, um
weitere öffentliche Falschaussagen zu unterbinden. Weiterhin wurde Herr
Prior aufgefordert, eine Gegendarstellung zu veröffentlichen.
Prior versucht, Unternehmen und Vorstände zu kriminalisieren. Es ist
unwahr, dass die Staatsanwaltschaft Frankfurt gegen die Met@box AG
ermittelt. Ebenso hat es niemals die von Prior behauptete
Hausdurchsuchung in den Räumen der Met@box AG gegeben. Eine
Sicherstellung von Beweismaterial fand ebenfalls niemals statt.
Falsch ist ebenfalls die Behauptung Priors, die Met@box AG habe sich im
vergangenen Jahr beharrlich geweigert, den Unterzeichner eines Letter of
Intent zu benennen. Vom ersten Tag an wurde die Inter-Nordic als
Met@box-Vertragspartner genannt. Eine grob falsche Darstellung der 99er
Bilanz, wie von Prior behauptet, gab es ebenfalls nicht. Die Met@box AG
hatte einen von einem Wirtschaftsprüfer testierten Abschluss 1999
vorgelegt, dessen Konsolidierungsfehler erst durch den Wechsel zu einem
neuen Wirtschaftsprüfer aufgedeckt würde. Sämtliche diesbezüglichen,
korrekten und vollständigen Informationen sind den Pflichtmitteilungen
des Unternehmens zu entnehmen.
Prior beruft sich auf angebliche "gut unterrichtete Behördenkreise". Das
Unternehmen zweifelt die Richtigkeit dieser Quellenangabe an, hat jedoch
vorsorglich eine Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet, um den Behörden
eine Möglichkeit der Aufklärung zu geben.
Die Met@box AG ist ein Technologieunternehmen, das Hard- und
Softwarelösungen für Anwendungen des interaktiven Fernsehens (iTV)
entwickelt und vertreibt. Das 1996 gegründete Unternehmen hat sich zum
Ziel gesetzt, Multimedia, Internet und klassisches Fernsehen zu einem
neuartigen Universalmedium zu verschmelzen. Als Technologie-Pionier
bietet die Met@box AG mit der met@box 1000 schon jetzt
bedienerfreundliches interaktives Fernsehen mit Features wie
analoges/digitales TV, Pay TV, Internet, E-Mail und DVD. Neben der
Muttergesellschaft agieren sechs Tochterunternehmen mit hohen
Synergie-Effekten für alle Beteiligten unter dem Dach der Met@box AG.
Das Unternehmen ist unter der WKN 692120 am Neuen Markt in Frankfurt
notiert.
Hildesheim, den 02. März 2001
Brief des Vorstandsvorsitzenden
An die Aktionäre der Met@box AG Hildesheim
Sehr geehrte Mitunternehmerinnen und Mitunternehmer,
die vergangene Woche stand ganz im Zeichen neuer Anschuldigungen gegen unser Unternehmen - und dadurch ausgelöst eines erneuten Kursrückganges. Besonders ärgerlich aus unserer Sicht war die Ausgabe Nr.17 der Prior Börse vom 28.2.2001, die eine Fülle von Behauptungen über die Metabox AG enthielt, die jeglicher sachlichen Grundlage entbehrten. Unsere Geschäftsräume wurden zu keinem Zeitpunkt durchsucht. Wir werden alle rechtlich möglichen Schritte unternehmen, um eine solche Berichterstattung, die das Unternehmen in einer unzulässigen Weise kriminalisiert, für die Zukunft zu verhindern.
Einzelne Journalisten recherchierten in diesem Umfeld weiter und meldeten, dass die Staatsanwaltschaft Hannover sowohl gegen mich als auch gegen Vorstandskollegen ermittelt. Bis zu diesem Tag hatten wir davon keine Kenntnis. Mittlerweile wissen wir, dass es um Ermittlungen auf Grund von Adhoc-Mitteilungen im Jahr 2000 geht. Die Staatsanwaltschaft prüft, ob einzelne Vorstände aus der Veröffentlichung dieser Mitteilungen Vorteile ziehen konnten und ob diese Mitteilungen den vorliegenden Tatsachen entsprechen. Die Antwort auf den ersten Punkt heißt aus unserer Sicht: Nein! Bis heute hat keiner der Vorstände Aktien der Met@box AG verkauft. Bis zum 7. Januar 2001 unterlagen diese Aktien ohnehin dem Lock-Up aus dem IPO. Die Antwort auf den zweiten Punkt heißt: Ja! Wir haben uns zu jedem Zeitpunkt bemüht, allen Aktionären alle neuen Tatsachen sofort zugänglich zu machen und daher alle aus unserer Sicht kursrelevanten Ereignisse sofort adhoc gemeldet.
Jede einzelne Adhoc-Mitteilung entsprach den zu diesem Zeitpunkt vorliegenden Tatsachen. Wir werden alles daran setzen, um die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Hannover zu einem schnellen Ende zu bringen und alle dafür erforderlichen Informationen selbstverständlich umgehend zur Verfügung stellen. Aber diese Mühlen mahlen bekanntlich langsam.
Mit Unmut habe ich die Äußerungen der Schutzgemeinschaft für Kleinaktionäre (SdK) registriert, deren Sprecher diese Woche vollmundig behauptete, die Met@box AG zähle zu den nächsten Pleitekandidaten am Neuen Markt. Diese Unterstellung kam zu Stande, ohne dass dieser Sprecher vorher das direkte Gespräch mit dem Unternehmen suchte, anders als z.B. sein SDK-Kollege Conze, der erst vor zwei Wochen zu einem offenen Meinungsaustausch bei uns in Hildesheim empfangen worden ist. Gerade Herr Straub hat seit dem Börsengang der Met@box AG immer wieder versucht, sich auf Kosten unserer Aktionäre zu profilieren, ohne jemals Fakten benannt zu haben.
Fakt bleibt dennoch, dass das laufende Geschäft der Met@box AG finanziert ist, und wir überdies aus dem geplanten Verkauf nicht betriebsnotwendiger Assets weitere Liquiditätsreserven von mehr als 10 Millionen Mark haben. Wir haben in den letzten Wochen sogar aus eigener Kraft Betriebsmitteldarlehen bei einzelnen Tochterunternehmen gegenüber Banken stark zurückgeführt (die Met@box AG selbst hat ja, wie besonders unsere langjährigen Aktionäre wissen, niemals mit Bankdarlehen gearbeitet). Neue Mittel braucht alleine die Produktion der met@box 1000 - und zu deren Finanzierung mit Hilfe externer institutioneller Investoren habe ich bereits in den letzten Aktionärsbriefen Stellung genommen. Mittlerweile haben unsere Kunden in Israel und England erste Exemplare der in Kleinserien produzierten met@box 1000 erhalten. Ich darf Ihnen versichern, dass sie mit dem Ergebnis hochzufrieden sind.
Wir sehen in diesen Tagen eine Fortsetzung der Kampagne des zweiten Halbjahres 2000. Es ist offenbar Mode geworden, Unternehmen wie Met@box zu missbrauchen, um Auflagen und Quoten zwecks eigener Profiterzielung zu steigern. Rechtlich ist diesen Medien nur selten beizukommen, wenn wir auch erste Erfolge wie z.B. im Fall der so genannten Zeitschrift "Infosat", einer Broschüre des Technisat-Eigentümers Lepper, erzielen konnten. Aber Justitia kann auch sehr Milde sein, wie der Fall Bernecker gezeigt hat. Insgesamt schadet die Kampagne nicht nur Ihnen, den Aktionären, sondern auch der Gesellschaft selbst. Erst heute ist ein aussichtsreiches neues Geschäft geplatzt, weil dieser (seien Sie beruhigt: NEUE) Kunde wegen der schlechten Presse auf Distanz geht. Dies können wir alle dem Herrn Prior auf die Rechnung setzen.
Im vergangenen Jahr bestand ein Gutteil der Pressekampagne darin, uns mit Infomatec auf eine Stufe zu stellen. Den Schaden daraus haben wir alle in unseren Depots wiedergefunden, obwohl wir immer klar gesagt haben, dass es keinerlei Gemeinsamkeiten mit den Infomatec-Machenschaften gibt.
Wir lassen uns nicht kriminalisieren, schon gar nicht von einschlägig Gerichtsbekannten.
Übrigens: Ich habe heute Met@box-Aktien gekauft!
Ihr
Stefan Domeyer (CEO)
Teil 3:
Montag 5. März 2001, 06:49 Uhr
ots Ad hoc-Service: Met@box AG Met@box AG hat
Kapitalerhöhungsmaßnahme abgeschlossen
Mitteilung gemäß Paragraph 15 WpHG, übermittelt von der DGAP Für den Inhalt ist allein der Emittent
verantwortlich
München (ots Ad hoc-Service) -
Die Met@box AG hat, bei Nutzung des genehmigten Kapitals unter Ausschluß des Bezugsrechtes, insgesamt
1.384.978 Aktien an internationale Investoren ausgegeben. Der gesamte dem Unternehmen zugeflossene
Ausgabebetrag beläuft sich auf 12 Mio DM, die für die laufende Finanzierung und Produktionsanlaufkosten
eingesetzt werden. Der Preis je Aktie lag nicht wesentlich unter dem Börsenpreis. Größter Einzelinvestor war
dabei die US-Firma GEM Global Emerging Markets. GEM ist eine 1993 gegründete amerikanische
Kapitalanlagegesellschaft, die sich auf die Plazierung attraktiver Equity Investments in notierten und nicht-notierten
Unternehmen weltweit spezialisiert hat. Seit ihrer Gründung hat GEM über 130 Transaktionen mit einem Marktwert von mehr als 2 Mrd USD
durchgeführt. Vorstände und Aufsichtsräte des Unternehmens haben durch die Kapitalmaßnahmen keine neuen Aktien erhalten.
Für weitere Informationen: Aenne Schaper, Met@box AG, Daimlerring 37, D-31135 Hildesheim, Tel.05121-7533-0,
Fax 05121-7533-75, E-Mail: shareholder-info@metabox.de Investor Relations-Partner der Met@box AG: Schumacher`s AG für
Finanzmarketing, Prinzregentenstr. 68, D-81675 München
, E-Mail: metabox@schumachers.net
Montag 5. März 2001, 06:49 Uhr
ots Ad hoc-Service: Met@box AG Met@box AG hat
Kapitalerhöhungsmaßnahme abgeschlossen
Mitteilung gemäß Paragraph 15 WpHG, übermittelt von der DGAP Für den Inhalt ist allein der Emittent
verantwortlich
München (ots Ad hoc-Service) -
Die Met@box AG hat, bei Nutzung des genehmigten Kapitals unter Ausschluß des Bezugsrechtes, insgesamt
1.384.978 Aktien an internationale Investoren ausgegeben. Der gesamte dem Unternehmen zugeflossene
Ausgabebetrag beläuft sich auf 12 Mio DM, die für die laufende Finanzierung und Produktionsanlaufkosten
eingesetzt werden. Der Preis je Aktie lag nicht wesentlich unter dem Börsenpreis. Größter Einzelinvestor war
dabei die US-Firma GEM Global Emerging Markets. GEM ist eine 1993 gegründete amerikanische
Kapitalanlagegesellschaft, die sich auf die Plazierung attraktiver Equity Investments in notierten und nicht-notierten
Unternehmen weltweit spezialisiert hat. Seit ihrer Gründung hat GEM über 130 Transaktionen mit einem Marktwert von mehr als 2 Mrd USD
durchgeführt. Vorstände und Aufsichtsräte des Unternehmens haben durch die Kapitalmaßnahmen keine neuen Aktien erhalten.
Für weitere Informationen: Aenne Schaper, Met@box AG, Daimlerring 37, D-31135 Hildesheim, Tel.05121-7533-0,
Fax 05121-7533-75, E-Mail: shareholder-info@metabox.de Investor Relations-Partner der Met@box AG: Schumacher`s AG für
Finanzmarketing, Prinzregentenstr. 68, D-81675 München
, E-Mail: metabox@schumachers.net
Teil 4:
Pressemitteilung der Metabox AG
Vorwürfe wegen vermeintlicher Billigaktien haltlos
Spiegel verwechselt Nenn- und Kurswerte
Rechtsgutachten bekräftigt Vorgehensweise des Unternehmens
einstweilige Verfügung gegen den Spiegel angestrebt
Hildesheim, 4. März 2001. Entschieden weist das Unternehmen sämtliche Unterstellungen eines Artikels in der jüngsten Spiegel-Ausgabe zurück, wonach Vorstände
oder Aufsichtsräte der Met@boxAG sich mit "Billigaktien" versorgt haben sollen. Alle genannten Kapitalerhöhungen wurden ausschließlich dazu genutzt, dem
Unternehmen frische Mittel zu marktnahen Kursen zufließen zu lassen. Offenkundig verwechselte der Spiegel mehrfach den Nennwert von Aktien, zu dem sie im
Handelsregister eingetragen werden, mit den tatsächlichen Ausgabekursen. Dem Chefredakteur liegt seit gestern eine einstweilige Verfügung sowie eine
Unterlassungsverpflichtungserklärung vor, das Unternehmen behält sich weitere rechtliche Schritte vor.
Der Spiegel greift mehrere Kapitalerhöhungen der Met@box AG an, die diese seit Börsengang im Juli 1999 durchführte. Was dem Spiegel entging: Die Kapitalerhöhung
vom April 2000 diente vor allem der Bezahlung der 100prozentigen Übernahme der Amstrad GmbH (Alt-Eigentümer: Hans Ullrich Sinner und Franz Jakob Simais) sowie
der Secom GmbH (Alt-Eigentümer: Rainer Kochan). Diese Übernahmen erfolgten bereits Ende 1999, die Eintragung der zur Bezahlung verwandten Aktien zog sich aber
auf Grund langsamer Behördenwege einige Monate hin. Eingetragen wurden diese Aktien wie allgemein üblich mit ihrem gesetzlich vorgeschriebenen
Mindestausgabekurs in Höhe von 1 Euro - , was nach dem Splitt der Aktien am 1. September 2000 im Verhältnis 1:5 0,20 Euro entspricht. Daneben konnten bei dieser
Kapitalerhöhung auch Mitarbeiter zusätzliche Aktien zeichnen. Sie erhielten ihre Aktien zum damaligen Kurs von 19 Euro (3,80 Euro nach dem Splitt).
Bei den anderen monierten Kapitalerhöhungen entging dem Spiegel die Tatsache, dass die Altaktionäre zunächst ein Wertpapierdarlehen gaben, um die Kapitalerhöhung
durchzuführen. Dies ist ein übliches Verfahren, um den neuen Investoren umgehend handelbare Aktien zur Verfügung zu stellen. Der CEO Stefan Domeyer stellte Ende
Mai 2000 der Gesellschaft 100.000 Aktien leihweise aus seinem Bestand zur Verfügung. Die Met@box AG gab diese an neue institutionelle Investoren zu Marktpreisen
aus. Mit Eintrag der Kapitalerhöhung ins Handelsregister erhielt Stefan Domeyer diese Aktien zurück.
Genauso funktionierten auch weitere Kapitalerhöhungen im Herbst 2000. Altgesellschafter liehen dem Unternehmen Aktien, das Unternehmen verkaufte diese zu
marktnahen Preisen an Investoren. Die Altgesellschafter erhielten bei Eintrag ins Handelsregister ihre Aktien zurück, erzielten aber keinerlei finanziellen Vorteil.
Ein Gutachten einer auf Aktienrecht spezialisierten Kanzlei, das die Met@box AG im Februar diesen Jahres in Auftrag gab, unterstützt diese Position. Das Unternehmen
wollte sicher gehen, dass es die Wertpapierdarlehensverträge korrekt handhabt. Quintessenz des Gutachters: "...so ist festzustellen, dass die daran beteiligten Aktionäre
nach Durchführung der Transaktion jedenfalls nicht besser gestellt waren als vorher, da die Kapitalerhöhung ausschließlich dem Zweck diente, ihnen den Aktienbesitz
wieder zu verschaffen, den sie zunächst einmal darlehensweise der Gesellschaft zur Verfügung gestellt hatten." Und weiter: "Im Grund genommen hat sich die Position
der hierin beteiligten Aktionäre sogar verschlechtert, da ihr Aktienbesitz durch die Transaktion formal verwässert worden ist, wobei dies allerdings eine zwingende Folge
der bereits genehmigten Kapitalerhöhung darstellte."
Pressemitteilung der Metabox AG
Vorwürfe wegen vermeintlicher Billigaktien haltlos
Spiegel verwechselt Nenn- und Kurswerte
Rechtsgutachten bekräftigt Vorgehensweise des Unternehmens
einstweilige Verfügung gegen den Spiegel angestrebt
Hildesheim, 4. März 2001. Entschieden weist das Unternehmen sämtliche Unterstellungen eines Artikels in der jüngsten Spiegel-Ausgabe zurück, wonach Vorstände
oder Aufsichtsräte der Met@boxAG sich mit "Billigaktien" versorgt haben sollen. Alle genannten Kapitalerhöhungen wurden ausschließlich dazu genutzt, dem
Unternehmen frische Mittel zu marktnahen Kursen zufließen zu lassen. Offenkundig verwechselte der Spiegel mehrfach den Nennwert von Aktien, zu dem sie im
Handelsregister eingetragen werden, mit den tatsächlichen Ausgabekursen. Dem Chefredakteur liegt seit gestern eine einstweilige Verfügung sowie eine
Unterlassungsverpflichtungserklärung vor, das Unternehmen behält sich weitere rechtliche Schritte vor.
Der Spiegel greift mehrere Kapitalerhöhungen der Met@box AG an, die diese seit Börsengang im Juli 1999 durchführte. Was dem Spiegel entging: Die Kapitalerhöhung
vom April 2000 diente vor allem der Bezahlung der 100prozentigen Übernahme der Amstrad GmbH (Alt-Eigentümer: Hans Ullrich Sinner und Franz Jakob Simais) sowie
der Secom GmbH (Alt-Eigentümer: Rainer Kochan). Diese Übernahmen erfolgten bereits Ende 1999, die Eintragung der zur Bezahlung verwandten Aktien zog sich aber
auf Grund langsamer Behördenwege einige Monate hin. Eingetragen wurden diese Aktien wie allgemein üblich mit ihrem gesetzlich vorgeschriebenen
Mindestausgabekurs in Höhe von 1 Euro - , was nach dem Splitt der Aktien am 1. September 2000 im Verhältnis 1:5 0,20 Euro entspricht. Daneben konnten bei dieser
Kapitalerhöhung auch Mitarbeiter zusätzliche Aktien zeichnen. Sie erhielten ihre Aktien zum damaligen Kurs von 19 Euro (3,80 Euro nach dem Splitt).
Bei den anderen monierten Kapitalerhöhungen entging dem Spiegel die Tatsache, dass die Altaktionäre zunächst ein Wertpapierdarlehen gaben, um die Kapitalerhöhung
durchzuführen. Dies ist ein übliches Verfahren, um den neuen Investoren umgehend handelbare Aktien zur Verfügung zu stellen. Der CEO Stefan Domeyer stellte Ende
Mai 2000 der Gesellschaft 100.000 Aktien leihweise aus seinem Bestand zur Verfügung. Die Met@box AG gab diese an neue institutionelle Investoren zu Marktpreisen
aus. Mit Eintrag der Kapitalerhöhung ins Handelsregister erhielt Stefan Domeyer diese Aktien zurück.
Genauso funktionierten auch weitere Kapitalerhöhungen im Herbst 2000. Altgesellschafter liehen dem Unternehmen Aktien, das Unternehmen verkaufte diese zu
marktnahen Preisen an Investoren. Die Altgesellschafter erhielten bei Eintrag ins Handelsregister ihre Aktien zurück, erzielten aber keinerlei finanziellen Vorteil.
Ein Gutachten einer auf Aktienrecht spezialisierten Kanzlei, das die Met@box AG im Februar diesen Jahres in Auftrag gab, unterstützt diese Position. Das Unternehmen
wollte sicher gehen, dass es die Wertpapierdarlehensverträge korrekt handhabt. Quintessenz des Gutachters: "...so ist festzustellen, dass die daran beteiligten Aktionäre
nach Durchführung der Transaktion jedenfalls nicht besser gestellt waren als vorher, da die Kapitalerhöhung ausschließlich dem Zweck diente, ihnen den Aktienbesitz
wieder zu verschaffen, den sie zunächst einmal darlehensweise der Gesellschaft zur Verfügung gestellt hatten." Und weiter: "Im Grund genommen hat sich die Position
der hierin beteiligten Aktionäre sogar verschlechtert, da ihr Aktienbesitz durch die Transaktion formal verwässert worden ist, wobei dies allerdings eine zwingende Folge
der bereits genehmigten Kapitalerhöhung darstellte."
Aus der Pressemeldung, zum Vergleich mit den o.g. ABen:
Konkret geht es bei dem Verfahren um den Vorwurf, dass die Vorstände den Kurs der Metabox-Aktie durch
drei fehlerhafte Adhoc-Mitteilungen über Lieferverträge oder Vorverträge mit ausländischen Kunden unzulässig beeinflusst haben könnten - verbunden mit unzulässigen Insidergeschäften.
Wenn die Verträge vorliegen, und davon ist auszugehen, frage ich mich, was daran fehlerhaft sein soll. Das einzige, was mir dazu einfällt ist der LOI, aber was das genau ist, wurde ja im Board ziemlich schnell klargestellt.
Die Entscheidung, anstelle der Anforderung von Unterlagen eine Durchsuchung durchzuführen, wurde nach
Aussage von Oberstaatsanwalt Manfred Knothe wegen drohenden Beweismittelverlustsgetroffen.
Aus Sicht der Staatsanwaltschaft nur konsequent
Außerdem könne man auf diesem Wege umfangreichere Beweismittel, die auch nur am Rande etwas mit dem Ermittlungsverfahren zu tun hätten, sicher stellen, so Knothe gegenüber FTMarketWatch.de.
Für die Staatsanwaltschaft seien im Zusammenhang mit den Adhoc-Meldungen nicht nur die Verträge selbst, sondern auch die vorherige Korrespondenz von besonderem Interesse.
Aus Sicht der Staatsanwaltschaft nur konsequent
Die Staatsanwaltschaft wolle unter anderem klären, wer hinter den Vertragspartnern von Metabox stecke und dass es sich nicht um «Briefkastenfirmen» handele, sagte Knothe.
Das wurde ja bereits hier im Board recherchiert, dass es sich dabei nicht um Briefkastenfirmen handelt. Internordic ist ein Zusammenschluss von Investoren, nichts anderes ! Die Verträge werden also mit denen gemacht, und wer das vermutlich sein wird, wurde auch schon fleißig recherchiert
In einer am Mittwochnachmittag veröffentlichten Pressemitteilung zeigte sich Metabox sehr einverstanden mit dem Vorgehen der Staatsanwaltschaft.
Ist man das, wenn man etwas zu verbergen hat ?
Eine rasche Aufklärung des Falles ist in unserem ureigensten Interesse," kommentierte Stefan Domeyer, der Vorstandsvorsitzende der Gesellschaft, den Vorfall.
Klar, denn das ist die beste Publicity
Ich kann allen sehr empfehlen, sich nochmals die ganzen Interviews und Berichte zur Präsentation, HV etc. durchzulesen, und nicht den Basherschrott !
Danach kommt man zu dem logischen Schluß MBX ist derzeit der Kauf für langfristig orientierte Anleger. Und das ist es, was zählt, man denke an Microsoft, Cisco, AOL u.ä.. Langfristig denken.
Kurzfristig wird es sehr volatil bleiben, aber wer kurzfristig denkt, wird womöglich den Hype verpassen
PS:
SEIN Wort für heute an uns:
1Petrus 4,2
Darum richtet euch, solange ihr noch auf Erden lebt, nicht mehr nach den menschlichen Begierden, sondern nach dem Willen Gottes !
Und
1 Petrus 4,12-13
Liebe Brüder, laßt euch durch die Feuersglut, die zu euerer Prüfung über euch gekommen ist nicht verwirren, als ob euch etwas Ungewöhnliches zustoße. Stattdessen freut euch, dass ihr Anteil an den Leiden Christi habt; denn so könnt ihr auch bei der Offenbarung seiner Herrlichkeit voll Freude jubeln.
Na denn...
Konkret geht es bei dem Verfahren um den Vorwurf, dass die Vorstände den Kurs der Metabox-Aktie durch
drei fehlerhafte Adhoc-Mitteilungen über Lieferverträge oder Vorverträge mit ausländischen Kunden unzulässig beeinflusst haben könnten - verbunden mit unzulässigen Insidergeschäften.
Wenn die Verträge vorliegen, und davon ist auszugehen, frage ich mich, was daran fehlerhaft sein soll. Das einzige, was mir dazu einfällt ist der LOI, aber was das genau ist, wurde ja im Board ziemlich schnell klargestellt.
Die Entscheidung, anstelle der Anforderung von Unterlagen eine Durchsuchung durchzuführen, wurde nach
Aussage von Oberstaatsanwalt Manfred Knothe wegen drohenden Beweismittelverlustsgetroffen.
Aus Sicht der Staatsanwaltschaft nur konsequent
Außerdem könne man auf diesem Wege umfangreichere Beweismittel, die auch nur am Rande etwas mit dem Ermittlungsverfahren zu tun hätten, sicher stellen, so Knothe gegenüber FTMarketWatch.de.
Für die Staatsanwaltschaft seien im Zusammenhang mit den Adhoc-Meldungen nicht nur die Verträge selbst, sondern auch die vorherige Korrespondenz von besonderem Interesse.
Aus Sicht der Staatsanwaltschaft nur konsequent
Die Staatsanwaltschaft wolle unter anderem klären, wer hinter den Vertragspartnern von Metabox stecke und dass es sich nicht um «Briefkastenfirmen» handele, sagte Knothe.
Das wurde ja bereits hier im Board recherchiert, dass es sich dabei nicht um Briefkastenfirmen handelt. Internordic ist ein Zusammenschluss von Investoren, nichts anderes ! Die Verträge werden also mit denen gemacht, und wer das vermutlich sein wird, wurde auch schon fleißig recherchiert
In einer am Mittwochnachmittag veröffentlichten Pressemitteilung zeigte sich Metabox sehr einverstanden mit dem Vorgehen der Staatsanwaltschaft.
Ist man das, wenn man etwas zu verbergen hat ?
Eine rasche Aufklärung des Falles ist in unserem ureigensten Interesse," kommentierte Stefan Domeyer, der Vorstandsvorsitzende der Gesellschaft, den Vorfall.
Klar, denn das ist die beste Publicity
Ich kann allen sehr empfehlen, sich nochmals die ganzen Interviews und Berichte zur Präsentation, HV etc. durchzulesen, und nicht den Basherschrott !
Danach kommt man zu dem logischen Schluß MBX ist derzeit der Kauf für langfristig orientierte Anleger. Und das ist es, was zählt, man denke an Microsoft, Cisco, AOL u.ä.. Langfristig denken.
Kurzfristig wird es sehr volatil bleiben, aber wer kurzfristig denkt, wird womöglich den Hype verpassen
PS:
SEIN Wort für heute an uns:
1Petrus 4,2
Darum richtet euch, solange ihr noch auf Erden lebt, nicht mehr nach den menschlichen Begierden, sondern nach dem Willen Gottes !
Und
1 Petrus 4,12-13
Liebe Brüder, laßt euch durch die Feuersglut, die zu euerer Prüfung über euch gekommen ist nicht verwirren, als ob euch etwas Ungewöhnliches zustoße. Stattdessen freut euch, dass ihr Anteil an den Leiden Christi habt; denn so könnt ihr auch bei der Offenbarung seiner Herrlichkeit voll Freude jubeln.
Na denn...
Joh316,was soll deine Einschätzung??JEDER DER DASS LIEST MUSS ZU DER EINSCHÄTZUNG KOMMEN DASS HIER VON ANFANG AN NUR GELOGEN WURDE!
Sehe ich nicht so,
sie wurden eher von unvorhergesehenen Ereignissen und Verzögerungen überrollt, dadurch ist die anfängliche Euphorie einer nüchterneren PR gewichen.
sie wurden eher von unvorhergesehenen Ereignissen und Verzögerungen überrollt, dadurch ist die anfängliche Euphorie einer nüchterneren PR gewichen.
@Joh316
Danke!
War ne gute Gelegenheit mir noch mal alles auszudrucken.
Man weiß ja nie!
Gruß Costolyna
Danke!
War ne gute Gelegenheit mir noch mal alles auszudrucken.
Man weiß ja nie!
Gruß Costolyna
Hildesheim, 07. März 2001, Pressemitteilung
Die Met@box AG bestätigt, dass heute Vormittag die Staatsanwaltschaft die Geschäftsräume des Unternehmens durchsucht hat. Diese stehen im Zusammenhang mit den bekanntlich seit Mitte Februar diesen Jahres stattfindenden Ermittlungen gegen die verantwortlichen Vorstandsmitglieder wegen des Verdachtes des Kapitalanlage- und Kursbetrugs sowie des möglichen Insiderhandels. Das Unternehmen hat den Ermittlern uneingeschränkte Unterstützung zugesagt.
Die Entscheidung, anstelle der Anforderung von Unterlagen eine Durchsuchung durchzuführen, sei nach Aussage des leitenden Staatsanwalts im Sinne der schnellen Beendigung eines Ermittlungsverfahrens der beste Weg, so Stefan Domeyer, Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft: "Eine rasche Aufklärung des Falles ist in unserem ureigensten Interesse. Seitdem das Bundesamt für Wertpapierhandel die Ermittlungen aufgenommen hat, sind dieses Unternehmen und sein Vorstand permanenten Verdächtigungen ausgesetzt. Es liegen alle Fakten auf dem Tisch und wir haben nichts zu verbergen."
Konkret geht es um den Verdacht, dass die Vorstände den Kurs der Met@box-Aktie durch drei fehlerhafte Adhoc-Mitteilungen über Lieferverträge oder Vorverträge mit ausländischen Kunden unzulässig beeinflusst haben könnten - verbunden mit unzulässigen Insidergeschäften. Das Unternehmen hat diesen Verdacht bereits mehrfach zurückgewiesen, nach Überzeugung des Vorstands entsprachen alle beanstandeten adhoc-Mitteilungen den Anforderungen für Pflichtveröffentlichungen. Der Vorstand weist auch den Vorwurf des Insiderhandels zurück und hat der Staatsanwaltschaft entsprechende Belege vorgelegt
@Kostolyna
Die Met@box AG bestätigt, dass heute Vormittag die Staatsanwaltschaft die Geschäftsräume des Unternehmens durchsucht hat. Diese stehen im Zusammenhang mit den bekanntlich seit Mitte Februar diesen Jahres stattfindenden Ermittlungen gegen die verantwortlichen Vorstandsmitglieder wegen des Verdachtes des Kapitalanlage- und Kursbetrugs sowie des möglichen Insiderhandels. Das Unternehmen hat den Ermittlern uneingeschränkte Unterstützung zugesagt.
Die Entscheidung, anstelle der Anforderung von Unterlagen eine Durchsuchung durchzuführen, sei nach Aussage des leitenden Staatsanwalts im Sinne der schnellen Beendigung eines Ermittlungsverfahrens der beste Weg, so Stefan Domeyer, Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft: "Eine rasche Aufklärung des Falles ist in unserem ureigensten Interesse. Seitdem das Bundesamt für Wertpapierhandel die Ermittlungen aufgenommen hat, sind dieses Unternehmen und sein Vorstand permanenten Verdächtigungen ausgesetzt. Es liegen alle Fakten auf dem Tisch und wir haben nichts zu verbergen."
Konkret geht es um den Verdacht, dass die Vorstände den Kurs der Met@box-Aktie durch drei fehlerhafte Adhoc-Mitteilungen über Lieferverträge oder Vorverträge mit ausländischen Kunden unzulässig beeinflusst haben könnten - verbunden mit unzulässigen Insidergeschäften. Das Unternehmen hat diesen Verdacht bereits mehrfach zurückgewiesen, nach Überzeugung des Vorstands entsprachen alle beanstandeten adhoc-Mitteilungen den Anforderungen für Pflichtveröffentlichungen. Der Vorstand weist auch den Vorwurf des Insiderhandels zurück und hat der Staatsanwaltschaft entsprechende Belege vorgelegt
@Kostolyna
Noch was vergessen, für alle die, die meinen wichtigsten Thread nie anklicken:
Und hier steht das Wort für alle Thread: METABOX UND DIE TÄGLICHEN RATSCHLÄGE AUS DEM WORT GOTTES, einfach anklicken.
Für Freitag.................MBX € 2,8, Geduld, Geduld...
Richter 2,16
Der Herr aber setzte Richter ein, die sie aus der Gewalt der Räuber befreiten .
Erst in der Retrospektive werden wir all diese Worte tatsächlich beurteilen und einordnen können. Freut euch drauf !!!
Und hier steht das Wort für alle Thread: METABOX UND DIE TÄGLICHEN RATSCHLÄGE AUS DEM WORT GOTTES, einfach anklicken.
Für Freitag.................MBX € 2,8, Geduld, Geduld...
Richter 2,16
Der Herr aber setzte Richter ein, die sie aus der Gewalt der Räuber befreiten .
Erst in der Retrospektive werden wir all diese Worte tatsächlich beurteilen und einordnen können. Freut euch drauf !!!
Man sollte sich ein Bild machen können...
So schaut er aus, das neue Vorstandsmitglied
Peter White
Und so sieht ein AR Vorsitzender aus:
Manfred Drung
Und da geht die Post ab: http://www.cebit.de/homepage_d?channel=1
So schaut er aus, das neue Vorstandsmitglied
Peter White
Und so sieht ein AR Vorsitzender aus:
Manfred Drung
Und da geht die Post ab: http://www.cebit.de/homepage_d?channel=1
Der neue AB:
Brief des Vorstandsvorsitzenden
An die Aktionäre der Met@box AG Hildesheim
Hildesheim, den 12. März 2001
Sehr geehrte Mitunternehmerinnen und Mitunternehmer,
ich bin überzeugt, dass Sie die Ereignisse rund um unser
Unternehmen in der letzten Woche in den Medien verfolgt
haben und weiß, dass es angesichts einer Vielzahl von
Verdächtigungen nicht leicht fällt, sich ein faires Bild
von der Met@box AG zu machen. Daher möchte ich diesen
Brief nutzen, um Sie kurz über wesentliche Fakten zu
informieren.
Anders als vom Spiegel in seiner Ausgabe vom 05. März 2001
behauptet, haben weder meine Vorstandskollegen, noch unser
Aufsichtsrat noch ich jemals Aktien zu Vorzugspreisen
erworben. Diese ungeheuerliche Anschuldigung konnte ent-
stehen, da der Redakteur offenkundig immer wieder die
Werte, mit der neue Met@box-Aktien im Handelsregister ein-
getragen werden, und tatsächliche Ausgabekurse verwech-
selte. Zudem hat er nicht verstanden, dass sowohl Vorstände
als auch Aufsichtsräte mehrmals der Gesellschaft Aktien als
Darlehen übertragen haben, um so eine rasche und kostengün-
stige Abwicklung von Kapitalerhöhungen zu ermöglichen.
Selbstverständlich gehen wir mit allen rechtlich möglichen
Mitteln gegen diese falsche Berichterstattung vor.
Am Mittwoch durchsuchte die Staatsanwaltschaft Hannover die
Geschäftsräume der Met@box AG. Ich hoffe, dass die Staats-
anwaltschaft jetzt rasch zu Ergebnissen bei ihrer Ermittlung
kommt und so die monatelangen Verdächtigungen gegen Met@box
ein Ende haben. Met@box-Vorstände und Aufsichtsräte werden
alles in ihrer Macht stehende unternehmen, um zu einem
raschen Ende der Ermittlungen beizutragen. Wie bereits ge-
genüber der Presse erwähnt, habe ich jede einzelne Adhoc-
Meldung nach bestem Wissen zeitnah veröffentlicht und zu
keinem Zeitpunkt Aktien der Gesellschaft veräußert.
Die Turbulenzen um die Met@box AG haben vergangene Woche an
der Börse zu erheblichen Kursschwankungen geführt.Mir ist
bewusst, dass es erst dann zu einer langfristigen Beruhigung
des Met@box-Kurses kommen kann, wenn zusätzliche Fakten über
Aufträge und Auftraggeber veröffentlicht sind. Wir arbeiten
daran, dass dürfen Sie mir glauben. Oberstes Primat bei
Met@box bleibt dennoch: Der Kunde ist König. Gegen seinen
Wunsch werden wir nichts unternehmen, denn nur mit ihm
zusammen können wir die Zukunft des interaktiven Fernsehens
gestalten.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Domeyer (CEO)
Brief des Vorstandsvorsitzenden
An die Aktionäre der Met@box AG Hildesheim
Hildesheim, den 12. März 2001
Sehr geehrte Mitunternehmerinnen und Mitunternehmer,
ich bin überzeugt, dass Sie die Ereignisse rund um unser
Unternehmen in der letzten Woche in den Medien verfolgt
haben und weiß, dass es angesichts einer Vielzahl von
Verdächtigungen nicht leicht fällt, sich ein faires Bild
von der Met@box AG zu machen. Daher möchte ich diesen
Brief nutzen, um Sie kurz über wesentliche Fakten zu
informieren.
Anders als vom Spiegel in seiner Ausgabe vom 05. März 2001
behauptet, haben weder meine Vorstandskollegen, noch unser
Aufsichtsrat noch ich jemals Aktien zu Vorzugspreisen
erworben. Diese ungeheuerliche Anschuldigung konnte ent-
stehen, da der Redakteur offenkundig immer wieder die
Werte, mit der neue Met@box-Aktien im Handelsregister ein-
getragen werden, und tatsächliche Ausgabekurse verwech-
selte. Zudem hat er nicht verstanden, dass sowohl Vorstände
als auch Aufsichtsräte mehrmals der Gesellschaft Aktien als
Darlehen übertragen haben, um so eine rasche und kostengün-
stige Abwicklung von Kapitalerhöhungen zu ermöglichen.
Selbstverständlich gehen wir mit allen rechtlich möglichen
Mitteln gegen diese falsche Berichterstattung vor.
Am Mittwoch durchsuchte die Staatsanwaltschaft Hannover die
Geschäftsräume der Met@box AG. Ich hoffe, dass die Staats-
anwaltschaft jetzt rasch zu Ergebnissen bei ihrer Ermittlung
kommt und so die monatelangen Verdächtigungen gegen Met@box
ein Ende haben. Met@box-Vorstände und Aufsichtsräte werden
alles in ihrer Macht stehende unternehmen, um zu einem
raschen Ende der Ermittlungen beizutragen. Wie bereits ge-
genüber der Presse erwähnt, habe ich jede einzelne Adhoc-
Meldung nach bestem Wissen zeitnah veröffentlicht und zu
keinem Zeitpunkt Aktien der Gesellschaft veräußert.
Die Turbulenzen um die Met@box AG haben vergangene Woche an
der Börse zu erheblichen Kursschwankungen geführt.Mir ist
bewusst, dass es erst dann zu einer langfristigen Beruhigung
des Met@box-Kurses kommen kann, wenn zusätzliche Fakten über
Aufträge und Auftraggeber veröffentlicht sind. Wir arbeiten
daran, dass dürfen Sie mir glauben. Oberstes Primat bei
Met@box bleibt dennoch: Der Kunde ist König. Gegen seinen
Wunsch werden wir nichts unternehmen, denn nur mit ihm
zusammen können wir die Zukunft des interaktiven Fernsehens
gestalten.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Domeyer (CEO)
Und hier ein anderer Brief:
Für heute, Montag, 2 Worte:
Joh 18,9
So sollte sich das Wort erfüllen, das er gesagt hatte:
Ich habe keinen von denen verloren, die du mir gegeben hast.
und
Joh 18,23
Jesus entgegnete ihm:
Wenn es nicht recht war, was ich gesagt habe, dann weise es nach;
wenn es aber recht war, warum schlägst du mich ?
Für heute, Montag, 2 Worte:
Joh 18,9
So sollte sich das Wort erfüllen, das er gesagt hatte:
Ich habe keinen von denen verloren, die du mir gegeben hast.
und
Joh 18,23
Jesus entgegnete ihm:
Wenn es nicht recht war, was ich gesagt habe, dann weise es nach;
wenn es aber recht war, warum schlägst du mich ?
@joh316
danke!
danke!
Aber gerne doch
Und hier die Antwort aus dem Hause MBX:
Met@box AG: Aufsichtsratsmitglied Engelbert Nelle tritt zurück
Hildesheim, 13. März 2001
Am gestrigen Nachmittag hat das Mitglied des Aufsichtsrates der Met@box AG, Engelbert Nelle, sein Aufsichtsratsmandat
niedergelegt. Gemäß Satzung der Gesellschaft wird die Niederlegung nach einer Frist von vier Wochen wirksam. Engelbert
Nelle, der als Vizepräsident des Deutschen Fußballbundes eine exponierte Stellung im öffentlichen Leben einnimmt, erklärte,
er sei
nicht gewillt, sich auch nur in die Nähe des Scheines strafrechtlicher Verwicklungen zu begeben. Er hoffe für das
Unternehmen, dass die Ermittlungen keine strafrechtlichen Folgen
haben werden.
Der Aufsichtsrat der Met@box AG bedauert das Ausscheiden seines sehr geschätzten Mitgliedes Nelle, äußert jedoch sein
Verständnis. Die Met@box AG ist seit mehreren Monaten einer zunehmenden Anzahl von falschen Tatsachenbehauptungen
und übler Nachrede ausgesetzt. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund sind auch die jüngsten Ermittlungen der Staatsanwaltschaft
Hannover zu verstehen. Seitens des Unternehmens wird sie nach besten
Kräften unterstützt, um eine möglichst rasche Widerlegung sämtlicher Vorwürfe von behördlicher Seite zu erreichen.
Die Met@box AG ist ein Technologieunternehmen, das Hard- und Softwarelösungen für Anwendungen des interaktiven
Fernsehens(iTV) entwickelt und vertreibt. Das 1996 gegründete Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, Multimedia, Internet
und klassisches Fernsehen zu einem neuartigen Universalmedium zu verschmelzen. Als Technologie-Pionier bietet die
Met@box AG mit der met@box 1000 schon jetzt bedienerfreundliches interaktives Fernsehen mit Features wie
analoges/digitales TV, Pay TV, Internet, E-Mail und DVD. Neben der Muttergesellschaft agieren sechs Tochterunternehmen mit
hohen Synergie-Effekten für alleBeteiligten unter dem Dach der Met@box AG. Das Unternehmen ist unter der WKN 692120 am
Neuen Markt in Frankfurt notiert.
Dazu Sein Wort für heute:
2 Makk 1, 11-12
Wir danken Gott von Herzen, der uns aus großen Gefahren errettet hat.
So sind wir bereit, selbst mit einem König zu streiten.
Gott selbst nämlich hat alle verjagt, die gegen die heilige Stadt gekämpft haben.
Met@box AG: Aufsichtsratsmitglied Engelbert Nelle tritt zurück
Hildesheim, 13. März 2001
Am gestrigen Nachmittag hat das Mitglied des Aufsichtsrates der Met@box AG, Engelbert Nelle, sein Aufsichtsratsmandat
niedergelegt. Gemäß Satzung der Gesellschaft wird die Niederlegung nach einer Frist von vier Wochen wirksam. Engelbert
Nelle, der als Vizepräsident des Deutschen Fußballbundes eine exponierte Stellung im öffentlichen Leben einnimmt, erklärte,
er sei
nicht gewillt, sich auch nur in die Nähe des Scheines strafrechtlicher Verwicklungen zu begeben. Er hoffe für das
Unternehmen, dass die Ermittlungen keine strafrechtlichen Folgen
haben werden.
Der Aufsichtsrat der Met@box AG bedauert das Ausscheiden seines sehr geschätzten Mitgliedes Nelle, äußert jedoch sein
Verständnis. Die Met@box AG ist seit mehreren Monaten einer zunehmenden Anzahl von falschen Tatsachenbehauptungen
und übler Nachrede ausgesetzt. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund sind auch die jüngsten Ermittlungen der Staatsanwaltschaft
Hannover zu verstehen. Seitens des Unternehmens wird sie nach besten
Kräften unterstützt, um eine möglichst rasche Widerlegung sämtlicher Vorwürfe von behördlicher Seite zu erreichen.
Die Met@box AG ist ein Technologieunternehmen, das Hard- und Softwarelösungen für Anwendungen des interaktiven
Fernsehens(iTV) entwickelt und vertreibt. Das 1996 gegründete Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, Multimedia, Internet
und klassisches Fernsehen zu einem neuartigen Universalmedium zu verschmelzen. Als Technologie-Pionier bietet die
Met@box AG mit der met@box 1000 schon jetzt bedienerfreundliches interaktives Fernsehen mit Features wie
analoges/digitales TV, Pay TV, Internet, E-Mail und DVD. Neben der Muttergesellschaft agieren sechs Tochterunternehmen mit
hohen Synergie-Effekten für alleBeteiligten unter dem Dach der Met@box AG. Das Unternehmen ist unter der WKN 692120 am
Neuen Markt in Frankfurt notiert.
Dazu Sein Wort für heute:
2 Makk 1, 11-12
Wir danken Gott von Herzen, der uns aus großen Gefahren errettet hat.
So sind wir bereit, selbst mit einem König zu streiten.
Gott selbst nämlich hat alle verjagt, die gegen die heilige Stadt gekämpft haben.
Ich weiß nicht, ob schon bekannt:
Auf der Seite vom Manager-Magazin fand ich folgende Textpassage:
Meinungsforschungsinstitut Forsa macht Rückzieher
Bestätigt wurde allerdings inzwischen die Meldung, dass Ende letzter Woche erneut ein Geschäft platzte. Vorstands-Chef Stefan Domeyer dazu: "Der Kunde Forsa, eines der führenden Meinungsforschungsinstitute Deutschlands, hat tatsächlich am Freitag unter Bezugnahme auf die Presse die Geschäftsbeziehung beendet, nachdem die Metabox AG bereits für Feldtests umfangreiche Vorleistungen erbracht hatte. Es ging um einige tausend Spezialausführungen der MB 500."
Auch die Meldung, dass erneut ein Aufsichtsrat das Unternehmen verlässt, wurde bestätigt. Wie mm.de bereits Mitte vergangener Woche berichtet hatte, hat Ex-"Focus Money"-Chefredakteur Manfred Schumacher, dessen Frau Claudia mit ihrer "Schumachers AG" für die Investor-Relations-Arbeit von Metabox zuständig ist, die Niederlegung seines Mandates angekündigt.
Lukim
Quelle: Es handelt sich um einen Auszug aus dem Beitrag
"Wirbel in Hildesheim" vom 05.03.01
Auf der Seite vom Manager-Magazin fand ich folgende Textpassage:
Meinungsforschungsinstitut Forsa macht Rückzieher
Bestätigt wurde allerdings inzwischen die Meldung, dass Ende letzter Woche erneut ein Geschäft platzte. Vorstands-Chef Stefan Domeyer dazu: "Der Kunde Forsa, eines der führenden Meinungsforschungsinstitute Deutschlands, hat tatsächlich am Freitag unter Bezugnahme auf die Presse die Geschäftsbeziehung beendet, nachdem die Metabox AG bereits für Feldtests umfangreiche Vorleistungen erbracht hatte. Es ging um einige tausend Spezialausführungen der MB 500."
Auch die Meldung, dass erneut ein Aufsichtsrat das Unternehmen verlässt, wurde bestätigt. Wie mm.de bereits Mitte vergangener Woche berichtet hatte, hat Ex-"Focus Money"-Chefredakteur Manfred Schumacher, dessen Frau Claudia mit ihrer "Schumachers AG" für die Investor-Relations-Arbeit von Metabox zuständig ist, die Niederlegung seines Mandates angekündigt.
Lukim
Quelle: Es handelt sich um einen Auszug aus dem Beitrag
"Wirbel in Hildesheim" vom 05.03.01
@llerseits Hallo,
aus dem MBX - Forum von 10:26 Uhr
CIAO einstweilen
DonDiego
MBX
14-03-01, 10:26 Uhr (GMT)
"Aktienverkauf"
Sehr geehrte Mitunternehmer,
wieder einmal wird mir überall spekulativ vorgeworfen, ich hätte während der Lock-up-Frist
Aktien verkauft. Ich habe keine Aktien verkauft.
Darüber liegt mir eine schriftliche Bestätigung der Nord/LB (meiner Konto- und Depotbank)
vor.
Ich habe auch im Zusammenhang mit den Kapitalerhöhungen keine einzige neue Aktie
erhalten. Villeicht war dies nun klar genug.
Danke für Ihr Interesse.
Stefan Domeyer
aus dem MBX - Forum von 10:26 Uhr
CIAO einstweilen
DonDiego
MBX
14-03-01, 10:26 Uhr (GMT)
"Aktienverkauf"
Sehr geehrte Mitunternehmer,
wieder einmal wird mir überall spekulativ vorgeworfen, ich hätte während der Lock-up-Frist
Aktien verkauft. Ich habe keine Aktien verkauft.
Darüber liegt mir eine schriftliche Bestätigung der Nord/LB (meiner Konto- und Depotbank)
vor.
Ich habe auch im Zusammenhang mit den Kapitalerhöhungen keine einzige neue Aktie
erhalten. Villeicht war dies nun klar genug.
Danke für Ihr Interesse.
Stefan Domeyer
Und hier gehört es auch rein.
Neueste Pressemeldung von MBX
Hildesheim, 16. März 2001
Die Met@box AG stellt auf der CeBIT 2001 in Halle 10 Stand Nr. 427 die neue Produktgeneration met@box 1000 vor . Diese völlig neuartige Set-Top-Box ermöglicht bereits Anwendungen des interaktiven Fernsehens (iTV), die TV wieder zum echten Erlebnis machen. Die vielfältigen Möglichkeiten vom Abspielen von MP3-Dateien, CDs oder DVD über e-Commerce, Online-Banking zu speziellen Informationen für Kabelnetzbetreiber und Marktforschern werden im Rahmen eines Themenparks präsentiert.
Die met@box 1000 kann digitale und analoge TV Programme empfangen und bietet parallel Zugang zum Internet. Der Zuschauer kann ein Fußballspiel verfolgen, gleichzeitig die Biographien der einzelnen Sportler ansehen (Enhanced TV) und mit einem Klick auch noch das Trikot seines Lieblingsspielers bestellen (T-Commerce). In der Werbepause checkt man schnell seine E-Mails oder nimmt an einem Chat zum Spiel teil, während die Sendung in einem zweiten Fenster weiterläuft (Picture-in-Picture).
Die Met@box AG entwickelt als Technologieunternehmen die Hard- und Software der met@boxen selbst. Für eine optimale Nutzung entwirft die Met@box Tochter Met@TV maßgeschneiderte Portale: Strukturierte Menüs, schneller Zugriff über eindeutige Symbole und ein ausgeklügeltes Farbsystem gewähren höchsten Bedienkomfort. "Unser Ziel ist es, das Portal so simpel wie möglich zu gestalten, damit die neuen iTV-Anwendungen intuitiv genutzt werden können", erläutert Peter White, Vorstand der Met@box AG, die einfache Benutzerführung der met@box 1000. "Dazu dient auch die eigens entwickelte Fernbedienung mit integrierter Tastatur."
Als CeBIT-Knüller haben die Met@box-Manager einen Stargast aus den USA eingeladen, der die Vorteile des interaktiven TVs unterhaltsam präsentieren wird. Abgerundet wird das Angebot der Met@box AG auf der CeBIT durch das ebenfalls selbst entwickelte und maßgeschneiderte Content Management System (CMS) zur Verwaltung von Inhalten und einem ausgefeilten Subscriber Management System (SMS) für die Kundenverwaltung von Informations- und Serviceanbietern .
Neueste Pressemeldung von MBX
Hildesheim, 16. März 2001
Die Met@box AG stellt auf der CeBIT 2001 in Halle 10 Stand Nr. 427 die neue Produktgeneration met@box 1000 vor . Diese völlig neuartige Set-Top-Box ermöglicht bereits Anwendungen des interaktiven Fernsehens (iTV), die TV wieder zum echten Erlebnis machen. Die vielfältigen Möglichkeiten vom Abspielen von MP3-Dateien, CDs oder DVD über e-Commerce, Online-Banking zu speziellen Informationen für Kabelnetzbetreiber und Marktforschern werden im Rahmen eines Themenparks präsentiert.
Die met@box 1000 kann digitale und analoge TV Programme empfangen und bietet parallel Zugang zum Internet. Der Zuschauer kann ein Fußballspiel verfolgen, gleichzeitig die Biographien der einzelnen Sportler ansehen (Enhanced TV) und mit einem Klick auch noch das Trikot seines Lieblingsspielers bestellen (T-Commerce). In der Werbepause checkt man schnell seine E-Mails oder nimmt an einem Chat zum Spiel teil, während die Sendung in einem zweiten Fenster weiterläuft (Picture-in-Picture).
Die Met@box AG entwickelt als Technologieunternehmen die Hard- und Software der met@boxen selbst. Für eine optimale Nutzung entwirft die Met@box Tochter Met@TV maßgeschneiderte Portale: Strukturierte Menüs, schneller Zugriff über eindeutige Symbole und ein ausgeklügeltes Farbsystem gewähren höchsten Bedienkomfort. "Unser Ziel ist es, das Portal so simpel wie möglich zu gestalten, damit die neuen iTV-Anwendungen intuitiv genutzt werden können", erläutert Peter White, Vorstand der Met@box AG, die einfache Benutzerführung der met@box 1000. "Dazu dient auch die eigens entwickelte Fernbedienung mit integrierter Tastatur."
Als CeBIT-Knüller haben die Met@box-Manager einen Stargast aus den USA eingeladen, der die Vorteile des interaktiven TVs unterhaltsam präsentieren wird. Abgerundet wird das Angebot der Met@box AG auf der CeBIT durch das ebenfalls selbst entwickelte und maßgeschneiderte Content Management System (CMS) zur Verwaltung von Inhalten und einem ausgefeilten Subscriber Management System (SMS) für die Kundenverwaltung von Informations- und Serviceanbietern .
Auf die Frage, ob er auf der CEBIT sei:
Selbstverständlich bin ich, wie in den vergangenen 15 Jahren, auf der CeBIT. Ich habe einen vollen Terminkalender
(Kunden, Interessenten, und auch Presse), werde mich jedoch bemühen, auch für Ihre Fragen zur Verfügung zu
stehen. Wer hier schreibt, für "Klein"aktionäre hätte ich ja doch keine Zeit, kennt mich eben nicht. Das Gegenteil war
IMMER der Fall.
Beste Grüße
Stefan Domeyer
Quelle: Mbx-Forum
Von welchem anderen Vorstand hört man ähnliches. Das Hexentreiben ist bald zu ende und dann...
Selbstverständlich bin ich, wie in den vergangenen 15 Jahren, auf der CeBIT. Ich habe einen vollen Terminkalender
(Kunden, Interessenten, und auch Presse), werde mich jedoch bemühen, auch für Ihre Fragen zur Verfügung zu
stehen. Wer hier schreibt, für "Klein"aktionäre hätte ich ja doch keine Zeit, kennt mich eben nicht. Das Gegenteil war
IMMER der Fall.
Beste Grüße
Stefan Domeyer
Quelle: Mbx-Forum
Von welchem anderen Vorstand hört man ähnliches. Das Hexentreiben ist bald zu ende und dann...
aus aktuellem Anlass:
Met@box AG Met@box schliesst Vertrag ueber Verkauf von 500.000 Multimedia-Boxen
Die Met@box International AG,
die für das internationale Geschäft
zuständige Tochtergesellschaft des Hildesheimer Set-Top-Boxen-
Herstellers Met@box AG (MBX), hat eine strategische Allianz mit einem
ausländischen Unternehmen geschlossen. Vereinbart wurde die Lieferung
von Multimedia-Set-Top-Boxen, Server-Technologie und BOT- Ausstattung
im Wert von einer halben Milliarde Deutsche Mark.
Der Met@box AG ist ein weiterer wichtiger Schritt in der
internationalen Vermarktung seines Internet-TV-Konzeptes gelungen:
Das ausländische Unternehmen, das zunächst ungenannt bleiben will,
hat mit Met@box einen Vertrag über den Kauf von 500.000 interaktiven,
digitalen Multimedia-Set-Top-Boxen im Wert von rund 500.000.000
Deutsche Mark geschlossen. Das Abkommen sieht außerdem, nach einem
Feldversuch zusammen mit der Deutschen Telekom AG, die
Implementierung der BOT-Technologie bei einem heimischen
Fernsehsender vor.
Das Ziel des Käufers ist der Aufbau einer attraktiven E-Commerce-
Plattform auf Grundlage der innovativen Multimedia-Systeme von
Met@box zunächst im Heimatland, ferner mit der Option für weitere
Länder. Vereinbart wurde ein umfassendes Konzept mit
Hochgeschwindigkeits-Internetzugriff, Digital-Video, interaktivem
Digitalfernsehen und Spielen. Eine Schlüsselrolle für das Rundum-
Angebot werden dabei die von der Met@box AG lizensierten Technologien
wie Abonnentenverwaltung, interaktive Portalelemente,
Abrechnungsdienste, BOT-Studio sowie Content Management System
einnehmen.
Der Vertrag über den Vertrieb der Technologie ist auf zwei Jahre
abgeschlossen und tritt ab sofort in Kraft. Räumlich erstreckt er
sich über zunächst vier Länder, wobei nach erfolgreicher
Implementierung eine Erweiterung in andere Länder nicht
ausgeschlossen wird.
Die Met@box AG, Hildesheim, entwickelt, fertigt und vertreibt Set-
Top-Boxen, die das Internet auf dem Fernsehgerät zugänglich machen.
Außerdem strahlt die Gesellschaft via der patentierten
BOT-Technologie ein Internet-TV-Programm unter der Marke met@TV aus
und bietet somit eine eigene Plattform für E-Commerce und Online-
Shopping.
Für weitere Informationen: Stefan Domeyer, Vorstand, Met@box AG,
Daimlerring 37, D-31135 Hildesheim,Tel. 05121-7533-0, Fax 05121-
7533-75, eMail: shareholder-info@metabox.de Investor
Relations-Partner der Met@box AG: Schumacher`s AG für
Finanzmarketing, Sckellstr. 3, D-81667 München, Tel: 089 - 4892720
Met@box AG Met@box schliesst Vertrag ueber Verkauf von 500.000 Multimedia-Boxen
Die Met@box International AG,
die für das internationale Geschäft
zuständige Tochtergesellschaft des Hildesheimer Set-Top-Boxen-
Herstellers Met@box AG (MBX), hat eine strategische Allianz mit einem
ausländischen Unternehmen geschlossen. Vereinbart wurde die Lieferung
von Multimedia-Set-Top-Boxen, Server-Technologie und BOT- Ausstattung
im Wert von einer halben Milliarde Deutsche Mark.
Der Met@box AG ist ein weiterer wichtiger Schritt in der
internationalen Vermarktung seines Internet-TV-Konzeptes gelungen:
Das ausländische Unternehmen, das zunächst ungenannt bleiben will,
hat mit Met@box einen Vertrag über den Kauf von 500.000 interaktiven,
digitalen Multimedia-Set-Top-Boxen im Wert von rund 500.000.000
Deutsche Mark geschlossen. Das Abkommen sieht außerdem, nach einem
Feldversuch zusammen mit der Deutschen Telekom AG, die
Implementierung der BOT-Technologie bei einem heimischen
Fernsehsender vor.
Das Ziel des Käufers ist der Aufbau einer attraktiven E-Commerce-
Plattform auf Grundlage der innovativen Multimedia-Systeme von
Met@box zunächst im Heimatland, ferner mit der Option für weitere
Länder. Vereinbart wurde ein umfassendes Konzept mit
Hochgeschwindigkeits-Internetzugriff, Digital-Video, interaktivem
Digitalfernsehen und Spielen. Eine Schlüsselrolle für das Rundum-
Angebot werden dabei die von der Met@box AG lizensierten Technologien
wie Abonnentenverwaltung, interaktive Portalelemente,
Abrechnungsdienste, BOT-Studio sowie Content Management System
einnehmen.
Der Vertrag über den Vertrieb der Technologie ist auf zwei Jahre
abgeschlossen und tritt ab sofort in Kraft. Räumlich erstreckt er
sich über zunächst vier Länder, wobei nach erfolgreicher
Implementierung eine Erweiterung in andere Länder nicht
ausgeschlossen wird.
Die Met@box AG, Hildesheim, entwickelt, fertigt und vertreibt Set-
Top-Boxen, die das Internet auf dem Fernsehgerät zugänglich machen.
Außerdem strahlt die Gesellschaft via der patentierten
BOT-Technologie ein Internet-TV-Programm unter der Marke met@TV aus
und bietet somit eine eigene Plattform für E-Commerce und Online-
Shopping.
Für weitere Informationen: Stefan Domeyer, Vorstand, Met@box AG,
Daimlerring 37, D-31135 Hildesheim,Tel. 05121-7533-0, Fax 05121-
7533-75, eMail: shareholder-info@metabox.de Investor
Relations-Partner der Met@box AG: Schumacher`s AG für
Finanzmarketing, Sckellstr. 3, D-81667 München, Tel: 089 - 4892720
Auszug aus der Pressemitteilung vom 14.Sept.2000
Während Met@box vor allem sein Know-How und seine einzigartige InternetTV-Technologie einbringt, investiert der polnische Staat rund 7,5 Mio. DM, inklusive einer perfekt ausgestatteten Industrie-Immobilie in einem Warschauer Industriegebiet bester Lage. Der Gebäudekomplex bietet ca. 9.500 qm Büro- und Betriebsflächen, die sich nach aufwändiger Sanierung auf höchstem westlichen Niveau präsentieren. Dies gilt auch für die dort installierten, modernen Fertigungsanlagen, die Met@box Polska dafür nutzen wird, die Produkte für den heimischen Markt vor Ort zu produzieren. Weitere Details zu Polen stehen hier:
Thread: Metabox.pl => Bald gibt es Details
Während Met@box vor allem sein Know-How und seine einzigartige InternetTV-Technologie einbringt, investiert der polnische Staat rund 7,5 Mio. DM, inklusive einer perfekt ausgestatteten Industrie-Immobilie in einem Warschauer Industriegebiet bester Lage. Der Gebäudekomplex bietet ca. 9.500 qm Büro- und Betriebsflächen, die sich nach aufwändiger Sanierung auf höchstem westlichen Niveau präsentieren. Dies gilt auch für die dort installierten, modernen Fertigungsanlagen, die Met@box Polska dafür nutzen wird, die Produkte für den heimischen Markt vor Ort zu produzieren. Weitere Details zu Polen stehen hier:
Thread: Metabox.pl => Bald gibt es Details
Für Freitag ................MBX € 3,08
Daniel 3,94
Kein Haar auf ihrem Kopf war versengt. Ihre Mäntel waren unversehrt, und nicht einmal ein Brandgeruch haftete ihnen an,
weil, obwohl mitten im Feuer, sie auf Gott vertrauten.
Weil es hierher gehört:
von MD_XIII 23.03.01 11:06:56 3159757
MET(A)BOX AG
Habe mir die MBX 1000 auf der CeBit angeschaut
und muß sagen, das Konzept hat Hand und Fuß.
Von der MBX 1000 wurden bisher ca. 1200 Stk. in Hildesheim
gefertigt und an die ja bekannten Interessenten
als Muster versandt. Die Produktion von mtl. ca. 30.000
MBX 1000 steht kurz vor dem Anlaufen.
Die Testläufe für die Serienfertigung wurden
erfolgreich abgeschlossen. (Kleinere Details
wurden oder werden noch einmal abgestimmt, aber
man muß nicht mehr vor Ort sein!!!) Die Produktionslinien
sind also fertig und es kann los gehen.
Mir wurden die Feinabstimmungen so erklärt, daß
einige Platinen für die Bestückung mit Bauelementen
für die Serienfertigung noch einmal geändert werden mußten,
damit die Bestückungsroboter nur kurze Wege haben!
Also das Innenleben der MBX ist noch kleiner geworden!
Die DVD funktionierte auch super! Aber auch da kamen noch Änderungen. Der Vertrag mit dem derzeitigen Zulieferer
läuft aus oder ist ausgefaufen, und man hat auch bei
DVD umgedacht. Warum soll ein super DVD mit 32-facher
Geschwindigkeit integriert sein, brauch man doch gar nicht
zum Abspielen von DVD + Musk CD´s. Bei dem neuen Zulieferer,
kann MBX die Geschwindigkei´t selber programmieren.
Und damit sind die typischen Laufgeräusche einer DVD weg.
Also meiner Meinung nach hat MBX wirklich eine,
wie sagte ein MBX-Mitarbeiter "Eierlegende Wollmilchsau"
entwickelt die auch läuft!!!
PS. War auch bei Nokia, und habe mir dort die neusten
Entwicklungen in Richtung iTV angesehen, aber ....!!!
1. trickste man bei der Bildauflösung mit einen
super Flachbildschirm herum.
(bei Metabox wurden bewußt normale Farbfernseher,
wie sie in ca. 95% der Haushalte zu finden sind, verwendet!
2. kein DVD-Laufwerk, aber man bastelt nach Aussage eines
Technikers noch an der Software herum und hofft zur Funkausstellung in Berlin (9/2001) soweit zu sein und einen Prototypen vorzustellen. Man sieht aber starke zeitliche Probleme.
3. Bei den Internetseiten wurden bewußt nur Seiten von
Quelle dargestellt, da diese Seiten bereits für die
"Wohnzimmerplattform" programmiert wurden. Die trifft auch für die Seiten von NTV, DSF und ZDF zu.
(ZDF !!!, man denke an die Zusammenarbeit mit T-online,
warum wurden die Seiten bereits für die TV-Bildschirme
angepasst. Da kommen bestimmt bald News!!!)
Auf meine Bitte hin, einmal die Yahooseite darzustellen,
wurde mir gesagt, es sieht nicht so toll aus, und man kann
die Schrift nicht so gut lesen.
PS. Das sah aber bei der MBX 1000 ganz anders aus!
Übrigens, das der deutschen Tastatur, kann ich bestätigen.
Diese wurden einen Tag vor der CeBit an MBX von dem
Produzenten geliefert, und sind für "einen" Kunden vorgesehen.
Nun kann sich jeder selber darauf einen Reim machen.
Auch das vorgestellte Potal, ist speziell für einen
Kunden vorbereitet worden. Alles in Deutsch??? Warum?
Aber leider gab man darauf keine Anwort.
Ich solle abwarten, wan werde sehen ..... was auch immer
man aus diesen Worten entnehmen kann.
Meine ganz persönliche Meinung, ich hätte mir sofort
eine MBX 1000 mitgenommen. Eine wirklich tolle Entwicklung.
Und der Entwicklungsvorsprung beträgt meiner Meinung nach
ca. 6-12 Monate!!! Ich glaube nicht, das Nokia oder Panasonic
keine aktuellen Boxenentwicklungen ausgestellt hatten!
Und die heutige Kurs ist bald Geschichte, wenn die Vertrags-
partner öffentlich mit Namen und Hausnummer genannt werden.
Aber die Produktionslinien stehen und der Serieausstoß
von mtl. 30.000 Stk. startet noch bevor der März zu Ende
ist .
Auch noch ein Hinweis, jeder Kunde kann mit seinen
spezifischen Wünschen an die Ausführung der MBX 1000
innerhalb von 3 Monaten bedient werden. Dann ist auch die
Softwareprogrammierung auf den jeweiligen Kundenwusch
angepasst, fertig.
Und die Konkurrenten haben
nichts vergleichbares, welches kurz vor der Serienreife
steht zu bieten. .
Daniel 3,94
Kein Haar auf ihrem Kopf war versengt. Ihre Mäntel waren unversehrt, und nicht einmal ein Brandgeruch haftete ihnen an,
weil, obwohl mitten im Feuer, sie auf Gott vertrauten.
Weil es hierher gehört:
von MD_XIII 23.03.01 11:06:56 3159757
MET(A)BOX AG
Habe mir die MBX 1000 auf der CeBit angeschaut
und muß sagen, das Konzept hat Hand und Fuß.
Von der MBX 1000 wurden bisher ca. 1200 Stk. in Hildesheim
gefertigt und an die ja bekannten Interessenten
als Muster versandt. Die Produktion von mtl. ca. 30.000
MBX 1000 steht kurz vor dem Anlaufen.
Die Testläufe für die Serienfertigung wurden
erfolgreich abgeschlossen. (Kleinere Details
wurden oder werden noch einmal abgestimmt, aber
man muß nicht mehr vor Ort sein!!!) Die Produktionslinien
sind also fertig und es kann los gehen.
Mir wurden die Feinabstimmungen so erklärt, daß
einige Platinen für die Bestückung mit Bauelementen
für die Serienfertigung noch einmal geändert werden mußten,
damit die Bestückungsroboter nur kurze Wege haben!
Also das Innenleben der MBX ist noch kleiner geworden!
Die DVD funktionierte auch super! Aber auch da kamen noch Änderungen. Der Vertrag mit dem derzeitigen Zulieferer
läuft aus oder ist ausgefaufen, und man hat auch bei
DVD umgedacht. Warum soll ein super DVD mit 32-facher
Geschwindigkeit integriert sein, brauch man doch gar nicht
zum Abspielen von DVD + Musk CD´s. Bei dem neuen Zulieferer,
kann MBX die Geschwindigkei´t selber programmieren.
Und damit sind die typischen Laufgeräusche einer DVD weg.
Also meiner Meinung nach hat MBX wirklich eine,
wie sagte ein MBX-Mitarbeiter "Eierlegende Wollmilchsau"
entwickelt die auch läuft!!!
PS. War auch bei Nokia, und habe mir dort die neusten
Entwicklungen in Richtung iTV angesehen, aber ....!!!
1. trickste man bei der Bildauflösung mit einen
super Flachbildschirm herum.
(bei Metabox wurden bewußt normale Farbfernseher,
wie sie in ca. 95% der Haushalte zu finden sind, verwendet!
2. kein DVD-Laufwerk, aber man bastelt nach Aussage eines
Technikers noch an der Software herum und hofft zur Funkausstellung in Berlin (9/2001) soweit zu sein und einen Prototypen vorzustellen. Man sieht aber starke zeitliche Probleme.
3. Bei den Internetseiten wurden bewußt nur Seiten von
Quelle dargestellt, da diese Seiten bereits für die
"Wohnzimmerplattform" programmiert wurden. Die trifft auch für die Seiten von NTV, DSF und ZDF zu.
(ZDF !!!, man denke an die Zusammenarbeit mit T-online,
warum wurden die Seiten bereits für die TV-Bildschirme
angepasst. Da kommen bestimmt bald News!!!)
Auf meine Bitte hin, einmal die Yahooseite darzustellen,
wurde mir gesagt, es sieht nicht so toll aus, und man kann
die Schrift nicht so gut lesen.
PS. Das sah aber bei der MBX 1000 ganz anders aus!
Übrigens, das der deutschen Tastatur, kann ich bestätigen.
Diese wurden einen Tag vor der CeBit an MBX von dem
Produzenten geliefert, und sind für "einen" Kunden vorgesehen.
Nun kann sich jeder selber darauf einen Reim machen.
Auch das vorgestellte Potal, ist speziell für einen
Kunden vorbereitet worden. Alles in Deutsch??? Warum?
Aber leider gab man darauf keine Anwort.
Ich solle abwarten, wan werde sehen ..... was auch immer
man aus diesen Worten entnehmen kann.
Meine ganz persönliche Meinung, ich hätte mir sofort
eine MBX 1000 mitgenommen. Eine wirklich tolle Entwicklung.
Und der Entwicklungsvorsprung beträgt meiner Meinung nach
ca. 6-12 Monate!!! Ich glaube nicht, das Nokia oder Panasonic
keine aktuellen Boxenentwicklungen ausgestellt hatten!
Und die heutige Kurs ist bald Geschichte, wenn die Vertrags-
partner öffentlich mit Namen und Hausnummer genannt werden.
Aber die Produktionslinien stehen und der Serieausstoß
von mtl. 30.000 Stk. startet noch bevor der März zu Ende
ist .
Auch noch ein Hinweis, jeder Kunde kann mit seinen
spezifischen Wünschen an die Ausführung der MBX 1000
innerhalb von 3 Monaten bedient werden. Dann ist auch die
Softwareprogrammierung auf den jeweiligen Kundenwusch
angepasst, fertig.
Und die Konkurrenten haben
nichts vergleichbares, welches kurz vor der Serienreife
steht zu bieten. .
Gehört auch zur werdenden Bibliothek:
Stock Rave 23.03.01 12:13:27
Na gut, da es anscheinend doch noch viele User gibt, die ein Interesse an Informationen haben, stelle ich nun
doch meinen Bericht
hier hinein.
Ich hoffe den Interessierten damit ein wenig hehfen zu können. Aber es ist natürlich "nur" meine Sicht der Dinge.
Also, ich muß zugeben, im ersten Moment war ich erschrocken, als ich die Halle 10 betrat. Denn sie ist anders
als die anderen Hallen. Sie ist mehr oder weniger eine Art Durchgangshalle mit Kongreßräumen im unteren
Bereich. Das heißt das die meisten Besucher einfach hindurchlaufen. Da ich ja zielstrebig auf dem Weg zu MBX
war, machte ich mir also die Mühe, die 4.! Etage mittels Rolltreppe aufzusuchen.
Hier wurde ich für meine "Mühe" wieder belohnt. Der Stand gefiel mir ausgesprochen gut. Er ist ziemlich groß
und macht einen professionellen Eindruck. Es sind auch viele Mitarbeiter vor Ort. Ungefähr 15!
Eigentlich sind es sogar 2 Stände (Metabox und MetaTV) - schräg gegenüber einander angeordnet.
Die meiste "Action" war beim größeren Met@TV stand. Der Stand sah sehr gut aus. Alles in organge -schwarz
gehalten, mit einer riesigen, beleuchteten MBX 1000 über den Köpfen. Es gab viele Hochglanzprospekte zu
einzelnen Themen in D und E. Ein Video-Beamer der die Met@TV Oberfläche an eine große Wand strahlte
rundete den Auftritt ab. Es standen viele 1000er Boxen mit unterschiedlichsten Fernsehern herum - (Es gibt die
Box auch in schwarz - war mir neu) Die vielen unterschiedlichen Fernsehe wurden gewählt, um zu zeigen, daß
die Box auf allen Fernsehern läuft. Egal ob groß, ob klein, ob 100 Hz, ob neu, ob alt...
Es gibt auch ein tägliches Gewinnspiel, bei dem man eine MBX Depotbox gewinnen kann. Als Stargast war eine
in Amerika sehr berühmte Bauchrednerin da. Sie präsentierte zusammen mit einem wirklich sehr guten
Moderator (schnelle, gut verständliche, fehlerfreie "PR-Sprache") eine Oberfläche zum e-learning für Kinder. Der
Moderator gab auch zusammen mit einer MBX Mitarbeiterin stündlich einen kleinen Ausflug durch die Met@Tv
Oberfläche mit all Ihren Funktionen.
So, ich nutzte die Möglichkeit mir die 1000er Box selber anzuschauen. Es war mein erstes mal. Die
Fernbedienung liegt gut in der Hand, wobei die Bedienung im ersten Moment etwas gewöhnungsbedürftig ist.
Aber man kommt schnell damit klar. Wem die "kleine" Fernbedienung nicht gefällt, hat auch die Möglichkeit sich
eine aus 4!anderen Fernbedienungen auszusuchen (große
Tastaturen mit Trackball oder richtiger Maus etc.)
Die Oberfläche hatte ich ja vorher schon öfters unter www.metatv.de/1 ausprobiert, war mir also nicht mehr so
neu. Die Fernsehfunktion der Box funktionierte einwandfrei. Das heißt, das man normal (analog und digital)
Fernsehen kann. Das Bild läßt sich auch verkleinern und auf dem Bildschirm verschieben. Auch die DVD
funktionierte, entgegen anders lautiger Vermutungen. Nur das DVD Laufwerk war leicht hörbar. Aber darauf hat
MBX sofort reagiert. Sie haben sich bei Ihrem Lieferanten ein anderes DVD Modul bestellt (war aber noch nicht
eingebaut) welches deutlich leiser ist. Auch der Weg ins Internet funktionierte fehlerfrei. Man kann sich jede
x-beliebige Internetadresse anschauen. Das ist z.T. aber halt auch ein wenig gewöhnungsbedürftig. Das liegt
aber an der maximalen Auflösung eines Fernsehers. MBX hat das Problem (haben natürlich alle Hersteller) so
gelöst, das man die HP "einfriert" und dann ohne Scrollbalken, einfach mit dem "Jog Shuttle" per
Daumen frei über die HP hinwegfliegt. Diese Lösung finde ich sehr gut, und ist einfach zu verstehen. Man kann
auch die Seite zoomen. Dadurch sind dann auch sehr große Seiten 1024 x 768 Pixel oder mehr gut lesbar. Nur
sehr feine Schriftarten auf machen Homepages bereiten ein paar Probleme mit der Lesbarkeit. Es gibt aber auch
sehr positive Beispiele, wie z.B. die Homepage vom
Mediamarkt. Sie ist sogestaltet, daß sie auf einem Fernseher sehr gut lesbar ist. Laut Aussage von MBX geht
der Trend wohl in diese Richtung. Im Zweifelsfall werden aber (so ähnlich wie es jetzt schon machmal "Flash"
und HTML Versionen von Seiten gibt) reine Internet und Internet via TV Seiten parallel entwickelt werden.
Auch die Funktion Internet und kleines Fernsehbild in der Ecke funktionierte.
Auch der EPG funktionierte. Hatte aber - so glaube ich - noch ein paar kleinere "Bugs". Leider waren aber viele
andere Funktionen nicht voll vorführbar, sondern mehr oder weniger nur angedeutet. Beispielsweise e-mail.
Man konnte leider noch keine echte mail schreiben, sondern nur diese Funktion die auf der Met@TV Seite ist.
Laut Aussage von
MBX, sei das aber bei den echten Kunden bereits kein Problem.
So, nun noch zu Informationen, die ich aus Gesprächen generierte. Die Fernbedienung war neu (deutsche
Tastaturbelegung). Bisher gab es nur Tastaturen in englsich und hebräisch. Die Tastatur ist eine
Eigenentwicklung von MBX, die von Panasonic "nur" gefertig wird. Auch sind auf der Tastatur einige "short cuts"
Buttons neu belegt worden. MPEG 4 ist noch nicht in die Box integriert, da es bisher kein Kunde benötigte. Wird
dann aber sofort getätigt, wenn erwünscht.
MHP ist auch noch nicht endgültig fertig (wie bei den anderen Herstellern wohl auch), da bisher erst weltweit 2
Profile definiert sind, und das dritte (für Internet am wichtigsten) erst demnächst festgelegt wird. Die Finanzlage
ist gesichert. MBX stellt zur Zeit weitere Mitarbeiter ein.
Die Verträge existieren und werden abgearbeitet.
In dem Zusammenhang wurden bereits Boxen zu Testzwecken ausgeliefert. Untersuchungen an 150
Testpersonen führen zur Verbesserung der Benutzung. Umfragen etc.
Die Box eignet sich am besten für Konsortien, da diese die Mehrwertfunktionen genau festlegen können. Durch
die schlechte Presse (woran MBX auch sich selbst mitschuldig sieht) sind Aufträge in D storniert worden. Aber
sie arbeiten wieder daran, das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen.
Besonders eignen würde sich die Box auch für "Meinungsumfragegesellschaften", da bei der MBX 1000 im
Gegensatz zur Konkurrenz (Nokia etc.) genau das Nutzerverhalten festgestellt werden kann.
Stock Rave 23.03.01 12:13:27
Na gut, da es anscheinend doch noch viele User gibt, die ein Interesse an Informationen haben, stelle ich nun
doch meinen Bericht
hier hinein.
Ich hoffe den Interessierten damit ein wenig hehfen zu können. Aber es ist natürlich "nur" meine Sicht der Dinge.
Also, ich muß zugeben, im ersten Moment war ich erschrocken, als ich die Halle 10 betrat. Denn sie ist anders
als die anderen Hallen. Sie ist mehr oder weniger eine Art Durchgangshalle mit Kongreßräumen im unteren
Bereich. Das heißt das die meisten Besucher einfach hindurchlaufen. Da ich ja zielstrebig auf dem Weg zu MBX
war, machte ich mir also die Mühe, die 4.! Etage mittels Rolltreppe aufzusuchen.
Hier wurde ich für meine "Mühe" wieder belohnt. Der Stand gefiel mir ausgesprochen gut. Er ist ziemlich groß
und macht einen professionellen Eindruck. Es sind auch viele Mitarbeiter vor Ort. Ungefähr 15!
Eigentlich sind es sogar 2 Stände (Metabox und MetaTV) - schräg gegenüber einander angeordnet.
Die meiste "Action" war beim größeren Met@TV stand. Der Stand sah sehr gut aus. Alles in organge -schwarz
gehalten, mit einer riesigen, beleuchteten MBX 1000 über den Köpfen. Es gab viele Hochglanzprospekte zu
einzelnen Themen in D und E. Ein Video-Beamer der die Met@TV Oberfläche an eine große Wand strahlte
rundete den Auftritt ab. Es standen viele 1000er Boxen mit unterschiedlichsten Fernsehern herum - (Es gibt die
Box auch in schwarz - war mir neu) Die vielen unterschiedlichen Fernsehe wurden gewählt, um zu zeigen, daß
die Box auf allen Fernsehern läuft. Egal ob groß, ob klein, ob 100 Hz, ob neu, ob alt...
Es gibt auch ein tägliches Gewinnspiel, bei dem man eine MBX Depotbox gewinnen kann. Als Stargast war eine
in Amerika sehr berühmte Bauchrednerin da. Sie präsentierte zusammen mit einem wirklich sehr guten
Moderator (schnelle, gut verständliche, fehlerfreie "PR-Sprache") eine Oberfläche zum e-learning für Kinder. Der
Moderator gab auch zusammen mit einer MBX Mitarbeiterin stündlich einen kleinen Ausflug durch die Met@Tv
Oberfläche mit all Ihren Funktionen.
So, ich nutzte die Möglichkeit mir die 1000er Box selber anzuschauen. Es war mein erstes mal. Die
Fernbedienung liegt gut in der Hand, wobei die Bedienung im ersten Moment etwas gewöhnungsbedürftig ist.
Aber man kommt schnell damit klar. Wem die "kleine" Fernbedienung nicht gefällt, hat auch die Möglichkeit sich
eine aus 4!anderen Fernbedienungen auszusuchen (große
Tastaturen mit Trackball oder richtiger Maus etc.)
Die Oberfläche hatte ich ja vorher schon öfters unter www.metatv.de/1 ausprobiert, war mir also nicht mehr so
neu. Die Fernsehfunktion der Box funktionierte einwandfrei. Das heißt, das man normal (analog und digital)
Fernsehen kann. Das Bild läßt sich auch verkleinern und auf dem Bildschirm verschieben. Auch die DVD
funktionierte, entgegen anders lautiger Vermutungen. Nur das DVD Laufwerk war leicht hörbar. Aber darauf hat
MBX sofort reagiert. Sie haben sich bei Ihrem Lieferanten ein anderes DVD Modul bestellt (war aber noch nicht
eingebaut) welches deutlich leiser ist. Auch der Weg ins Internet funktionierte fehlerfrei. Man kann sich jede
x-beliebige Internetadresse anschauen. Das ist z.T. aber halt auch ein wenig gewöhnungsbedürftig. Das liegt
aber an der maximalen Auflösung eines Fernsehers. MBX hat das Problem (haben natürlich alle Hersteller) so
gelöst, das man die HP "einfriert" und dann ohne Scrollbalken, einfach mit dem "Jog Shuttle" per
Daumen frei über die HP hinwegfliegt. Diese Lösung finde ich sehr gut, und ist einfach zu verstehen. Man kann
auch die Seite zoomen. Dadurch sind dann auch sehr große Seiten 1024 x 768 Pixel oder mehr gut lesbar. Nur
sehr feine Schriftarten auf machen Homepages bereiten ein paar Probleme mit der Lesbarkeit. Es gibt aber auch
sehr positive Beispiele, wie z.B. die Homepage vom
Mediamarkt. Sie ist sogestaltet, daß sie auf einem Fernseher sehr gut lesbar ist. Laut Aussage von MBX geht
der Trend wohl in diese Richtung. Im Zweifelsfall werden aber (so ähnlich wie es jetzt schon machmal "Flash"
und HTML Versionen von Seiten gibt) reine Internet und Internet via TV Seiten parallel entwickelt werden.
Auch die Funktion Internet und kleines Fernsehbild in der Ecke funktionierte.
Auch der EPG funktionierte. Hatte aber - so glaube ich - noch ein paar kleinere "Bugs". Leider waren aber viele
andere Funktionen nicht voll vorführbar, sondern mehr oder weniger nur angedeutet. Beispielsweise e-mail.
Man konnte leider noch keine echte mail schreiben, sondern nur diese Funktion die auf der Met@TV Seite ist.
Laut Aussage von
MBX, sei das aber bei den echten Kunden bereits kein Problem.
So, nun noch zu Informationen, die ich aus Gesprächen generierte. Die Fernbedienung war neu (deutsche
Tastaturbelegung). Bisher gab es nur Tastaturen in englsich und hebräisch. Die Tastatur ist eine
Eigenentwicklung von MBX, die von Panasonic "nur" gefertig wird. Auch sind auf der Tastatur einige "short cuts"
Buttons neu belegt worden. MPEG 4 ist noch nicht in die Box integriert, da es bisher kein Kunde benötigte. Wird
dann aber sofort getätigt, wenn erwünscht.
MHP ist auch noch nicht endgültig fertig (wie bei den anderen Herstellern wohl auch), da bisher erst weltweit 2
Profile definiert sind, und das dritte (für Internet am wichtigsten) erst demnächst festgelegt wird. Die Finanzlage
ist gesichert. MBX stellt zur Zeit weitere Mitarbeiter ein.
Die Verträge existieren und werden abgearbeitet.
In dem Zusammenhang wurden bereits Boxen zu Testzwecken ausgeliefert. Untersuchungen an 150
Testpersonen führen zur Verbesserung der Benutzung. Umfragen etc.
Die Box eignet sich am besten für Konsortien, da diese die Mehrwertfunktionen genau festlegen können. Durch
die schlechte Presse (woran MBX auch sich selbst mitschuldig sieht) sind Aufträge in D storniert worden. Aber
sie arbeiten wieder daran, das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen.
Besonders eignen würde sich die Box auch für "Meinungsumfragegesellschaften", da bei der MBX 1000 im
Gegensatz zur Konkurrenz (Nokia etc.) genau das Nutzerverhalten festgestellt werden kann.
Aus dem MBX Forum. Domeyer zur CEBIT:
"CeBIT"
Liebe Aktionäre und Interessierte,
in den vergangenen Tagen hatte ich auf der CeBIT Gelegenheit, mit vielen von Ihnen zu sprechen. Ich bedanke mich für offene Diskussionen und Ihre Bereitschaft, unsere Antworten zu hören. Ich glaube, dass jeder, der einmal dort war und unsere Produkte gesehen hat, ein Bild davon hat, was dieses Unternehmen TATSÄCHLICH ist, auch wenn diese Erkenntnis einigen Pressefuzzies nicht gefallen mag.
Leider habe ich auch erfahren, dass schon wieder in einem kommerziellen Board Lügengeschichten erzählt werden: die Boxen seien "gefaked" (PCs im Schrank), sie seien auch nicht im Internet, sondern alles käme von Servern in Hildesheim.
Es ist wirklich ermüdend, aber hier ist die Wirklichkeit:
- MBX ist ein Internet-Service-Provider mit Interconnect und einer (von Ihnen bezahlten) Serverfarm in Hildesheim
- Jede iTV-Anwendung braucht ein passendes Portal. Z.B. web.de auf dem Fernseher ist wohl wenig angemessen.
- met@TV erstellt Portale für MBX und andere Kunden. Diese Portale werden selbstverständlich nicht von Schlund gehostet, sondern beim ISP Met@box.
- Die CeBIT-Boxen gehen über DSL in´s Internet. Default-Homepage ist natürlich ein met@TV-Portal. Dies liegt auf einem Server in Hildesheim, zahlreiche
Portalapplicationen sind aber auch auf Servern von MBX Corporation in Austin vorgehalten.
- Wenn mal eine Wunsch-Internetseite nicht geöffnet wird, könnte es ja auch an der Seite liegen. Internet ist kein normierter SAP-Raum.
- Manche meinen, sie müssten stets eine Met@box abgleichen mit ihrem PC. Das ist nicht angemessen. Der PC kann einiges, was für iTV unwichtig ist, aber eine
Met@box kann an vielen Stellen viel mehr als ein PC, speziell in Bezug auf die iTV-Anwendungen und die Situation beim Endkunden. (Wir erinnern uns: der PC hat
seinen Weg von der Buchhaltung in´s Kinderzimmer innerhalb von 20 Jahren gemacht.)
- Alle gezeigten Boxen sind Seriengeräte und kommen aus dem Werk unseres Herstellers.
- Es gibt auf der ganzen CeBIT KEINE EINZIGE BOX, die auch nur ansatzweise die Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Phoenix aufweist.
Zum Wettbewerb:
Nummer 1 (aus USA) funktioniert überhaupt nicht, kann zB kein PAL
Nummer 2 (aus Skandinavien) ist ein Linux-PC in einer "Box". Das hatten wir schon 1998.
Nummer 3 (aus Deutschland) ist ein Windows-PC in einer "Box". Das haben wir schon 1997 ganz schnell wieder vergessen.
Zum Schluss: ich habe gestern Abend nach Show-Ende mit zwei Mitarbeitern unseres ersten Kunden zusammengesessen. Sie waren sehr froh über das, was wir auf der CeBIT zeigen, auch wenn es natürlich nichts neues für sie ist. Interessant fand ich die folgende Aussage (in´s deutsche übersetzt von mir, ohne Zertifikat): "Wir haben uns gerade noch einmal angesehen, was wir vor einem Jahr in die Spec-List geschrieben haben. Es ist phantastisch, wir haben heute ein ganz anderes Gerät. Eure Leute haben so viele neue und zusätzliche Features in so kurzer Zeit umgesetzt !" Das freut uns natürlich.
Ihr
Stefan Domeyer
"CeBIT"
Liebe Aktionäre und Interessierte,
in den vergangenen Tagen hatte ich auf der CeBIT Gelegenheit, mit vielen von Ihnen zu sprechen. Ich bedanke mich für offene Diskussionen und Ihre Bereitschaft, unsere Antworten zu hören. Ich glaube, dass jeder, der einmal dort war und unsere Produkte gesehen hat, ein Bild davon hat, was dieses Unternehmen TATSÄCHLICH ist, auch wenn diese Erkenntnis einigen Pressefuzzies nicht gefallen mag.
Leider habe ich auch erfahren, dass schon wieder in einem kommerziellen Board Lügengeschichten erzählt werden: die Boxen seien "gefaked" (PCs im Schrank), sie seien auch nicht im Internet, sondern alles käme von Servern in Hildesheim.
Es ist wirklich ermüdend, aber hier ist die Wirklichkeit:
- MBX ist ein Internet-Service-Provider mit Interconnect und einer (von Ihnen bezahlten) Serverfarm in Hildesheim
- Jede iTV-Anwendung braucht ein passendes Portal. Z.B. web.de auf dem Fernseher ist wohl wenig angemessen.
- met@TV erstellt Portale für MBX und andere Kunden. Diese Portale werden selbstverständlich nicht von Schlund gehostet, sondern beim ISP Met@box.
- Die CeBIT-Boxen gehen über DSL in´s Internet. Default-Homepage ist natürlich ein met@TV-Portal. Dies liegt auf einem Server in Hildesheim, zahlreiche
Portalapplicationen sind aber auch auf Servern von MBX Corporation in Austin vorgehalten.
- Wenn mal eine Wunsch-Internetseite nicht geöffnet wird, könnte es ja auch an der Seite liegen. Internet ist kein normierter SAP-Raum.
- Manche meinen, sie müssten stets eine Met@box abgleichen mit ihrem PC. Das ist nicht angemessen. Der PC kann einiges, was für iTV unwichtig ist, aber eine
Met@box kann an vielen Stellen viel mehr als ein PC, speziell in Bezug auf die iTV-Anwendungen und die Situation beim Endkunden. (Wir erinnern uns: der PC hat
seinen Weg von der Buchhaltung in´s Kinderzimmer innerhalb von 20 Jahren gemacht.)
- Alle gezeigten Boxen sind Seriengeräte und kommen aus dem Werk unseres Herstellers.
- Es gibt auf der ganzen CeBIT KEINE EINZIGE BOX, die auch nur ansatzweise die Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Phoenix aufweist.
Zum Wettbewerb:
Nummer 1 (aus USA) funktioniert überhaupt nicht, kann zB kein PAL
Nummer 2 (aus Skandinavien) ist ein Linux-PC in einer "Box". Das hatten wir schon 1998.
Nummer 3 (aus Deutschland) ist ein Windows-PC in einer "Box". Das haben wir schon 1997 ganz schnell wieder vergessen.
Zum Schluss: ich habe gestern Abend nach Show-Ende mit zwei Mitarbeitern unseres ersten Kunden zusammengesessen. Sie waren sehr froh über das, was wir auf der CeBIT zeigen, auch wenn es natürlich nichts neues für sie ist. Interessant fand ich die folgende Aussage (in´s deutsche übersetzt von mir, ohne Zertifikat): "Wir haben uns gerade noch einmal angesehen, was wir vor einem Jahr in die Spec-List geschrieben haben. Es ist phantastisch, wir haben heute ein ganz anderes Gerät. Eure Leute haben so viele neue und zusätzliche Features in so kurzer Zeit umgesetzt !" Das freut uns natürlich.
Ihr
Stefan Domeyer
"Die Zeit ist das Warten Gottes, der um unsere Liebe bettelt "
Simone Weil
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------------------------------------
Met@box AG startet Restrukturierungsprogramm
Hildesheim, 30. März 2001
Die Met@box AG, Hildesheim (Neuer Markt: MBX), hat heute im Rahmen einer
Betriebsversammlung ein Restrukturierungsprogramm bekannt gegeben. Um die
Konzentration auf den Kernbereich Geräte und Systeme für Interaktives Fernsehen
nachhaltig sicherzustellen, wird sich die Gruppe von nunmehr nicht-strategischen
Teilen des Konzerns trennen. Weiterhin wird ein Programm zur Reduktion der
Fixkosten durchgeführt, in dessen Rahmen sich Met@box von ca. 30% der
Mitarbeiter trennt. Mit dem Personalabbau ist eine jährliche Kosteneinsparung
von ca. 2,8 Mio DM verbunden.
Simone Weil
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Met@box AG startet Restrukturierungsprogramm
Hildesheim, 30. März 2001
Die Met@box AG, Hildesheim (Neuer Markt: MBX), hat heute im Rahmen einer
Betriebsversammlung ein Restrukturierungsprogramm bekannt gegeben. Um die
Konzentration auf den Kernbereich Geräte und Systeme für Interaktives Fernsehen
nachhaltig sicherzustellen, wird sich die Gruppe von nunmehr nicht-strategischen
Teilen des Konzerns trennen. Weiterhin wird ein Programm zur Reduktion der
Fixkosten durchgeführt, in dessen Rahmen sich Met@box von ca. 30% der
Mitarbeiter trennt. Mit dem Personalabbau ist eine jährliche Kosteneinsparung
von ca. 2,8 Mio DM verbunden.
von flyfish 30.03.01 16:25:35 3209888
MET(A)BOX AG
Metabox kündigt 40 Mitarbeitern
Hildesheim (vwd) - Die Metabox AG, Hildesheim, kündigt 40 Mitarbeitern aus betriebsbedingten Gründen. Die Frist beträgt vier Wochen, sagte eine Sprecherin am Freitag
zu vwd. Der Stellenabbau betreffe unter anderem Verwaltung, Vertrieb, Kundenservice und Meta TV. Die künftig nicht mehr zum Kerngeschäft gehörnden Filmrechte sollen
veräußert werden. Ob mit Interessenten verhandelt wird und wie viel Geld erlöst werden soll, konnte die Sprecherin nicht sagen. Unklar sei auch, wie sich die
Restrukturierung auf Ertrag und Umsatz des Unternehmens auswirken werde - abgesehen von den jährlichen Personalkosteneinsparungen von 2,8 Mio DEM. +++ Kirsten
Bienk vwd/30.3.2001/kib/sei
30. März 2001, 14:25
MET(A)BOX AG
Metabox kündigt 40 Mitarbeitern
Hildesheim (vwd) - Die Metabox AG, Hildesheim, kündigt 40 Mitarbeitern aus betriebsbedingten Gründen. Die Frist beträgt vier Wochen, sagte eine Sprecherin am Freitag
zu vwd. Der Stellenabbau betreffe unter anderem Verwaltung, Vertrieb, Kundenservice und Meta TV. Die künftig nicht mehr zum Kerngeschäft gehörnden Filmrechte sollen
veräußert werden. Ob mit Interessenten verhandelt wird und wie viel Geld erlöst werden soll, konnte die Sprecherin nicht sagen. Unklar sei auch, wie sich die
Restrukturierung auf Ertrag und Umsatz des Unternehmens auswirken werde - abgesehen von den jährlichen Personalkosteneinsparungen von 2,8 Mio DEM. +++ Kirsten
Bienk vwd/30.3.2001/kib/sei
30. März 2001, 14:25
Ich lach mich tot!
Die Personalkosteneinsparung wird auch noch als "gute" Tat verkauft.
Auch wenn "angeblich" dadurch 2,8 Mio gespart werden...
Wenn ich keine Umsätze mache, weil ich kein Produkt habe, welches absolut funktionsfähig ist, dann bleiben immer noch 70% der Personalkosten liegen. Sind noch rund 7 Mio.
Bei der derzeitigen Burn-Rate reicht das mit den anderen Kosten vielleicht noch 1-2 Jahre, dann ist Schluss.
Die Personalkosteneinsparung wird auch noch als "gute" Tat verkauft.
Auch wenn "angeblich" dadurch 2,8 Mio gespart werden...
Wenn ich keine Umsätze mache, weil ich kein Produkt habe, welches absolut funktionsfähig ist, dann bleiben immer noch 70% der Personalkosten liegen. Sind noch rund 7 Mio.
Bei der derzeitigen Burn-Rate reicht das mit den anderen Kosten vielleicht noch 1-2 Jahre, dann ist Schluss.
nicht mehr ganz aktuell, aber es gehört dazu:
Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Weitere Strukturänderungen bei Met@box
Die Met@box AG, Hildesheim (Neuer Markt: MBX), hat sich von Ihrem finanziellen Engagement bei der Interzart AG 3D Commerce getrennt. Der Verkauf erfolgte im
Rahmen der Umsetzung des in der vergangenen Woche in Kraft getretenen Restrukturierungsprogramms, das die Konzentration auf die Kernprodukte für interaktives
Fernsehen gewährleisten soll.
Geerd-Ulrich Ebeling, Vorstand Operations bei der Met@box AG, hat aus familiären Gründen seinen Rücktritt erklärt. Ein Nachfolger wird nicht benannt, vielmehr plant die
Gesellschaft einen neuen Vorstand als Finanzvorstand zu benennen.
Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Weitere Strukturänderungen bei Met@box
Die Met@box AG, Hildesheim (Neuer Markt: MBX), hat sich von Ihrem finanziellen Engagement bei der Interzart AG 3D Commerce getrennt. Der Verkauf erfolgte im
Rahmen der Umsetzung des in der vergangenen Woche in Kraft getretenen Restrukturierungsprogramms, das die Konzentration auf die Kernprodukte für interaktives
Fernsehen gewährleisten soll.
Geerd-Ulrich Ebeling, Vorstand Operations bei der Met@box AG, hat aus familiären Gründen seinen Rücktritt erklärt. Ein Nachfolger wird nicht benannt, vielmehr plant die
Gesellschaft einen neuen Vorstand als Finanzvorstand zu benennen.
MBX
06-04-01, 20:58 Uhr (GMT)
14. "RE: Herr Domeyer hat selbst kein Vertrauen in MBX!"
Das Unternehmen hat aus dem Börsengang knapp 50 Mio DM erlöst. Die Altaktionäre haben in Summe ca. 2 Mio erlöst, die in die Tilgung von Existenzgründungs- und ähnlichen Verbindlichkeiten der Altaktionäre geflossen sind. Nochmal: hier hat NIEMAND Kasse gemacht. Das ist bewiesen.
Irgendwann einmal möchte ich auch einmal Aktien verkaufen, zB zur Familienabsicherung. Aber doch nicht zu solchen Kursen. Der jetzige Kurs sagt nicht, dass MBX ein "best-in-class"-Produkt für einen der wachstumsstärksten Märkte hat. Er sieht eher wie der Kurs eines insolventen Unternehmens aus. Da verkaufe ich kein Stück. Ein Verkauf ist nach meiner Auffassung dann angebracht, wenn wir es "geschafft" haben. Das war nach dem Börsengang noch nicht erreicht, das ist auch heute noch nicht
erreicht. Das ist auch der Grund, weshalb ich keinesfalls als Vorstand aufgebe. Ich habe, gemeinsam mit den entscheidenden Leuten bei MBX, uns allen die "Suppe eingebrockt", ich stehe auch in der Pflicht, den Erfolg herbei zu führen. Solange ich die Möglichkeit habe, diese Pflicht zu erfüllen, werde ich dies auch tun. Wenn eine HV mich nicht mehr will, sieht das natürlich anders aus.
SDO
06-04-01, 20:58 Uhr (GMT)
14. "RE: Herr Domeyer hat selbst kein Vertrauen in MBX!"
Das Unternehmen hat aus dem Börsengang knapp 50 Mio DM erlöst. Die Altaktionäre haben in Summe ca. 2 Mio erlöst, die in die Tilgung von Existenzgründungs- und ähnlichen Verbindlichkeiten der Altaktionäre geflossen sind. Nochmal: hier hat NIEMAND Kasse gemacht. Das ist bewiesen.
Irgendwann einmal möchte ich auch einmal Aktien verkaufen, zB zur Familienabsicherung. Aber doch nicht zu solchen Kursen. Der jetzige Kurs sagt nicht, dass MBX ein "best-in-class"-Produkt für einen der wachstumsstärksten Märkte hat. Er sieht eher wie der Kurs eines insolventen Unternehmens aus. Da verkaufe ich kein Stück. Ein Verkauf ist nach meiner Auffassung dann angebracht, wenn wir es "geschafft" haben. Das war nach dem Börsengang noch nicht erreicht, das ist auch heute noch nicht
erreicht. Das ist auch der Grund, weshalb ich keinesfalls als Vorstand aufgebe. Ich habe, gemeinsam mit den entscheidenden Leuten bei MBX, uns allen die "Suppe eingebrockt", ich stehe auch in der Pflicht, den Erfolg herbei zu führen. Solange ich die Möglichkeit habe, diese Pflicht zu erfüllen, werde ich dies auch tun. Wenn eine HV mich nicht mehr will, sieht das natürlich anders aus.
SDO
Unter Nutzung der von der Deutschen Börse AG eingeräumten Verlängerung veröffentlicht die Met@box AG den Konzernabschluss nach IAS für das Geschäftsjahr 2000. Dieser ist mit den Wirtschaftsprüfern abgestimmt, jedoch noch nicht testiert. Durch Einbeziehung von Vorgängen nach Abschluss des Geschäftsjahres sowie einer nahezu vollständigen Abschreibung der Finanzpositionen verbundene Unternehmen werden folgende Zahlen bekannt gegeben (Angaben in Mio DM):
2000 1999
Konzernumsatz 47,2 17,5
Rohergebnis 16,0 7,5
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 37,0 10,9
Jahresfehlbetrag 26,8 5,5
Earnings per share (IAS) in EURO 1,01 0,44
Eigenkapital 64,4 54,4
Anzahl der Mitarbeiter 199 130
Der vollständige, nicht testierte Jahresabschluß steht im Internet unter www.metabox.de zum Download zur Verfügung.
Die Met@box AG hat für den Konzern eine weitgehende Restrukturierung eingeleitet. Die vor Jahresfrist gegebene Umsatz- und Ergebnisprognose für das Jahr 2001 wird revidiert. Nach Abschluss der Restrukturierung wird die Gesellschaft eine neue Prognose bekannt geben.
2000 1999
Konzernumsatz 47,2 17,5
Rohergebnis 16,0 7,5
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 37,0 10,9
Jahresfehlbetrag 26,8 5,5
Earnings per share (IAS) in EURO 1,01 0,44
Eigenkapital 64,4 54,4
Anzahl der Mitarbeiter 199 130
Der vollständige, nicht testierte Jahresabschluß steht im Internet unter www.metabox.de zum Download zur Verfügung.
Die Met@box AG hat für den Konzern eine weitgehende Restrukturierung eingeleitet. Die vor Jahresfrist gegebene Umsatz- und Ergebnisprognose für das Jahr 2001 wird revidiert. Nach Abschluss der Restrukturierung wird die Gesellschaft eine neue Prognose bekannt geben.
AB
Hildesheim, den 27. April 2001
Liebe Aktionäre und Aktionärinnen,
heute haben wir den Konzernabschluß für das Geschäftsjahr 2000 veröffentlicht (download unter www.metabox.de). Aufgrund der Ihnen bekannten Entwicklungen im Jahresverlauf ist ein Verlust von 1,01 EURO pro Aktie entstanden. Der Abschluß ist noch nicht testiert.
Vorgänge, die nach Ende des Geschäftsjahres eintreten, sind im Jahresabschluß zu berücksichtigen. Derartige Vorgänge gibt es natürlich jeden Tag, und in der Lage der Gesellschaft gehen auch Wirtschaftsprüfer nicht gerade zimperlich mit uns um. Warenbestände, obwohl heute nur noch in geringen Stückzahlen vorhanden, werden zwischen 75% und 100 % abgewertet. Alle Tochter- und verbundenen Unternehmen haben Verluste erwirtschaftet, teilweise durchaus geplant (z.B. Met@TV). Dennoch haben wir nun nahezu alle Beteiligungswerte und die von Met@box an die Töchter ausgereichten Darlehen voll wertberichtigt. Lediglich AMSTRAD, die unter der Führung von Frans Simais wirklich gute Arbeit leisten, ist hier ausgenommen.
Noch immer hat die Met@box AG keine Bankschulden. Dies und ein verbleibendes Eigenkapital von 62 Millionen Mark ist wichtig für unsere Unabhängigkeit. Kritisch bleibt die Lage der Liquidität. An deren Sicherung arbeiten wir hart: Cash- Flow durch verstärkte Vertriebsanstrengungen, Verkauf von nicht betriebsnotwendigem Vermögen, Verkauf oder auch Schliessung von Tochterfirmen, die nicht im Kernbereich Interaktives TV arbeiten, und natürlich Kostenoptimierungen. Auch haben wir, mit Unterstützung unserer Londoner Berater, nach der nunmehr erfolgten Bekanntgabe der Zahlen, die Möglichkeit weitere Investoren durch Nutzung des vorhandenen genehmigten Kapitals zu gewinnen.
Die Durchführung der Restrukturierung ist, wie bei allen Unternehmen, stets ein schmerzhafter Prozess, an dessen Ende ein schlankeres, schlagkräftiges Unternehmen stehen wird. Erst dann können wir auch eine gewissenhaft erstellte neue Prognose für Umsatz und Ertrag bekannt geben.
Sie haben nun, mit Blick auf die Zahlen, keinen diversifizierten kleinen Konzern mehr, sondern ein Technologieunternehmen mit drei herausragenden Produkten: der met@box 1000, dem Kundenmanagementsystem SMS und dem Met@box Publishing System MPS.
Der Markt hierfür ist da, wir sind dem Wettbewerb noch immer weit voraus. Durch die Pressekatastrophe und die noch immer nicht beendeten staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen können wir uns jedoch, zumindest in Deutschland, mit dem Vertrieb kaum bewegen. So konzentrieren wir uns zunächst weiter auf die Marktchancen in Auslandsmärkten.
Der Vorstand wird in den kommenden Wochen hart daran arbeiten, die Restrukturierung bis zur Hauptversammlung zu Ende zu bringen. Auch beim Vertrieb hoffen wir noch auf Erfolge in diesem Zeitraum. Wir wünschen uns dann eine offene und intensive Diskussion über den Stand der Dinge und die Zukunft des Unternehmens mit Ihnen, den Eigentümern von Met@box.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Domeyer
Hildesheim, den 27. April 2001
Liebe Aktionäre und Aktionärinnen,
heute haben wir den Konzernabschluß für das Geschäftsjahr 2000 veröffentlicht (download unter www.metabox.de). Aufgrund der Ihnen bekannten Entwicklungen im Jahresverlauf ist ein Verlust von 1,01 EURO pro Aktie entstanden. Der Abschluß ist noch nicht testiert.
Vorgänge, die nach Ende des Geschäftsjahres eintreten, sind im Jahresabschluß zu berücksichtigen. Derartige Vorgänge gibt es natürlich jeden Tag, und in der Lage der Gesellschaft gehen auch Wirtschaftsprüfer nicht gerade zimperlich mit uns um. Warenbestände, obwohl heute nur noch in geringen Stückzahlen vorhanden, werden zwischen 75% und 100 % abgewertet. Alle Tochter- und verbundenen Unternehmen haben Verluste erwirtschaftet, teilweise durchaus geplant (z.B. Met@TV). Dennoch haben wir nun nahezu alle Beteiligungswerte und die von Met@box an die Töchter ausgereichten Darlehen voll wertberichtigt. Lediglich AMSTRAD, die unter der Führung von Frans Simais wirklich gute Arbeit leisten, ist hier ausgenommen.
Noch immer hat die Met@box AG keine Bankschulden. Dies und ein verbleibendes Eigenkapital von 62 Millionen Mark ist wichtig für unsere Unabhängigkeit. Kritisch bleibt die Lage der Liquidität. An deren Sicherung arbeiten wir hart: Cash- Flow durch verstärkte Vertriebsanstrengungen, Verkauf von nicht betriebsnotwendigem Vermögen, Verkauf oder auch Schliessung von Tochterfirmen, die nicht im Kernbereich Interaktives TV arbeiten, und natürlich Kostenoptimierungen. Auch haben wir, mit Unterstützung unserer Londoner Berater, nach der nunmehr erfolgten Bekanntgabe der Zahlen, die Möglichkeit weitere Investoren durch Nutzung des vorhandenen genehmigten Kapitals zu gewinnen.
Die Durchführung der Restrukturierung ist, wie bei allen Unternehmen, stets ein schmerzhafter Prozess, an dessen Ende ein schlankeres, schlagkräftiges Unternehmen stehen wird. Erst dann können wir auch eine gewissenhaft erstellte neue Prognose für Umsatz und Ertrag bekannt geben.
Sie haben nun, mit Blick auf die Zahlen, keinen diversifizierten kleinen Konzern mehr, sondern ein Technologieunternehmen mit drei herausragenden Produkten: der met@box 1000, dem Kundenmanagementsystem SMS und dem Met@box Publishing System MPS.
Der Markt hierfür ist da, wir sind dem Wettbewerb noch immer weit voraus. Durch die Pressekatastrophe und die noch immer nicht beendeten staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen können wir uns jedoch, zumindest in Deutschland, mit dem Vertrieb kaum bewegen. So konzentrieren wir uns zunächst weiter auf die Marktchancen in Auslandsmärkten.
Der Vorstand wird in den kommenden Wochen hart daran arbeiten, die Restrukturierung bis zur Hauptversammlung zu Ende zu bringen. Auch beim Vertrieb hoffen wir noch auf Erfolge in diesem Zeitraum. Wir wünschen uns dann eine offene und intensive Diskussion über den Stand der Dinge und die Zukunft des Unternehmens mit Ihnen, den Eigentümern von Met@box.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Domeyer
AB
Liebe Boardteilnehmer,
die Erstellung des Jahresabschlusses war nicht ganz einfach:
- am Tag der Durchsuchung hat sich unser Leiter Rechnungswesen verabschiedet. Wir haben sofort unsere ehemalige Prüferin (ext) gebeten, für den JA auf Zeit einzuspringen, was sie auch tat.
- Unsere Tochtergesellschaften haben nicht nur schlechte Ergebnisse abgeliefert, sondern deren Rechnungswesen war so gut wie ihre Geschäftsführung (Amstrad deutlich ausgenommen!) Sämtliche Terminvorgaben zum Liefern von Abschlusszahlen wurden nicht eingehalten.
- "Ereignisse nach Abschluss des Geschäftsjahres" sind ALLE Ereignisse, also auch Beschlüsse des Vorstandes zB im März (Restrukturierung). Diese Vorgänge sind vor allem bewertungserheblich, so dass man einfach die Bücher nicht schliessen kann.
So sind die Ergebnisbelastungen durch die Komplettabschreibung der Konzernaktivitäten (Ausnahme Amstrad) erst im April hinzugekommen, genauso wie die Erhöhungen der Abschreibungen auf Vorräte durch jeden Verkaufsvorgang in 2001.
- Arthur Andersen ist sehr kooperativ, aber natürlich bei einer derart publikumswirksamen Gesellschaft wie Metabox auch extrem "pingelig". Muss man verstehen. Der jetzt vorgelegte JA ist also von uns mit den Prüfern abgestimmt, für die Erteilung des Testates muss aber zB noch die Prüfung der IAS-Notes in englisch bei AA in den USA vorgenommen werden. WPs sind unabhängig, man kann ihnen keine Zeitvorgaben ode Termindruck machen.
- Die Metabox AG ist, auch wenn es in diesem Board manchmal so aussieht, keine "One-man-domeyer-show". Natürlich sind unsere Teams in allen Unternehmensbereichen (wie auch Rechnungswesen) zu klein für so viel Arbeit, aber wenn man hier mich beschimpft, trifft das auch immer meine Mitarbeiter. Allen widrigen Umständen zum Trotz setzen sich unsere Leute immer noch hart für das Unternehmen, also auch für SIE (!!!), ein. Durch den ganzen Presserummel, die Kriminalisierung (nicht nur des Vorstandes, sondern des ganzen Unternehmens), wird die Motivation der Leute nicht gerade gefördert.
- Im Rahmen des Jahresabschlusses haben wir eine "brutale" Flurbereinigung vorgenommen. Aufgrund von Fehlentscheidungen (zT schon vor dem Börsengang, siehe ICS) haben wir uns mit Dingen belastet, die nichts mit dem Erfolg der Produkte für ITV zu tun haben. Das ist nun alles ausgeräumt, somit haben wir nun eine Basis geschaffen. Diese muss nun durch die Beendigung der Strukturmassnahmen, vor allem eine nachhaltige Stärkung der Liquiditätslage, komplettiert werden. Dann, und erst dann, bin ich meiner Pflicht nachgekommen, um die Gewinnung wirklich guter neuer Manager für Vorstand und zweite Ebene zu schaffen.
- Einige im Restrukturierungsprogramm beabsichtigte Massnahmen würden in ihrem erfolg gefährdet, wenn man sie zur Unzeit publizierte. Wir versuchen alles, um den Plan bis zur HV umgesetzt zu haben. Dann möchten wir Ihnen die Ergebnisse präsentieren und offen diskutieren.
- Wirklich nett, die öffentliche Aussage des Sprechers der Staatsanwaltschaft. Spricht doch für sich: "kann sich noch Monate hinziehen... Auslandskunden.." Ich wünsche viel Spass beim Abrechnen der Spesenkonten. Gut Ding braucht Weile, schlecht Ding offenbar auch. Ausserdem haben wir niemals Aufträge für 2,9 Mio Boxen veröffentlicht. Und aufgrund der elektronischen Informationen der DBAG sollte es möglich erscheinen, binnen einiger Monate endlich zu merken, dass es keinen Insiderhandel gegeben hat. Manchmal wünsche ich mir, dass andere Leute auch so hart und mit Sachverstand arbeiten würden wie die Mitarbeiter der metabox AG. Diese Art der Vorverurteilung ist nichts anderes als der Versuch, unser Unternehmen Schritt für Schritt zu schlachten. Auch im öffentlichen Dienst kann man wohl mit Propaganda Karriere machen.
– [b Es gibt mehr als 300 Unternehmen am neuen Markt. Ich habe mir heute (es ist Sonntag, also Freizeitspass)mal ein Dutzend angeschaut, so auch Firmen, die meinen, der NM sei nichts mehr für sie... Ich sehe Unternehmen, die einen Verlust pro Aktie von 1,73 Euro gemacht haben, der Vorstandsvorsitzende hat für diese Meisterleistung 11 Mio DM erhalten. Bei einer anderen Firma, die immerhin dreimal soviel wert ist wie MBX, haben die drei Vorstände 1,4 Mio DM damit verdient, ihren Aktionären ein EPS von minus 6,71 EURO zu verschaffen. Die Liste kann beliebig verlängert werden. Dies ist KEINE Rechtfertigung, aber die Masstäbe sind schon interessant.
] [/b] bei MBX € 1,01, zum Vergleich - Zum ausgebliebenen AB: Ich war rechtlich ausserstande, vor Veröffentlichung des JA irgendwelche Äusserungen zu machen. Sollte jedem klar sein. Bitte studieren Sie jetzt erstmal den vorgelegten Abschluss, ich glaube, wir haben sehr klar Rechenschaft abgelegt. Der Lagebericht beschönigt nichts. Nehmen Sie bitte auch bezug auf den Aktionärsbrief, der einige weitere klarstellende Aussagen enthält.
Mit freundlichen Grüßen
sdo
Liebe Boardteilnehmer,
die Erstellung des Jahresabschlusses war nicht ganz einfach:
- am Tag der Durchsuchung hat sich unser Leiter Rechnungswesen verabschiedet. Wir haben sofort unsere ehemalige Prüferin (ext) gebeten, für den JA auf Zeit einzuspringen, was sie auch tat.
- Unsere Tochtergesellschaften haben nicht nur schlechte Ergebnisse abgeliefert, sondern deren Rechnungswesen war so gut wie ihre Geschäftsführung (Amstrad deutlich ausgenommen!) Sämtliche Terminvorgaben zum Liefern von Abschlusszahlen wurden nicht eingehalten.
- "Ereignisse nach Abschluss des Geschäftsjahres" sind ALLE Ereignisse, also auch Beschlüsse des Vorstandes zB im März (Restrukturierung). Diese Vorgänge sind vor allem bewertungserheblich, so dass man einfach die Bücher nicht schliessen kann.
So sind die Ergebnisbelastungen durch die Komplettabschreibung der Konzernaktivitäten (Ausnahme Amstrad) erst im April hinzugekommen, genauso wie die Erhöhungen der Abschreibungen auf Vorräte durch jeden Verkaufsvorgang in 2001.
- Arthur Andersen ist sehr kooperativ, aber natürlich bei einer derart publikumswirksamen Gesellschaft wie Metabox auch extrem "pingelig". Muss man verstehen. Der jetzt vorgelegte JA ist also von uns mit den Prüfern abgestimmt, für die Erteilung des Testates muss aber zB noch die Prüfung der IAS-Notes in englisch bei AA in den USA vorgenommen werden. WPs sind unabhängig, man kann ihnen keine Zeitvorgaben ode Termindruck machen.
- Die Metabox AG ist, auch wenn es in diesem Board manchmal so aussieht, keine "One-man-domeyer-show". Natürlich sind unsere Teams in allen Unternehmensbereichen (wie auch Rechnungswesen) zu klein für so viel Arbeit, aber wenn man hier mich beschimpft, trifft das auch immer meine Mitarbeiter. Allen widrigen Umständen zum Trotz setzen sich unsere Leute immer noch hart für das Unternehmen, also auch für SIE (!!!), ein. Durch den ganzen Presserummel, die Kriminalisierung (nicht nur des Vorstandes, sondern des ganzen Unternehmens), wird die Motivation der Leute nicht gerade gefördert.
- Im Rahmen des Jahresabschlusses haben wir eine "brutale" Flurbereinigung vorgenommen. Aufgrund von Fehlentscheidungen (zT schon vor dem Börsengang, siehe ICS) haben wir uns mit Dingen belastet, die nichts mit dem Erfolg der Produkte für ITV zu tun haben. Das ist nun alles ausgeräumt, somit haben wir nun eine Basis geschaffen. Diese muss nun durch die Beendigung der Strukturmassnahmen, vor allem eine nachhaltige Stärkung der Liquiditätslage, komplettiert werden. Dann, und erst dann, bin ich meiner Pflicht nachgekommen, um die Gewinnung wirklich guter neuer Manager für Vorstand und zweite Ebene zu schaffen.
- Einige im Restrukturierungsprogramm beabsichtigte Massnahmen würden in ihrem erfolg gefährdet, wenn man sie zur Unzeit publizierte. Wir versuchen alles, um den Plan bis zur HV umgesetzt zu haben. Dann möchten wir Ihnen die Ergebnisse präsentieren und offen diskutieren.
- Wirklich nett, die öffentliche Aussage des Sprechers der Staatsanwaltschaft. Spricht doch für sich: "kann sich noch Monate hinziehen... Auslandskunden.." Ich wünsche viel Spass beim Abrechnen der Spesenkonten. Gut Ding braucht Weile, schlecht Ding offenbar auch. Ausserdem haben wir niemals Aufträge für 2,9 Mio Boxen veröffentlicht. Und aufgrund der elektronischen Informationen der DBAG sollte es möglich erscheinen, binnen einiger Monate endlich zu merken, dass es keinen Insiderhandel gegeben hat. Manchmal wünsche ich mir, dass andere Leute auch so hart und mit Sachverstand arbeiten würden wie die Mitarbeiter der metabox AG. Diese Art der Vorverurteilung ist nichts anderes als der Versuch, unser Unternehmen Schritt für Schritt zu schlachten. Auch im öffentlichen Dienst kann man wohl mit Propaganda Karriere machen.
– [b Es gibt mehr als 300 Unternehmen am neuen Markt. Ich habe mir heute (es ist Sonntag, also Freizeitspass)mal ein Dutzend angeschaut, so auch Firmen, die meinen, der NM sei nichts mehr für sie... Ich sehe Unternehmen, die einen Verlust pro Aktie von 1,73 Euro gemacht haben, der Vorstandsvorsitzende hat für diese Meisterleistung 11 Mio DM erhalten. Bei einer anderen Firma, die immerhin dreimal soviel wert ist wie MBX, haben die drei Vorstände 1,4 Mio DM damit verdient, ihren Aktionären ein EPS von minus 6,71 EURO zu verschaffen. Die Liste kann beliebig verlängert werden. Dies ist KEINE Rechtfertigung, aber die Masstäbe sind schon interessant.
] [/b] bei MBX € 1,01, zum Vergleich - Zum ausgebliebenen AB: Ich war rechtlich ausserstande, vor Veröffentlichung des JA irgendwelche Äusserungen zu machen. Sollte jedem klar sein. Bitte studieren Sie jetzt erstmal den vorgelegten Abschluss, ich glaube, wir haben sehr klar Rechenschaft abgelegt. Der Lagebericht beschönigt nichts. Nehmen Sie bitte auch bezug auf den Aktionärsbrief, der einige weitere klarstellende Aussagen enthält.
Mit freundlichen Grüßen
sdo
MBX 30-04-01, 18:21 Uhr (GMT) 3. "RE: Konstruktiver Dialog?"
Lieber Wentzel,
Ich habe um einem konstruktiven Dialog auf der Hauptversammlung gebeten. Mein Ziel ist es, möglichst schnell (hängt u.a. von Arthur Andersen ab) zur HV einzuladen. Jede Detaildiskussion hier wird dazu führen, dass ich wieder Klagen wegen Insidervergehen an den Hals bekomme.
Ich wünschte, Sie würden unser Bemühen zur Offenlegung im JA und auch in den AB´s seit einem Jahr schätzen lernen, es gibt glaube ich keine andere Gesellschaft, über die die Anleger so detailliert informiert sind wie MBX.
Wir können doch nicht hergehen und webcams mit Micro in den Büros aufhängen. Lassen Sie uns doch einmal unsere Arbeit machen, OHNE gleich alles in Frage zu stellen. Wie bei einem ganz normalen Betrieb. Wenn Sie dies nicht wünschen, sind wir (die Mitarbeiter und auch ich) irgendwann nervlich nicht mehr in der Lage, normal daran zu arbeiten, dass die Firma Erfolge erzielt.
Wie sollen wir bei diesem Terror eigentlich weitere Manager für dieses Unternehmen gewinnen? Das will sich doch keiner antun.
Danke für Ihre Aufmerksamkeit,
Stefan Domeyer
Lieber Wentzel,
Ich habe um einem konstruktiven Dialog auf der Hauptversammlung gebeten. Mein Ziel ist es, möglichst schnell (hängt u.a. von Arthur Andersen ab) zur HV einzuladen. Jede Detaildiskussion hier wird dazu führen, dass ich wieder Klagen wegen Insidervergehen an den Hals bekomme.
Ich wünschte, Sie würden unser Bemühen zur Offenlegung im JA und auch in den AB´s seit einem Jahr schätzen lernen, es gibt glaube ich keine andere Gesellschaft, über die die Anleger so detailliert informiert sind wie MBX.
Wir können doch nicht hergehen und webcams mit Micro in den Büros aufhängen. Lassen Sie uns doch einmal unsere Arbeit machen, OHNE gleich alles in Frage zu stellen. Wie bei einem ganz normalen Betrieb. Wenn Sie dies nicht wünschen, sind wir (die Mitarbeiter und auch ich) irgendwann nervlich nicht mehr in der Lage, normal daran zu arbeiten, dass die Firma Erfolge erzielt.
Wie sollen wir bei diesem Terror eigentlich weitere Manager für dieses Unternehmen gewinnen? Das will sich doch keiner antun.
Danke für Ihre Aufmerksamkeit,
Stefan Domeyer
>Sehr geehrter Herr Domeyer,
>
>an die eigene Nase fassen.
>Kein einziger Aktionär benötigt Pseudo-Information über
>den Geschäftsverlauf der MBX, gefragt
>sind hard facts.
>
>Lassen Sie sich bitte nicht mehr
>zu
>vorschnellen Adhocs und unbedachten Äußerungen gegenüber
>der Presse und seit neuestem
>nun auch gegen Beamte hinreißen.
>
SD:
Hat schon seinen Grund, wenn ich nicht in den öffentlichen Dienst gehe. Der Hauptvorteil ist, dass man sein Arbeitstempo selbst ohne jeden Druck bestimmen kann. Doch für Beschuldigte wie mich ist es sehr unangenehm, ständig zu lesen, "das könne noch Monate dauern". Für genau solche Aussagen werden wir heftig kritisiert. Aber das Thema ist für mich beendet, Schelte hilft ohnehin nicht.
>
>Wir Aktionäre wollen nach einem vollen
>Jahr Ungewissheit endlich wissen, woran
>wir mit den Aufträgen sind.
>Sagen endlich ob diese Box
>funktionieren wird oder nicht.
>
SD:
Diese Box funktioniert. Sie ist bei einigen Firmen in intensiven Tests. Auf der CeBIT hätten auch Sie sich ein Bild machen können. Bei allem negativen zu MBX, auch zu den von mir zu vertretenen Fehlern: wir sind alle sehr stolz auf dieses Produkt. Wir kennen uns nach 5 Jahren in diesem Markt wirklich aus. Und unsere mb1000 ist ein echtes Sahnestück.
>Diesen Fragen gehen Sie aus dem
>Wege,
>wie der Teufel dem Weihwasser.
>
SD:
Tu ich nicht!
>Was soll denn der Blödsinn mit
>dem konstruktiven Diskutieren?
>
>Sie müssen die Firma zum Erfolg
>führen.
>Den Erfolg wollen Sie doch nicht
>etwa in Diskussionenen auf der
>HV herbei diskutieren?
>
SD:
Nein. Ich hatte das so verstanden, dass eine HV wie eine Bundestagswahl die Veranstaltung ist, wo tatsächlich alle Miteigentümer das Wort haben, und der Vorstand sich kritischen Fragen stellen muss. Wir haben, schon aus der Historie von PIOS, immer sehr aktive und zT sehr kundige Aktionäre gehabt, und ich wäre der letzte, der ernstgemeinte und konstruktive Vorschläge seitens der Aktionäre ignorierte.
>Es ist mir klar, dass Sie
>diesen Beitrag als äußerst unangenehm,
>vielleicht als frech und
>unverschämt empfinden.
SD:
Nein, garnicht. Hart, aber herzlich.
>
>Trotzdem würde ich Sie dringend bitten,
>einmal eine Minute darüber nachzudenken.
>
>
>Danke.
>
>Duda
Stefan Domeyer
>
>an die eigene Nase fassen.
>Kein einziger Aktionär benötigt Pseudo-Information über
>den Geschäftsverlauf der MBX, gefragt
>sind hard facts.
>
>Lassen Sie sich bitte nicht mehr
>zu
>vorschnellen Adhocs und unbedachten Äußerungen gegenüber
>der Presse und seit neuestem
>nun auch gegen Beamte hinreißen.
>
SD:
Hat schon seinen Grund, wenn ich nicht in den öffentlichen Dienst gehe. Der Hauptvorteil ist, dass man sein Arbeitstempo selbst ohne jeden Druck bestimmen kann. Doch für Beschuldigte wie mich ist es sehr unangenehm, ständig zu lesen, "das könne noch Monate dauern". Für genau solche Aussagen werden wir heftig kritisiert. Aber das Thema ist für mich beendet, Schelte hilft ohnehin nicht.
>
>Wir Aktionäre wollen nach einem vollen
>Jahr Ungewissheit endlich wissen, woran
>wir mit den Aufträgen sind.
>Sagen endlich ob diese Box
>funktionieren wird oder nicht.
>
SD:
Diese Box funktioniert. Sie ist bei einigen Firmen in intensiven Tests. Auf der CeBIT hätten auch Sie sich ein Bild machen können. Bei allem negativen zu MBX, auch zu den von mir zu vertretenen Fehlern: wir sind alle sehr stolz auf dieses Produkt. Wir kennen uns nach 5 Jahren in diesem Markt wirklich aus. Und unsere mb1000 ist ein echtes Sahnestück.
>Diesen Fragen gehen Sie aus dem
>Wege,
>wie der Teufel dem Weihwasser.
>
SD:
Tu ich nicht!
>Was soll denn der Blödsinn mit
>dem konstruktiven Diskutieren?
>
>Sie müssen die Firma zum Erfolg
>führen.
>Den Erfolg wollen Sie doch nicht
>etwa in Diskussionenen auf der
>HV herbei diskutieren?
>
SD:
Nein. Ich hatte das so verstanden, dass eine HV wie eine Bundestagswahl die Veranstaltung ist, wo tatsächlich alle Miteigentümer das Wort haben, und der Vorstand sich kritischen Fragen stellen muss. Wir haben, schon aus der Historie von PIOS, immer sehr aktive und zT sehr kundige Aktionäre gehabt, und ich wäre der letzte, der ernstgemeinte und konstruktive Vorschläge seitens der Aktionäre ignorierte.
>Es ist mir klar, dass Sie
>diesen Beitrag als äußerst unangenehm,
>vielleicht als frech und
>unverschämt empfinden.
SD:
Nein, garnicht. Hart, aber herzlich.
>
>Trotzdem würde ich Sie dringend bitten,
>einmal eine Minute darüber nachzudenken.
>
>
>Danke.
>
>Duda
Stefan Domeyer
MBX
01-05-01, 19:38 Uhr (GMT) 1. "RE: Warum kein Direktvertrieb mbx1000???"
Wir sind als ISP nicht zu teuer, vor folgendem Hintergrund:
- wir kaufen die Opneconnect-Plattform der DTAG genauso ein wie zB T-Online, die bekommen zwar eine höhere Rabattstufe, ist aber zu vernachlässigen.
- wir kalkulieren ein wesentlich höheres Serviceniveau mit ein, denn Boxenbesitzern muss man mehr Hilfestellungen geben können als PC-Leuten, die auch mal zum Handbuch greifen.
- MetaTV bietet Online und über BOT Newsdienste u.ä. Die jüngsten Ankündigungen der Content Provider, Geld für Service zu verlangen, gehen in diese Richtung.
Fazit: bei gleichem Serviceniveau könnten wir ISP genauso billig anbieten wie zB T-Online. Achtung, Aktionäre: schon mal den verlust von T-Online aus dem ISP-Geschäftsbereich gesehen?
Interessanter ist die Box ohnehin an der DSL-Plattform.
Stefan Domeyer
01-05-01, 19:38 Uhr (GMT) 1. "RE: Warum kein Direktvertrieb mbx1000???"
Wir sind als ISP nicht zu teuer, vor folgendem Hintergrund:
- wir kaufen die Opneconnect-Plattform der DTAG genauso ein wie zB T-Online, die bekommen zwar eine höhere Rabattstufe, ist aber zu vernachlässigen.
- wir kalkulieren ein wesentlich höheres Serviceniveau mit ein, denn Boxenbesitzern muss man mehr Hilfestellungen geben können als PC-Leuten, die auch mal zum Handbuch greifen.
- MetaTV bietet Online und über BOT Newsdienste u.ä. Die jüngsten Ankündigungen der Content Provider, Geld für Service zu verlangen, gehen in diese Richtung.
Fazit: bei gleichem Serviceniveau könnten wir ISP genauso billig anbieten wie zB T-Online. Achtung, Aktionäre: schon mal den verlust von T-Online aus dem ISP-Geschäftsbereich gesehen?
Interessanter ist die Box ohnehin an der DSL-Plattform.
Stefan Domeyer
Metabox: Gespräche mit Inter-Nordic laufen
Hildesheim (vwd) - Die Metabox AG, Hildesheim, führt regelmäßig Gespräche
mit Inter-Nordic, Odense , über den Verkauf von Set-Top-Boxen. Wann der im
Juni 2000 gemeldete Letter of Intend über 1,8 Mio Boxen in einen Vertrag
mündet, sei derzeit aber nicht absehbar, sagte Unternehmenssprecherin Aenne
Schaper am Mittwoch auf Anfrage von vwd. Inter-Nordic sei ein
Zusammenschluss von Investoren aus Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland
und Island. Bei so vielen Gesprächspartnern dauerten die Verhandlungen etwas
länger.
Die Vertragspartner in Großbritannien und Israel erhalten den
Angaben zufolge gegenwärtig geringe Stückzahlen an Boxen. Zeiten für die
Lieferungen in größeren Mengen lägen nicht vor.
Eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr ist laut Schaper erst nach
Abschluss der Restrukturierung zu erwarten. Ein genauer Zeitpunkt könne
nicht gennat werden. Termine für die Bilanzpressekonferenz und die
Hauptversammlung seien auch nicht fixiert. Ungewiss sei auch, wann weitere
Aktien aus dem bereits genehmigten Kapital ausgegeben werden.
Vorstandsvorsitzender Stefan Domeyer hatte diesen Schritt im
Geschäftsbericht 2000 zur Sicherstellung der Liquidität als eine Möglichkeit
genannt.
Der ausgeschiedene Vorstand Geerd-Ulrich Ebeling behalte seine
Anteile an dem Unternehmen und stehe weiterhin als Berater zur Verfügung.
Aktuell wolle kein Mitarbeiter in einer Schlüsselposition Metabox
verlassen, sagte die Sprecherin. Dieses Unternehmensrisiko bestehe im Moment
nicht, sei aber wie bei anderen Unternehmen latent vorhanden und deswegen im
Geschäftsbericht angeführt.
+++ Kirsten Bienk
vwd/2.5.2001/kib/nas
Hildesheim (vwd) - Die Metabox AG, Hildesheim, führt regelmäßig Gespräche
mit Inter-Nordic, Odense , über den Verkauf von Set-Top-Boxen. Wann der im
Juni 2000 gemeldete Letter of Intend über 1,8 Mio Boxen in einen Vertrag
mündet, sei derzeit aber nicht absehbar, sagte Unternehmenssprecherin Aenne
Schaper am Mittwoch auf Anfrage von vwd. Inter-Nordic sei ein
Zusammenschluss von Investoren aus Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland
und Island. Bei so vielen Gesprächspartnern dauerten die Verhandlungen etwas
länger.
Die Vertragspartner in Großbritannien und Israel erhalten den
Angaben zufolge gegenwärtig geringe Stückzahlen an Boxen. Zeiten für die
Lieferungen in größeren Mengen lägen nicht vor.
Eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr ist laut Schaper erst nach
Abschluss der Restrukturierung zu erwarten. Ein genauer Zeitpunkt könne
nicht gennat werden. Termine für die Bilanzpressekonferenz und die
Hauptversammlung seien auch nicht fixiert. Ungewiss sei auch, wann weitere
Aktien aus dem bereits genehmigten Kapital ausgegeben werden.
Vorstandsvorsitzender Stefan Domeyer hatte diesen Schritt im
Geschäftsbericht 2000 zur Sicherstellung der Liquidität als eine Möglichkeit
genannt.
Der ausgeschiedene Vorstand Geerd-Ulrich Ebeling behalte seine
Anteile an dem Unternehmen und stehe weiterhin als Berater zur Verfügung.
Aktuell wolle kein Mitarbeiter in einer Schlüsselposition Metabox
verlassen, sagte die Sprecherin. Dieses Unternehmensrisiko bestehe im Moment
nicht, sei aber wie bei anderen Unternehmen latent vorhanden und deswegen im
Geschäftsbericht angeführt.
+++ Kirsten Bienk
vwd/2.5.2001/kib/nas
Zum Gerücht Graetz sei verkauft:
Mir ist auch aufgefallen, dass unter SBE "Verkauf Marke Graetz" aufgeführt ist. Wir lassen dies gerade klären.
Folgender Ablauf: Frans Simais (Vorstand Amstrad) hatte die Marke erworben, Metabox hatte bezahlt. An dem Tage erhilet ich den Kaufvertrag auf den Tisch und habe folgendes entschieden:
- wir haben eine Abteilung für Marken- und Patentpflege hier bei MBX in HI
- wir hatten (wie im Konzern üblich) den Erwerbspreis übernommen
Daher entschied ich, dass MBX auch selbst Eigentümer der Marke werden solle. Dies wurde umgesetzt, indem ein Kaufvertrag die Marke von Amstrad an MBX übertrug.
Fazit: Graetz ist NICHT verkauft, sondern gehört MBX.
Gruss
sdo
Mir ist auch aufgefallen, dass unter SBE "Verkauf Marke Graetz" aufgeführt ist. Wir lassen dies gerade klären.
Folgender Ablauf: Frans Simais (Vorstand Amstrad) hatte die Marke erworben, Metabox hatte bezahlt. An dem Tage erhilet ich den Kaufvertrag auf den Tisch und habe folgendes entschieden:
- wir haben eine Abteilung für Marken- und Patentpflege hier bei MBX in HI
- wir hatten (wie im Konzern üblich) den Erwerbspreis übernommen
Daher entschied ich, dass MBX auch selbst Eigentümer der Marke werden solle. Dies wurde umgesetzt, indem ein Kaufvertrag die Marke von Amstrad an MBX übertrug.
Fazit: Graetz ist NICHT verkauft, sondern gehört MBX.
Gruss
sdo
und warum ist der kauf der marke grätz durch die mbx ag von amstrad dann ein betrieblicher ertrag und kein aufwand für mbx??
sdo läßt das gerade klären,
vielleicht, weil es eine Konzernbilanz ist, und nur der Verkauf von Amstrad an MBX gezeigt wird ? = Ertrag Amstrad
vielleicht, weil es eine Konzernbilanz ist, und nur der Verkauf von Amstrad an MBX gezeigt wird ? = Ertrag Amstrad
MBX hat eine Konzerbilanz erstellt.
Erlöse von Armstrad 600.000 durch Verkauf an MBX. Ist ok.
Bei MBX sind diese Rechte im Anlagevermögen und
werden langfristig abgeschrieben 10 - 20 Jahre o.ä.
Dadurch sind die Abschreibungen bei MBX 1/10 oder 1/20,
also können die 600.000 nicht noch woanders auftauchen,
max anteilig.
MD
Erlöse von Armstrad 600.000 durch Verkauf an MBX. Ist ok.
Bei MBX sind diese Rechte im Anlagevermögen und
werden langfristig abgeschrieben 10 - 20 Jahre o.ä.
Dadurch sind die Abschreibungen bei MBX 1/10 oder 1/20,
also können die 600.000 nicht noch woanders auftauchen,
max anteilig.
MD
quod erat demonstrandum
@relation
bist auch so ein Querulant und stellst so dumme Fragen....?
Das ist Buchhaltung a la MBX statt prognostizierter Gewinne gibt Verluste....
u21 aber in der Verluststeigerung ist MBX doch Klasse...lol
bist auch so ein Querulant und stellst so dumme Fragen....?
Das ist Buchhaltung a la MBX statt prognostizierter Gewinne gibt Verluste....
u21 aber in der Verluststeigerung ist MBX doch Klasse...lol
md_irgendwas, das ist quatsch.
da fehlt schlicht und ergreifend eine aufwandsbuchung.
du bringst erfolgs- und bestandskonten durcheinander.
derzeit hast du eine 0,6 mio. aufwandsbuchung für den kauf von grätz durch amstrad (offenbar)und eine 0,6 mio. dm ertragsbuchung, offenbar für den grätz-verkauf von amstrad an metabox in der konzernbilanz.
bliebe das so stehen wäre der erwerb der marke grätz für den konzern erfolgsneutral , sprich kostenlos.
und ein erfolgsneutrales geschäft kannst du auch nicht abschreiben, egal auf wieviele jahre.
wo also ist die aufwandsbuchung bei der mbx ag?
da fehlt schlicht und ergreifend eine aufwandsbuchung.
du bringst erfolgs- und bestandskonten durcheinander.
derzeit hast du eine 0,6 mio. aufwandsbuchung für den kauf von grätz durch amstrad (offenbar)und eine 0,6 mio. dm ertragsbuchung, offenbar für den grätz-verkauf von amstrad an metabox in der konzernbilanz.
bliebe das so stehen wäre der erwerb der marke grätz für den konzern erfolgsneutral , sprich kostenlos.
und ein erfolgsneutrales geschäft kannst du auch nicht abschreiben, egal auf wieviele jahre.
wo also ist die aufwandsbuchung bei der mbx ag?
Metabox schlägt jetzt Stunde der Wahrheit
Auftrag aus Israel als letzte Rettung / Vorstandschef zuversichtlich /Domeyer erwartet Einstellung der Ermittlungen
"Man soll die Insolvenz nicht kaputtreden." Mit diesem ersten Satz schweift der neue Insolvenzverwalter zunächst ab. "MG" zieren als Initialen Nummernschild des Autos und Manschetten des Hemdes. Michael H.J.Graaff heißt der Insolvenzverwalter aus Hannover. H.J. stehen für Heinrich und Joseph, so gern will sich der Michael aber mit seinen zwei weiteren Vornamen nicht verbinden lassen. Diesem Insolvenzverwalter sind die Zukunft der Metabox Aktiengesellschaft, die noch 80 Mitarbeiter und die bangenden Aktionäre anvertraut. Auf der Rückseite seiner Visitenkarte stehen die amtlichen Titel Rechtsanwalt und vereidigter Buchprüfer, auf der Vorderseite "Professeur de l`Université de Valenciennes". Er habe dort eine Professur für dreisprachige Wirtschaftsverhandlungen. Valenciennes, rund 50000 Einwohner, liegt im Nordosten Frankreichs, Brüssel gegenüber.
"Insolvenzverwalter sind die Chirurgen der Wirtschaft", doziert der Professor. Man arbeite diskret, was genau zu tun ist, wisse man anfangs noch nicht. Schneiden sei nötig, zerlegen vielleicht auch, Schlechtes müsse weg. Jetzt wolle er sich die Firma zunächst zu Gemüte führen. Stefan Domeyer schweigt.
Sein erster Eindruck:"Wenn es richtig ist, was mir gesagt wird, handelt es sich um ein gutes Produkt, dessen Entwicklung unmittelbar vor dem Abschluss steht."
Melanie Hoffmann, Pressesprecherin der Metabox seit knapp einem Monat, nimmt die "Set-Top-Box 1000" in die Hand, die letzte Hoffnung der Firma. Michael Graaff sagt:"Es gibt da so eine Akte eines israelischen Kunden", und kommt zum Kern des Metabox-Problems. 500000 Stück wolle der Kunde geliefert haben, das Stück zum Preis von 600 Dollar. Eilig soll es sein, doch zum Abschluss sei es bisher nicht gekommen. Stefan Domeyer meldet sich zu Wort:"Wir haben Ladehemmung."
Michael Graaff scheint Metabox zu verstehen. Weil es sich bei so einem Vertragum "irrsinnige Beträge" handele, werde fortwährend über Nachbesserungen verhandelt. Graaff:"Wenn der israelische Kunde weiß, jetzt geht es um alles oder nichts, wird er sich entscheiden müssen." Graaff weiß auch, für das Gespräch mit dem israelischen Kunden interessiert sich auch der hannoversche Staatsanwalt für Wirtschaftsstrafsachen. Denn - als ob Metabox nicht schon genug Probleme hätte - schweben über allem noch die Ermittlungen gegen die Firma am Daimlerring wegen des Verdachts auf Kapital- und Kursbetrug sowie des Insiderhandels.
Wieder meldet sich Domeyer zu Wort:"Wir erwarten umgehend die Einstellung des Verfahrens." Er habe gut mit der Staatsanwaltschaft kooperiert, eine 30-seitige Einlassung vorgelegt. Domeyer glaubt, die Anschuldigungen hätten vor einem deutschen Richter keinen Bestand. Domeyer wörtlich:"Wenn ich das Gefühl hätte, da wäre was, würde ich hier nicht sitzen."
Graaff kommt zu den Fakten. Drei Hauptgläubiger gebe es. 4,6 Millionen Mark an Verbindlichkeiten, der größte Brocken seien mit knapp einer Million Mark die Forderungen der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. An zweiter Stelle stünden die Arbeitnehmer, die bis Ende Juli nichts zu befürchten hätten. Sie erhielten Insolvenzgeld. Langfristige Verbindlichkeiten gegen das Land Niedersachsen in Höhe von 1,3 Millionen Mark und ein Darlehn über 10 Millionen Mark für die Immobilie am Daimlerring stünden an dritter Stelle. Die Konten, so Domeyer, wären alle im Fluss.
Dann kommt ein langes Kapitel über Unterschiede zwischen US-amerikanischer und deutscher Wirtschaftsprüfung. Während man dort mehr die laufende Ertragslage im Blick habe, würde hier der Gläubigerschutz im Vordergrund stehen. "Unsere Prüfer sind sehr vorsichtig", meint Graaff und sucht seine eigene Rolle. "Ich bin ein schwacher Verwalter", sagt er, meint das nicht persönlich, sondern beschreibt nur den Umstand, dass er keine Weisungsbefugnis gegen den Vorstand habe. Dies sei sein erster Fall einer Firma am Neuen Markt.
Und kommt wieder zum eigentlichen Punkt:Kaufen die Israelis oder werden sie es nicht tun. "Das größte Problem ist der erste Kunde", beschreibt Domeyer das Dilemma, unter dem die Firma seit ihrem Start leidet und an dem sie vielleicht zu Grunde gehen wird. So sieht es auch Graaff:"Ich sehe die Insolvenz als Chance. Jetzt wissen auch die Israelis, es geht ums Ganze."
Graaff räumt ein, er habe diese Verträge bisher nicht gesehen. Ähnliche Verträge über die Lieferung von 100000 Geräten soll es auch mit einem Kunden aus England geben.
Domeyer sagt, die Verträge seien nach deutschem Recht geschlossen. Vertragsstrafen im Falle des Rücktritts waren nicht vereinbart, was angesichts dauernder Wünsche nach Nachbesserungen vielleicht angeraten gewesen wäre. Erfüllung sei Gegenstand der Verträge, so Domeyer.
Graaffs Zeit ist knapp. Die Mitarbeiter warten im ersten Stock am Daimlerring. Was er ihnen sagt, wird auch nichts anderes sein können als der Hinweis auf diese Verträge. Werden sie wirksam? Jetzt schlägt die Stunde der Wahrheit.
(-dt) Exklusiv für die HAZ standen der Metabox-Insolvenzverwalter Michael Graaff und der Vorstandsvorsitzende Stefan Domeyer Rede und Antwort. Der verheißungsvolle Start einer Hildesheimer High-Tech-Firma, einst gleißender Stern am Neuen Markt, steht vor dem bitteren Ende. Wenn nicht ein Wunder geschieht.
(c) Archiv Hildesheimer Allgemeine Zeitung
http://www.haz.hildesheim.com/dcwww?-shlyc:client/hilde/hiaz…
Auftrag aus Israel als letzte Rettung / Vorstandschef zuversichtlich /Domeyer erwartet Einstellung der Ermittlungen
"Man soll die Insolvenz nicht kaputtreden." Mit diesem ersten Satz schweift der neue Insolvenzverwalter zunächst ab. "MG" zieren als Initialen Nummernschild des Autos und Manschetten des Hemdes. Michael H.J.Graaff heißt der Insolvenzverwalter aus Hannover. H.J. stehen für Heinrich und Joseph, so gern will sich der Michael aber mit seinen zwei weiteren Vornamen nicht verbinden lassen. Diesem Insolvenzverwalter sind die Zukunft der Metabox Aktiengesellschaft, die noch 80 Mitarbeiter und die bangenden Aktionäre anvertraut. Auf der Rückseite seiner Visitenkarte stehen die amtlichen Titel Rechtsanwalt und vereidigter Buchprüfer, auf der Vorderseite "Professeur de l`Université de Valenciennes". Er habe dort eine Professur für dreisprachige Wirtschaftsverhandlungen. Valenciennes, rund 50000 Einwohner, liegt im Nordosten Frankreichs, Brüssel gegenüber.
"Insolvenzverwalter sind die Chirurgen der Wirtschaft", doziert der Professor. Man arbeite diskret, was genau zu tun ist, wisse man anfangs noch nicht. Schneiden sei nötig, zerlegen vielleicht auch, Schlechtes müsse weg. Jetzt wolle er sich die Firma zunächst zu Gemüte führen. Stefan Domeyer schweigt.
Sein erster Eindruck:"Wenn es richtig ist, was mir gesagt wird, handelt es sich um ein gutes Produkt, dessen Entwicklung unmittelbar vor dem Abschluss steht."
Melanie Hoffmann, Pressesprecherin der Metabox seit knapp einem Monat, nimmt die "Set-Top-Box 1000" in die Hand, die letzte Hoffnung der Firma. Michael Graaff sagt:"Es gibt da so eine Akte eines israelischen Kunden", und kommt zum Kern des Metabox-Problems. 500000 Stück wolle der Kunde geliefert haben, das Stück zum Preis von 600 Dollar. Eilig soll es sein, doch zum Abschluss sei es bisher nicht gekommen. Stefan Domeyer meldet sich zu Wort:"Wir haben Ladehemmung."
Michael Graaff scheint Metabox zu verstehen. Weil es sich bei so einem Vertragum "irrsinnige Beträge" handele, werde fortwährend über Nachbesserungen verhandelt. Graaff:"Wenn der israelische Kunde weiß, jetzt geht es um alles oder nichts, wird er sich entscheiden müssen." Graaff weiß auch, für das Gespräch mit dem israelischen Kunden interessiert sich auch der hannoversche Staatsanwalt für Wirtschaftsstrafsachen. Denn - als ob Metabox nicht schon genug Probleme hätte - schweben über allem noch die Ermittlungen gegen die Firma am Daimlerring wegen des Verdachts auf Kapital- und Kursbetrug sowie des Insiderhandels.
Wieder meldet sich Domeyer zu Wort:"Wir erwarten umgehend die Einstellung des Verfahrens." Er habe gut mit der Staatsanwaltschaft kooperiert, eine 30-seitige Einlassung vorgelegt. Domeyer glaubt, die Anschuldigungen hätten vor einem deutschen Richter keinen Bestand. Domeyer wörtlich:"Wenn ich das Gefühl hätte, da wäre was, würde ich hier nicht sitzen."
Graaff kommt zu den Fakten. Drei Hauptgläubiger gebe es. 4,6 Millionen Mark an Verbindlichkeiten, der größte Brocken seien mit knapp einer Million Mark die Forderungen der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. An zweiter Stelle stünden die Arbeitnehmer, die bis Ende Juli nichts zu befürchten hätten. Sie erhielten Insolvenzgeld. Langfristige Verbindlichkeiten gegen das Land Niedersachsen in Höhe von 1,3 Millionen Mark und ein Darlehn über 10 Millionen Mark für die Immobilie am Daimlerring stünden an dritter Stelle. Die Konten, so Domeyer, wären alle im Fluss.
Dann kommt ein langes Kapitel über Unterschiede zwischen US-amerikanischer und deutscher Wirtschaftsprüfung. Während man dort mehr die laufende Ertragslage im Blick habe, würde hier der Gläubigerschutz im Vordergrund stehen. "Unsere Prüfer sind sehr vorsichtig", meint Graaff und sucht seine eigene Rolle. "Ich bin ein schwacher Verwalter", sagt er, meint das nicht persönlich, sondern beschreibt nur den Umstand, dass er keine Weisungsbefugnis gegen den Vorstand habe. Dies sei sein erster Fall einer Firma am Neuen Markt.
Und kommt wieder zum eigentlichen Punkt:Kaufen die Israelis oder werden sie es nicht tun. "Das größte Problem ist der erste Kunde", beschreibt Domeyer das Dilemma, unter dem die Firma seit ihrem Start leidet und an dem sie vielleicht zu Grunde gehen wird. So sieht es auch Graaff:"Ich sehe die Insolvenz als Chance. Jetzt wissen auch die Israelis, es geht ums Ganze."
Graaff räumt ein, er habe diese Verträge bisher nicht gesehen. Ähnliche Verträge über die Lieferung von 100000 Geräten soll es auch mit einem Kunden aus England geben.
Domeyer sagt, die Verträge seien nach deutschem Recht geschlossen. Vertragsstrafen im Falle des Rücktritts waren nicht vereinbart, was angesichts dauernder Wünsche nach Nachbesserungen vielleicht angeraten gewesen wäre. Erfüllung sei Gegenstand der Verträge, so Domeyer.
Graaffs Zeit ist knapp. Die Mitarbeiter warten im ersten Stock am Daimlerring. Was er ihnen sagt, wird auch nichts anderes sein können als der Hinweis auf diese Verträge. Werden sie wirksam? Jetzt schlägt die Stunde der Wahrheit.
(-dt) Exklusiv für die HAZ standen der Metabox-Insolvenzverwalter Michael Graaff und der Vorstandsvorsitzende Stefan Domeyer Rede und Antwort. Der verheißungsvolle Start einer Hildesheimer High-Tech-Firma, einst gleißender Stern am Neuen Markt, steht vor dem bitteren Ende. Wenn nicht ein Wunder geschieht.
(c) Archiv Hildesheimer Allgemeine Zeitung
http://www.haz.hildesheim.com/dcwww?-shlyc:client/hilde/hiaz…
Aus der "Neuen Presse", Hannover
Geld & Markt: Zuversicht bei Met@box?
Mitarbeiter und Konkursverwalter hoffen, die Rutschpartie
ins Aus noch aufzuhalten. Derweil zahlt das Arbeitsamt die
Gehälter.
Die längst erwartete Nachricht kam am Dienstag: Die
börsennotierte Metabox AG, ein Unternehmen aus
Hildesheim, das den Fernseher mittels seiner Set-Top-Boxen
zum Internet-Terminal veredeln will, hat Insolvenzantrag beim
Amtsgericht gestellt. Rechtsanwalt Michael Graaff aus
Hannover wurde als vorläufiger Insolvenzverwalter eingesetzt.
Er soll schauen, was zu retten ist. Graaff will den kleinen
Konzern nicht in seine Bestandteile zerschlagen: "Schneiden
ist nötig, zerlegen nicht unbedingt", wird er zitiert.
In der Firma soll derweil alles seinen Gang gehen, hieß es.
Metabox-Sprecherin Melanie Hoffmann (33) gibt sich Mühe,
dem Ernst der Lage etwas Gutes abzugewinnen: Der
Insolvenzverwalter habe keine Weisungsbefugnis gegenüber
dem Vorstand, sei vom Gericht nur als so genannter
"schwacher Insolvenzverwalter" eingesetzt worden. Sprich: Er
und Vorstand Stefan Domeyer (39) würden die
Rettungspläne gemeinsam entwerfen.
Die Stimmung unter den verbliebenen 80 Mitarbeitern (im
März waren 40 angesichts des drohenden Unheils entlassen
worden) sei keinesfalls depressiv: "Wenn man in einem
Unternehmen arbeitet, dann ahnt man ja vielleicht auch etwas
..."
Weitere Entlassungen habe es nicht gegeben, nur werde das
Gehalt jetzt als Konkursgeld vom Arbeitsamt überwiesen.
Gekündigt habe niemand: Die verbliebene Mannschaft sei
"der harte Kern. Und der sieht, dass das Produkt kurz vor
der Marktreife steht. Da wirft man nicht vorher noch das
Handtuch", versichert die Sprecherin.
Auch die Kunden (die Metabox weiterhin nicht preisgibt)
hätten sich inzwischen erkundigt, ob die Geräte nun
überhaupt geliefert würden. "Für uns ist das jetzt eine ganz
andere Verhandlungsbasis", hofft Hoffmann auf das bereits
mehrfach angekündigte Millionen-Geschäft.
Der Metabox-Geschäftsbericht fürs Jahr 2000 liegt immer
noch ohne Testat der Wirtschaftsprüfer von Arthur Anderson
bei der Börsenaufsicht. Sanktionen seien bislang keine
angedroht, sagt Hoffmann. Man erwarte das Prüfsiegel "jeden
Tag".
VON RALPH HÜBNER, HILDESHEIM/HANNOVER.
Quelle: http://np1.niedersachsen.com/NP/GELD/story41237.html
Geld & Markt: Zuversicht bei Met@box?
Mitarbeiter und Konkursverwalter hoffen, die Rutschpartie
ins Aus noch aufzuhalten. Derweil zahlt das Arbeitsamt die
Gehälter.
Die längst erwartete Nachricht kam am Dienstag: Die
börsennotierte Metabox AG, ein Unternehmen aus
Hildesheim, das den Fernseher mittels seiner Set-Top-Boxen
zum Internet-Terminal veredeln will, hat Insolvenzantrag beim
Amtsgericht gestellt. Rechtsanwalt Michael Graaff aus
Hannover wurde als vorläufiger Insolvenzverwalter eingesetzt.
Er soll schauen, was zu retten ist. Graaff will den kleinen
Konzern nicht in seine Bestandteile zerschlagen: "Schneiden
ist nötig, zerlegen nicht unbedingt", wird er zitiert.
In der Firma soll derweil alles seinen Gang gehen, hieß es.
Metabox-Sprecherin Melanie Hoffmann (33) gibt sich Mühe,
dem Ernst der Lage etwas Gutes abzugewinnen: Der
Insolvenzverwalter habe keine Weisungsbefugnis gegenüber
dem Vorstand, sei vom Gericht nur als so genannter
"schwacher Insolvenzverwalter" eingesetzt worden. Sprich: Er
und Vorstand Stefan Domeyer (39) würden die
Rettungspläne gemeinsam entwerfen.
Die Stimmung unter den verbliebenen 80 Mitarbeitern (im
März waren 40 angesichts des drohenden Unheils entlassen
worden) sei keinesfalls depressiv: "Wenn man in einem
Unternehmen arbeitet, dann ahnt man ja vielleicht auch etwas
..."
Weitere Entlassungen habe es nicht gegeben, nur werde das
Gehalt jetzt als Konkursgeld vom Arbeitsamt überwiesen.
Gekündigt habe niemand: Die verbliebene Mannschaft sei
"der harte Kern. Und der sieht, dass das Produkt kurz vor
der Marktreife steht. Da wirft man nicht vorher noch das
Handtuch", versichert die Sprecherin.
Auch die Kunden (die Metabox weiterhin nicht preisgibt)
hätten sich inzwischen erkundigt, ob die Geräte nun
überhaupt geliefert würden. "Für uns ist das jetzt eine ganz
andere Verhandlungsbasis", hofft Hoffmann auf das bereits
mehrfach angekündigte Millionen-Geschäft.
Der Metabox-Geschäftsbericht fürs Jahr 2000 liegt immer
noch ohne Testat der Wirtschaftsprüfer von Arthur Anderson
bei der Börsenaufsicht. Sanktionen seien bislang keine
angedroht, sagt Hoffmann. Man erwarte das Prüfsiegel "jeden
Tag".
VON RALPH HÜBNER, HILDESHEIM/HANNOVER.
Quelle: http://np1.niedersachsen.com/NP/GELD/story41237.html
up
Presseerklärung
der „Aktionärsgemeinschaft Metabox“
Beherztes Einspringen als Vorstandsmitglied
Hitzacker, den 24. Juni 2001 - Die „Aktionärsgemeinschaft Metabox“ begrüßt die Berufung ihres Mitbegründers und bisherigen Sprechers Dipl.-Psych. Michael Heckeroth in den Vorstand der Metabox AG (Hildesheim). Herr Heckeroth, der über berufliche Erfahrung auf dem Gebiet der Hardwareentwicklung und im Bereich Wirtschaftsmediation und Krisenmanagement verfügt, wird – vorerst bis zur Hauptversammlung im Sommer – bei Metabox für die Bereiche Personal, interne Organisation und Finanzmarktkommunikation verantwortlich sein.
Am 18. April 2001 war die „Aktionärsgemeinschaft Metabox“, in der sich 189 private Anleger zusammengeschlossen haben, die ca. 8,7 Prozent des Grundkapitals von Metabox repräsentieren, mit einer Presseerklärung an die Öffentlichkeit getreten, in der dem Unternehmen gegenüber ein konstruktiv-kritischer Ansatz vertreten wurde. Es wurden einerseits schwerwiegende Managementfehler des bisherigen Vorstands beklagt, andererseits aber die Unterstützung bei der eingeleiteten Restrukturierung des Unternehmens angeboten, nicht zuletzt durch die grundsätzliche Bereitschaft, neues Kapital zuzuführen.
Mit dieser Aktion wurde, wie die Presse zurecht kommentierte, „börsengeschichtliches Neuland betreten“. Die englische „Financial Times“ betonte, dass unsere Unterstützungsaktion unüblich sei in einem Land, in dem Aktionärsvertreter auf den Absturz der Aktienmärkte bislang fast ausschließlich mit Zivilklagen und Strafanzeigen reagiert hätten.
In den letzten zwei Monaten, insbesondere aber nach dem Insolvenzantrag, sahen die Sprecher der Aktionärsgemeinschaft es als ihre Aufgabe an, mit dem Aufsichtsrat der Metabox AG sowie mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter engen Kontakt zu pflegen und sich an der Suche nach Möglichkeiten zu beteiligen, mit der das Unternehmen aus der Krise geführt werden kann. Bei diesen intensiven Kontakten gewann der Aufsichtsrat einhellig den Eindruck, dass Herr Heckeroth aufgrund seiner guten Kenntnis des Unternehmens, vor allem aber wegen seiner organisatorischen und integrierenden Fähigkeiten in dieser Krisensituation in den Vorstand berufen werden sollte, um dort aktiv an der Problembewältigung mitzuwirken.
Die Aktionärsgemeinschaft, in der Herr Heckeroth aus den gleichen Gründen hohes Ansehen genießt, ist außerordentlich froh darüber, dass er sich dieser Verantwortung nicht entzog, obwohl damit während eines Insolvenzverfahrens keinerlei Vergütung verbunden ist.
Wie einigen Presseorganen im Verlauf der letzten Woche zu entnehmen war, hat sich Herr Heckeroth, wie viele unserer Mitglieder, einige Monate lang an einem Meinungsaustausch über die Metabox AG in dem Internetforum „Wallstreet:Online“ beteiligt. Die betreffenden Beiträge, in Zusammenarbeit mit seinen beiden Söhnen als gemeinsames Freizeitprojekt entstanden, waren entsprechend der jeweils verfügbaren Informationen immer gut recherchiert und zeichneten sich durchaus durch besondere Sachlichkeit aus. Als das genannte Internetforum zunehmend an Niveau verlor und entgegen der selbstgesetzten Richtlinien Beiträge zuließ, die Personen und Unternehmen beleidigten, entwürdigten und diskriminierten, wurde das Projekt eingestellt.
Vor dem Hintergrund des immensen Schadens, der den Aktionären bei einer Insolvenzeröffnung entstehen würde, mischte Herr Heckeroth sich stattdessen aktiv in ein problematisches Geschehen ein. Es ist für uns unverständlich, dass ein Teil der Wirtschaftspresse darin im Zusammenhang mit der Metabox AG wiedereinmal nur etwas skandalöses zu sehen vermag. Wir betrachten es als ungewöhnliches Beispiel von Zivilcourage an und sind Herrn Heckeroth sehr dankbar dafür.
der „Aktionärsgemeinschaft Metabox“
Beherztes Einspringen als Vorstandsmitglied
Hitzacker, den 24. Juni 2001 - Die „Aktionärsgemeinschaft Metabox“ begrüßt die Berufung ihres Mitbegründers und bisherigen Sprechers Dipl.-Psych. Michael Heckeroth in den Vorstand der Metabox AG (Hildesheim). Herr Heckeroth, der über berufliche Erfahrung auf dem Gebiet der Hardwareentwicklung und im Bereich Wirtschaftsmediation und Krisenmanagement verfügt, wird – vorerst bis zur Hauptversammlung im Sommer – bei Metabox für die Bereiche Personal, interne Organisation und Finanzmarktkommunikation verantwortlich sein.
Am 18. April 2001 war die „Aktionärsgemeinschaft Metabox“, in der sich 189 private Anleger zusammengeschlossen haben, die ca. 8,7 Prozent des Grundkapitals von Metabox repräsentieren, mit einer Presseerklärung an die Öffentlichkeit getreten, in der dem Unternehmen gegenüber ein konstruktiv-kritischer Ansatz vertreten wurde. Es wurden einerseits schwerwiegende Managementfehler des bisherigen Vorstands beklagt, andererseits aber die Unterstützung bei der eingeleiteten Restrukturierung des Unternehmens angeboten, nicht zuletzt durch die grundsätzliche Bereitschaft, neues Kapital zuzuführen.
Mit dieser Aktion wurde, wie die Presse zurecht kommentierte, „börsengeschichtliches Neuland betreten“. Die englische „Financial Times“ betonte, dass unsere Unterstützungsaktion unüblich sei in einem Land, in dem Aktionärsvertreter auf den Absturz der Aktienmärkte bislang fast ausschließlich mit Zivilklagen und Strafanzeigen reagiert hätten.
In den letzten zwei Monaten, insbesondere aber nach dem Insolvenzantrag, sahen die Sprecher der Aktionärsgemeinschaft es als ihre Aufgabe an, mit dem Aufsichtsrat der Metabox AG sowie mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter engen Kontakt zu pflegen und sich an der Suche nach Möglichkeiten zu beteiligen, mit der das Unternehmen aus der Krise geführt werden kann. Bei diesen intensiven Kontakten gewann der Aufsichtsrat einhellig den Eindruck, dass Herr Heckeroth aufgrund seiner guten Kenntnis des Unternehmens, vor allem aber wegen seiner organisatorischen und integrierenden Fähigkeiten in dieser Krisensituation in den Vorstand berufen werden sollte, um dort aktiv an der Problembewältigung mitzuwirken.
Die Aktionärsgemeinschaft, in der Herr Heckeroth aus den gleichen Gründen hohes Ansehen genießt, ist außerordentlich froh darüber, dass er sich dieser Verantwortung nicht entzog, obwohl damit während eines Insolvenzverfahrens keinerlei Vergütung verbunden ist.
Wie einigen Presseorganen im Verlauf der letzten Woche zu entnehmen war, hat sich Herr Heckeroth, wie viele unserer Mitglieder, einige Monate lang an einem Meinungsaustausch über die Metabox AG in dem Internetforum „Wallstreet:Online“ beteiligt. Die betreffenden Beiträge, in Zusammenarbeit mit seinen beiden Söhnen als gemeinsames Freizeitprojekt entstanden, waren entsprechend der jeweils verfügbaren Informationen immer gut recherchiert und zeichneten sich durchaus durch besondere Sachlichkeit aus. Als das genannte Internetforum zunehmend an Niveau verlor und entgegen der selbstgesetzten Richtlinien Beiträge zuließ, die Personen und Unternehmen beleidigten, entwürdigten und diskriminierten, wurde das Projekt eingestellt.
Vor dem Hintergrund des immensen Schadens, der den Aktionären bei einer Insolvenzeröffnung entstehen würde, mischte Herr Heckeroth sich stattdessen aktiv in ein problematisches Geschehen ein. Es ist für uns unverständlich, dass ein Teil der Wirtschaftspresse darin im Zusammenhang mit der Metabox AG wiedereinmal nur etwas skandalöses zu sehen vermag. Wir betrachten es als ungewöhnliches Beispiel von Zivilcourage an und sind Herrn Heckeroth sehr dankbar dafür.
Metabox: Frisches Kapital stellt Finanzierung bis zur HV sicher
Hildesheim (vwd) - Das frische Kapital, dass der Metabox AG, Hildesheim,
durch die Erhöhung des Grundkapitals um eine Mio EUR zufließt, stellt die
Finanzierung des Unternehmens bis zur Hauptversammlung sicher. Durch die
Mittel könnten vor allem die Gehälter der Mitarbeiter bis zu diesem
Zeitpunkt gezahlt werden, sagte Vorstandsmitglied Michael Heckeroth am
Montag auf Anfrage von vwd. Das Aktionärstreffen, das ab sofort vorbereitet
werde, finde voraussichtlich Mitte September statt. Wer die auszugebenden
Aktien gegen Bareinlage zeichnen werde, sagte der Vorstand nicht.
Heckeroth wiederholte aber seine Überzeugung, dass der Insolvenzantrag
für das Unternehmen zurückgenommen werden könne. "Wir haben derzeit keinen
Anlass, daran zu zweifeln", betonte er. Der Ausgabekurs der neuen Aktien
liegt deutlich über dem Durchschnittskurs der vergangenen Wochen. In der
Branche wird nun darüber spekuliert, dass einer der potenziellen Investoren,
mit denen der vorläufige Insolvenzverwalter seit Wochen Gespräche führt,
bereits jetzt in den Hersteller von Set-Top-Boxen investiert. Die Zeit war
äußerst knapp geworden, da am Dienstag die Zahlung des
Insolvenzausfallgeldes für die Beschäftigten ausgelaufen wäre. +++ Kirsten
Bienk
vwd/30.7.2001/kib/rio
Hildesheim (vwd) - Das frische Kapital, dass der Metabox AG, Hildesheim,
durch die Erhöhung des Grundkapitals um eine Mio EUR zufließt, stellt die
Finanzierung des Unternehmens bis zur Hauptversammlung sicher. Durch die
Mittel könnten vor allem die Gehälter der Mitarbeiter bis zu diesem
Zeitpunkt gezahlt werden, sagte Vorstandsmitglied Michael Heckeroth am
Montag auf Anfrage von vwd. Das Aktionärstreffen, das ab sofort vorbereitet
werde, finde voraussichtlich Mitte September statt. Wer die auszugebenden
Aktien gegen Bareinlage zeichnen werde, sagte der Vorstand nicht.
Heckeroth wiederholte aber seine Überzeugung, dass der Insolvenzantrag
für das Unternehmen zurückgenommen werden könne. "Wir haben derzeit keinen
Anlass, daran zu zweifeln", betonte er. Der Ausgabekurs der neuen Aktien
liegt deutlich über dem Durchschnittskurs der vergangenen Wochen. In der
Branche wird nun darüber spekuliert, dass einer der potenziellen Investoren,
mit denen der vorläufige Insolvenzverwalter seit Wochen Gespräche führt,
bereits jetzt in den Hersteller von Set-Top-Boxen investiert. Die Zeit war
äußerst knapp geworden, da am Dienstag die Zahlung des
Insolvenzausfallgeldes für die Beschäftigten ausgelaufen wäre. +++ Kirsten
Bienk
vwd/30.7.2001/kib/rio
Das gehört hierher:
Stellungnahme RA Graaff zur Pressemitteilung der Met@box Aktionärsgemeinschaft
Hildesheim, 20. August 2001
RA Graaff stellt zu der Pressemitteilung der Met@box Aktionärsgemeinschaft folgendes fest:
1. Es ist richtig, dass auf den am 27. Juli 2001 unterzeichneten Zeichnungsschein noch keine Zahlungseingänge sind. Von dem Zeichner sind die bisher eingetretenen Verzögerungen mit banktechnischen Schwierigkeiten begründet worden. Angeblich soll das Geld heute zur Verfügung gestellt werden. Allerdings sind solche Versprechungen bereits wiederholt gemacht worden, ohne daß dann Erfüllung erfolgte.
2. Es ist ein Rahmenvertrag vereinbart worden zur Durchführung von Kapitalmaßnahmen in der demnächst geplanten Hauptversammlung. Weiterhin bildet dieser Vertrag nach der ersten o.a. Kapitalmaßnahme die Basis zur Vertiefung der Kooperation.
3. Über die Verhandlung mit dem Investor (wie auch mit anderen Investoren) wurde absolutes Stillschweigen mit Ausnahme von gesetzlich erforderlichen Pflichtmitteilungen vereinbart. Somit können Namen und konkrete Umstände dieser Vertragsverhandlungen nicht erklärt werden. Die Pressemitteilung der Aktionärsgemeinschaft ist deswegen kontraproduktiv, da sie als Verstoß gegen die vorgenannte Verpflichtung interpretiert werden könnte. Damit haben sich die Kleinaktionäre selbst geschädigt, wie an der Kursentwicklung abgelesen werden kann.
4. Der Verhandlungsführer für die Investoren hat mehrfach erklärt, dass der Gesamtbetrag - auch bei Abschluss aller oben angesprochenen Verträge -schon zur Verfügung stehe. Die Gelder müssten allerdings erst noch auf das Konto bei der Zeichnerin transferiert werden. Ein Investor als Vertreter der Investorengemeinschaft hat dies bzgl. der Erfüllung des Zeichnungsscheins sowie des o.a. Vertrags nochmals am 16.08.2001 schriftlich bestätigt. Der Verhandlungsführer, der war auf Grund seiner langjährigen Tätigkeiten in diesem Geschäftsbereich als seriös einzustufen hat von Geldmitteln dritter Investoren gesprochen. Über den in der Verhandlung auftretenden Investor nichts Nachteiliges bekannt.
5. Der Vorstandsvorsitzende Domeyer hat an den Verhandlungen persönlich nicht teilgenommen.
6. Der vorläufige Insolvenzverwalter hat von Beginn des Verfahrens -und noch heute- Alternativen zur Sicherung des Unternehmens zumindest bis zur nächsten Hauptversammlung geprüft und steht zur Zeit auch mit den verschiedenen Interessenten insoweit in Verhandlung.
7. Die weiteren Äußerungen der Aktionärsgemeinschaft werden als teilweise falsch, und für die Aktionäre schädigend, zurückgewiesen.
Für weitere Informationen:
RA Michael Graaff, Vorläufiger Insolvenzverwalter,
Tel: 0511 - 32 14 14,
Fax: 0511- 32 00 13
Melanie Hoffmann, Management Public & Investor Relations,
Met@box AG, Daimlerring 37, D-31135 Hildesheim,
Tel.05121-7533-0,
Fax 05121-7533-75,
Stellungnahme RA Graaff zur Pressemitteilung der Met@box Aktionärsgemeinschaft
Hildesheim, 20. August 2001
RA Graaff stellt zu der Pressemitteilung der Met@box Aktionärsgemeinschaft folgendes fest:
1. Es ist richtig, dass auf den am 27. Juli 2001 unterzeichneten Zeichnungsschein noch keine Zahlungseingänge sind. Von dem Zeichner sind die bisher eingetretenen Verzögerungen mit banktechnischen Schwierigkeiten begründet worden. Angeblich soll das Geld heute zur Verfügung gestellt werden. Allerdings sind solche Versprechungen bereits wiederholt gemacht worden, ohne daß dann Erfüllung erfolgte.
2. Es ist ein Rahmenvertrag vereinbart worden zur Durchführung von Kapitalmaßnahmen in der demnächst geplanten Hauptversammlung. Weiterhin bildet dieser Vertrag nach der ersten o.a. Kapitalmaßnahme die Basis zur Vertiefung der Kooperation.
3. Über die Verhandlung mit dem Investor (wie auch mit anderen Investoren) wurde absolutes Stillschweigen mit Ausnahme von gesetzlich erforderlichen Pflichtmitteilungen vereinbart. Somit können Namen und konkrete Umstände dieser Vertragsverhandlungen nicht erklärt werden. Die Pressemitteilung der Aktionärsgemeinschaft ist deswegen kontraproduktiv, da sie als Verstoß gegen die vorgenannte Verpflichtung interpretiert werden könnte. Damit haben sich die Kleinaktionäre selbst geschädigt, wie an der Kursentwicklung abgelesen werden kann.
4. Der Verhandlungsführer für die Investoren hat mehrfach erklärt, dass der Gesamtbetrag - auch bei Abschluss aller oben angesprochenen Verträge -schon zur Verfügung stehe. Die Gelder müssten allerdings erst noch auf das Konto bei der Zeichnerin transferiert werden. Ein Investor als Vertreter der Investorengemeinschaft hat dies bzgl. der Erfüllung des Zeichnungsscheins sowie des o.a. Vertrags nochmals am 16.08.2001 schriftlich bestätigt. Der Verhandlungsführer, der war auf Grund seiner langjährigen Tätigkeiten in diesem Geschäftsbereich als seriös einzustufen hat von Geldmitteln dritter Investoren gesprochen. Über den in der Verhandlung auftretenden Investor nichts Nachteiliges bekannt.
5. Der Vorstandsvorsitzende Domeyer hat an den Verhandlungen persönlich nicht teilgenommen.
6. Der vorläufige Insolvenzverwalter hat von Beginn des Verfahrens -und noch heute- Alternativen zur Sicherung des Unternehmens zumindest bis zur nächsten Hauptversammlung geprüft und steht zur Zeit auch mit den verschiedenen Interessenten insoweit in Verhandlung.
7. Die weiteren Äußerungen der Aktionärsgemeinschaft werden als teilweise falsch, und für die Aktionäre schädigend, zurückgewiesen.
Für weitere Informationen:
RA Michael Graaff, Vorläufiger Insolvenzverwalter,
Tel: 0511 - 32 14 14,
Fax: 0511- 32 00 13
Melanie Hoffmann, Management Public & Investor Relations,
Met@box AG, Daimlerring 37, D-31135 Hildesheim,
Tel.05121-7533-0,
Fax 05121-7533-75,
Und das auch:
Erklärung der Met@box-Mitarbeiter zur Pressemitteilung der Met@box Aktionärsgemeinschaft
Hildesheim, 20. August 2001
Die "Aktionärsgemeinschaft Metabox" hat in einer Presseerklärung vom 20. August 2001 unter Berufung auf Belegschaftskreise schwere Vorwürfe gegen den Vorstand der Met@box AG sowie den vorläufigen Insolvenzverwalter Michael Graaff erhoben und dabei die Entlassung dieser Personen gefordert. Hintergrund ist die angeblich bis heute nicht erfolgte Zahlung einer Bareinlage in Höhe von 1 Million Euro als Folge der am 31. Juli 2001 per Adhoc-Mittteilung publizierten Kapitalerhöhung in gleicher Höhe.
Die Aktionärsgemeinschaft erklärt in ihrer Presseerklärung zudem ihre Solidarität mit den Mitarbeitern der Met@box AG und ruft diese auf, der Aktionärsgemeinschaft beizutreten, soweit sie selbst Aktionäre sind. Es bestünde, so die Aktionärsgemeinschaft, eine Identität der Interessen zwischen den Mitarbeitern der Met@box AG und den Aktionären.
Die Met@box-Mitarbeiter erklären hiermit, dass die von der Aktionärsgemeinschaft vermutete Interessens-Identität nicht besteht. Im Gegenteil - die Mitarbeiter distanzieren sich explizit von der Vorgehensweise der Aktionärsgemeinschaft, die dem Unternehmen vermutlich erneuten Schaden zufügen sowie die Verhandlungen mit potentiellen Investoren erschweren wird. Dies ist definitiv nicht im Interesse der Mitarbeiter.
Wir Mitarbeiter stehen hinter unseren Produkten und sind von ihrer Qualität und Zukunftsfähigkeit voll überzeugt. Wir haben diese Produkte mit einem über das normale Maß hinausreichenden Einsatz entwickelt. Unser Interesse gilt vorzugsweise der Markteinführung der neuen Metabox 1000 und nur am Rande der Entwicklung des Aktienwertes der Met@box-Aktien, auch wenn die meisten Mitarbeiter im Besitz von Met@box-Aktien sind.
Herr Graaff als auch der Vorstand der Met@box AG besitzen das Vertrauen der Mitarbeiter. Wir sind überzeugt, dass Sie alles in Ihren Kräften stehende unternehmen, um die derzeit schwierige Situation "unserer" Firma zu meistern und die anstehenden Probleme zu lösen.
Wir Mitarbeiter bedauern zudem, dass vertrauliche Interna einer Betriebsversammlung - von wem auch immer - nach außen getragen worden sind, zumal dies offenkundig nur teilweise und aus dem Zusammenhang gerissen erfolgt ist.
Für weitere Informationen:
In Vertretung der Mitarbeiter:
Björn Bormann, Lars Mittenzwei,
Met@box AG, Daimlerring 37, D-31135 Hildesheim,
Tel.05121-7533-0,
Fax 05121-7533-75,
E-Mail: bormann@metabox.de, mittenzwei@metabox.de
Erklärung der Met@box-Mitarbeiter zur Pressemitteilung der Met@box Aktionärsgemeinschaft
Hildesheim, 20. August 2001
Die "Aktionärsgemeinschaft Metabox" hat in einer Presseerklärung vom 20. August 2001 unter Berufung auf Belegschaftskreise schwere Vorwürfe gegen den Vorstand der Met@box AG sowie den vorläufigen Insolvenzverwalter Michael Graaff erhoben und dabei die Entlassung dieser Personen gefordert. Hintergrund ist die angeblich bis heute nicht erfolgte Zahlung einer Bareinlage in Höhe von 1 Million Euro als Folge der am 31. Juli 2001 per Adhoc-Mittteilung publizierten Kapitalerhöhung in gleicher Höhe.
Die Aktionärsgemeinschaft erklärt in ihrer Presseerklärung zudem ihre Solidarität mit den Mitarbeitern der Met@box AG und ruft diese auf, der Aktionärsgemeinschaft beizutreten, soweit sie selbst Aktionäre sind. Es bestünde, so die Aktionärsgemeinschaft, eine Identität der Interessen zwischen den Mitarbeitern der Met@box AG und den Aktionären.
Die Met@box-Mitarbeiter erklären hiermit, dass die von der Aktionärsgemeinschaft vermutete Interessens-Identität nicht besteht. Im Gegenteil - die Mitarbeiter distanzieren sich explizit von der Vorgehensweise der Aktionärsgemeinschaft, die dem Unternehmen vermutlich erneuten Schaden zufügen sowie die Verhandlungen mit potentiellen Investoren erschweren wird. Dies ist definitiv nicht im Interesse der Mitarbeiter.
Wir Mitarbeiter stehen hinter unseren Produkten und sind von ihrer Qualität und Zukunftsfähigkeit voll überzeugt. Wir haben diese Produkte mit einem über das normale Maß hinausreichenden Einsatz entwickelt. Unser Interesse gilt vorzugsweise der Markteinführung der neuen Metabox 1000 und nur am Rande der Entwicklung des Aktienwertes der Met@box-Aktien, auch wenn die meisten Mitarbeiter im Besitz von Met@box-Aktien sind.
Herr Graaff als auch der Vorstand der Met@box AG besitzen das Vertrauen der Mitarbeiter. Wir sind überzeugt, dass Sie alles in Ihren Kräften stehende unternehmen, um die derzeit schwierige Situation "unserer" Firma zu meistern und die anstehenden Probleme zu lösen.
Wir Mitarbeiter bedauern zudem, dass vertrauliche Interna einer Betriebsversammlung - von wem auch immer - nach außen getragen worden sind, zumal dies offenkundig nur teilweise und aus dem Zusammenhang gerissen erfolgt ist.
Für weitere Informationen:
In Vertretung der Mitarbeiter:
Björn Bormann, Lars Mittenzwei,
Met@box AG, Daimlerring 37, D-31135 Hildesheim,
Tel.05121-7533-0,
Fax 05121-7533-75,
E-Mail: bormann@metabox.de, mittenzwei@metabox.de
Zum Archiv. Dürfte einmalig in der (deutschen) Börsengeschichte sein:
Aktionärsgemeinschaft Metabox"
Hildesheim, den 25. August 2001
Liebe Mitglieder der Aktionärsgemeinschaft,
nach dem endgültigen Scheitern der bisherigen Sanierungsbemühungen der Metabox AG, zuletzt mit zwei Investorengruppen, erging an die Sprecher der "Aktionärsgemeinschaft Metabox" am Mittwoch, den 22. August 2001, eine Anfrage aus dem Unternehmen, einen Sanierungskredit in Höhe von 1 Million Euro kurzfristig zur Verfügung zu stellen. Ohne dieses Geld, das der Überbrückung der Geschäftstätigkeit bis zur Hauptversammlung dienen soll, wird es bereits in den nächsten Tagen zur Eröffnung der Insolvenz über das Vermögen der Metabox AG kommen.
Um die Sanierungschancen des Unternehmens bewerten zu können, stellten die Sprecher der Aktionärsgemeinschaft umgehend eine Delegation zusammen, die seit dem gestrigen Freitag eine Überprüfung der Metabox AG vornimmt, um daraus abgeleitet eine möglichst fundierte Empfehlung aussprechen zu können.
Dieser Delegation gehören an:
· Karl-Heinz Jäger (Hitzacker)
· Hans-Georg Kauffeld (Freiburg)
· Arne Weber (München)
· Dr. Robert Wellendorf (Jena)
Zur Unterstützung bat die Delegation Herrn Thao Ngo (Odense) sowie einen der Gründer des Unternehmens, Herrn Andy Finkel (Philadelphia), die Aktionärsgemeinschaft als Consultants zu beraten. Die Reisekosten von Herrn Finkel wurden durch die Aktionärsgemeinschaft getragen.
Von Seiten des Unternehmens standen für ausführliche Gespräche zur Verfügung:
· der vorläufige Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Michael Graaff
· Vorstandsvorsitzender Stefan Domeyer
· Vorstandsmitglied Michael Heckeroth
· Aufsichtsratsvorsitzender Siegfried Fleischer
· der als Finanzvorstand vorgesehene und bereits auf freiwilliger Basis tätige Dipl.-Betriebswirt Herbert Steinhauer
· zahlreiche Belegschaftsangehörige
Grundlage der Gespräche war das Angebot von Rechtsanwalt Graaff, für den Sanierungskredit Sicherheiten zu stellen. In Frage kommen z.B. vorhandene Filmrechte sowie die Rechte aus dem nicht durch die zugesicherte Bareinlage bedienten Zeichnungsschein der Berliner Investorengruppe. Im Falle eines Scheiterns der Sanierungsbestrebungen wäre der Sanierungskredit aus den Sicherheiten zu befriedigen.
Bis zur Hauptversammlung, die vermutlich Anfang Oktober stattfinden würde, wäre sodann ein umfassendes Sanierungskonzept zu erarbeiten. Dieses würde eine weitere Zufuhr von Finanzmitteln in Höhe von ca. 15 Mio. DM erfordern, die durch geeignete Kapitalmaßnahmen bereitgestellt werden müssten.
Die Prüfungen in Hildesheim erbrachten folgende Ergebnisse:
1. Wir haben die Belegschaft der Metabox AG als hochqualifiziertes und -motiviertes Team erlebt, das selbst in diesen schwierigen Zeiten und trotz ausstehender Lohnzahlungen seine Tätigkeit fortsetzte. Die Mitarbeiter leisten ein deutlich über das normale Maß hinausgehendes Engagement. Es steht außer Frage, das sie ihren Beitrag zum Sanierungskonzept leisten wollen und werden.
2. Das Management hat aus unserer Sicht versagt. Es wurden Fehlinvestitionen und Fehlallokationen von Kapital betrieben. Zudem gelang es nicht, die Belegschaft ausreichend auf die Fertigstellung eines marktfähigen Produkts zu fokussieren.
3. Durch frühere häufige Änderungen der Entwicklungsvorgaben ohne ausreichende Spezifikationen konnte die Phoenix-Box bisher noch nicht komplett fertiggestellt werden. Ein Vertrieb ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht möglich. In den letzten drei Monaten wurde ein Prozess der Fokussierung auf das Wesentliche in Gang gesetzt. Fertigentwickelt wird jetzt eine digitale Satellitenbox, die folgende Leistungsmerkmale umfasst:
a. DVB-S
b. DVD-Video, Video-CD, S-Video-CD, Audio-CD und MP3-CD
c. Internet in der Basisversion via Modem oder Ethernet-Anschluss (xDSL, Kabelmodem)
d. Picture in Picture, Web embedded TV, VideoOverlay
Diese Basisversion ist in ausgesuchten Märkten gut absetzbar. Der Aktionärsgemeinschaft wurde die Vermarktungsstrategie und Vertriebskonzeption plausibel dargestellt.
4. Im Rahmen der Neupositionierung der Metabox AG zeigt jeder der verantwortlich Handelnden in Vorstand und Aufsichtsrat seine Bereitschaft, die Sanierung, ggf. auch durch seinen Rücktritt, zu unterstützen. Die Aktionärsgemeinschaft ist in den Prozess der strategischen Neuausrichtung integriert. Ein Teil dieser Neuausrichtung ist ein stringenter Zeitplan, in dessen Folge die Phoenix-Box in 12 Wochen produktionsreif ist. Mit dem Beginn der Auslieferung ist in fünf Monaten zu rechnen.
5. Die Gegenüberstellung der Vermögensgegenstände und der Verbindlichkeiten erscheint uns im Sinne der Fortführung der Gesellschaft positiv.
6. Die bislang gemeldeten Verträge existieren. Der Großbritannien-Vertrag sollte aus Sicht der Aktionärsgemeinschaft nachgebessert werden. Der Israel-Vertrag muss hinsichtlich der technischen Spezifikationen konkretisiert werden, um ihn umsetzen bzw. erfüllen zu können.
Wir leiten daraus folgende Empfehlungen ab:
1) Das Unternehmen sollte erhalten werden. Ein Ausverkauf der durch das Kapital der Aktionäre geschaffenen Werte sollte unbedingt verhindert werden.
2) Wir sollten uns bemühen, die für den Sanierungskredit erforderliche Summe in Höhe von einer Million Euro kurzfristig zur Verfügung zu stellen. Angesichts der dafür gestellten Sicherheiten schätzen wir das Kreditausfallrisiko als gering ein.
3) Die Kreditgeber werden einen Sicherheitenpool in Form einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) bilden. Hierüber wird z. Zt. ein Vertrag vorbereitet, der allen Interessenten zur Verfügung gestellt wird. Dieser Vertrag regelt die Errichtung der Gesellschaft sowie die Verwertung von Sicherheiten. Hierdurch ist die sachgerechte Interessenvertretung der Poolmitglieder gegenüber Dritten, insbesondere gegenüber dem Insolvenzverwalter gewährleistet. Durch die Einsetzung eines Poolbeirates und eines Poolverwalters ist weiterhin sichergestellt, dass sich nicht jeder Kreditgeber einzeln um seine Rechte aus der Kreditgewährung kümmern muss.
4) Wir bitten finanzstarke Mitglieder der Aktionärsgemeinschaft, aber auch alle anderen an der Erhaltung der Metabox AG interessierten Personen, ihre Bereitschaft zur Finanzierung des Sanierungskredits gegenüber den Sprechern der Aktionärsgemeinschaft noch an diesem Wochenende zum Ausdruck zu bringen. Aus abwicklungstechnischen Gründen müsste die Mindestbeteiligung DM 10.000,- betragen.
Zahlungen sind auf das Anderkonto des vorläufigen Insolvenzverwalters zu leisten. Die Kontoverbindung lautet: RA Michael Graaff, Kontonummer 811 523 031, BLZ 250 800 20, Dresdner Bank Hannover.
Der Zahlungseingang muß bis spätestens 28. August 2001 erfolgen. Es ist daher eine Blitzgiro-Überweisung am kommenden Montag erforderlich.
Der vorläufige Insolvenzverwalter sichert ausdrücklich die ausschließliche Verwendung der Zahlungseingänge als Sanierungskredit zu und wird eine entsprechende Separierung umgehend einleiten.
Für Rückfragen hier die Telefonnummern der Sprecher der Aktionärsgemeinschaft, soweit sie der Delegation angehörten:
Karl-Heinz "Leo" Jäger 0171 - 416 95 00
Hans-Georg Kauffeld 0761 - 292 13 50
Dr. Robert Wellendorf: 0172 - 354 66 93
Ein Krisenstab, bestehend aus Unternehmensangehörigen und Mitgliedern der Delegation der Aktionärsgemeinschaft, hat die Arbeit an einem umfassenden Sanierungskonzept für die Metabox AG bereits an diesem Wochenende aufgenommen.
Die Sprecher der Aktionärsgemeinschaft
Karl-Heinz Jäger
Hans-Georg Kauffeld
Sebastian Schneier
Christian Stach
Dr. Robert Wellendorf
Aktionärsgemeinschaft Metabox"
Hildesheim, den 25. August 2001
Liebe Mitglieder der Aktionärsgemeinschaft,
nach dem endgültigen Scheitern der bisherigen Sanierungsbemühungen der Metabox AG, zuletzt mit zwei Investorengruppen, erging an die Sprecher der "Aktionärsgemeinschaft Metabox" am Mittwoch, den 22. August 2001, eine Anfrage aus dem Unternehmen, einen Sanierungskredit in Höhe von 1 Million Euro kurzfristig zur Verfügung zu stellen. Ohne dieses Geld, das der Überbrückung der Geschäftstätigkeit bis zur Hauptversammlung dienen soll, wird es bereits in den nächsten Tagen zur Eröffnung der Insolvenz über das Vermögen der Metabox AG kommen.
Um die Sanierungschancen des Unternehmens bewerten zu können, stellten die Sprecher der Aktionärsgemeinschaft umgehend eine Delegation zusammen, die seit dem gestrigen Freitag eine Überprüfung der Metabox AG vornimmt, um daraus abgeleitet eine möglichst fundierte Empfehlung aussprechen zu können.
Dieser Delegation gehören an:
· Karl-Heinz Jäger (Hitzacker)
· Hans-Georg Kauffeld (Freiburg)
· Arne Weber (München)
· Dr. Robert Wellendorf (Jena)
Zur Unterstützung bat die Delegation Herrn Thao Ngo (Odense) sowie einen der Gründer des Unternehmens, Herrn Andy Finkel (Philadelphia), die Aktionärsgemeinschaft als Consultants zu beraten. Die Reisekosten von Herrn Finkel wurden durch die Aktionärsgemeinschaft getragen.
Von Seiten des Unternehmens standen für ausführliche Gespräche zur Verfügung:
· der vorläufige Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Michael Graaff
· Vorstandsvorsitzender Stefan Domeyer
· Vorstandsmitglied Michael Heckeroth
· Aufsichtsratsvorsitzender Siegfried Fleischer
· der als Finanzvorstand vorgesehene und bereits auf freiwilliger Basis tätige Dipl.-Betriebswirt Herbert Steinhauer
· zahlreiche Belegschaftsangehörige
Grundlage der Gespräche war das Angebot von Rechtsanwalt Graaff, für den Sanierungskredit Sicherheiten zu stellen. In Frage kommen z.B. vorhandene Filmrechte sowie die Rechte aus dem nicht durch die zugesicherte Bareinlage bedienten Zeichnungsschein der Berliner Investorengruppe. Im Falle eines Scheiterns der Sanierungsbestrebungen wäre der Sanierungskredit aus den Sicherheiten zu befriedigen.
Bis zur Hauptversammlung, die vermutlich Anfang Oktober stattfinden würde, wäre sodann ein umfassendes Sanierungskonzept zu erarbeiten. Dieses würde eine weitere Zufuhr von Finanzmitteln in Höhe von ca. 15 Mio. DM erfordern, die durch geeignete Kapitalmaßnahmen bereitgestellt werden müssten.
Die Prüfungen in Hildesheim erbrachten folgende Ergebnisse:
1. Wir haben die Belegschaft der Metabox AG als hochqualifiziertes und -motiviertes Team erlebt, das selbst in diesen schwierigen Zeiten und trotz ausstehender Lohnzahlungen seine Tätigkeit fortsetzte. Die Mitarbeiter leisten ein deutlich über das normale Maß hinausgehendes Engagement. Es steht außer Frage, das sie ihren Beitrag zum Sanierungskonzept leisten wollen und werden.
2. Das Management hat aus unserer Sicht versagt. Es wurden Fehlinvestitionen und Fehlallokationen von Kapital betrieben. Zudem gelang es nicht, die Belegschaft ausreichend auf die Fertigstellung eines marktfähigen Produkts zu fokussieren.
3. Durch frühere häufige Änderungen der Entwicklungsvorgaben ohne ausreichende Spezifikationen konnte die Phoenix-Box bisher noch nicht komplett fertiggestellt werden. Ein Vertrieb ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht möglich. In den letzten drei Monaten wurde ein Prozess der Fokussierung auf das Wesentliche in Gang gesetzt. Fertigentwickelt wird jetzt eine digitale Satellitenbox, die folgende Leistungsmerkmale umfasst:
a. DVB-S
b. DVD-Video, Video-CD, S-Video-CD, Audio-CD und MP3-CD
c. Internet in der Basisversion via Modem oder Ethernet-Anschluss (xDSL, Kabelmodem)
d. Picture in Picture, Web embedded TV, VideoOverlay
Diese Basisversion ist in ausgesuchten Märkten gut absetzbar. Der Aktionärsgemeinschaft wurde die Vermarktungsstrategie und Vertriebskonzeption plausibel dargestellt.
4. Im Rahmen der Neupositionierung der Metabox AG zeigt jeder der verantwortlich Handelnden in Vorstand und Aufsichtsrat seine Bereitschaft, die Sanierung, ggf. auch durch seinen Rücktritt, zu unterstützen. Die Aktionärsgemeinschaft ist in den Prozess der strategischen Neuausrichtung integriert. Ein Teil dieser Neuausrichtung ist ein stringenter Zeitplan, in dessen Folge die Phoenix-Box in 12 Wochen produktionsreif ist. Mit dem Beginn der Auslieferung ist in fünf Monaten zu rechnen.
5. Die Gegenüberstellung der Vermögensgegenstände und der Verbindlichkeiten erscheint uns im Sinne der Fortführung der Gesellschaft positiv.
6. Die bislang gemeldeten Verträge existieren. Der Großbritannien-Vertrag sollte aus Sicht der Aktionärsgemeinschaft nachgebessert werden. Der Israel-Vertrag muss hinsichtlich der technischen Spezifikationen konkretisiert werden, um ihn umsetzen bzw. erfüllen zu können.
Wir leiten daraus folgende Empfehlungen ab:
1) Das Unternehmen sollte erhalten werden. Ein Ausverkauf der durch das Kapital der Aktionäre geschaffenen Werte sollte unbedingt verhindert werden.
2) Wir sollten uns bemühen, die für den Sanierungskredit erforderliche Summe in Höhe von einer Million Euro kurzfristig zur Verfügung zu stellen. Angesichts der dafür gestellten Sicherheiten schätzen wir das Kreditausfallrisiko als gering ein.
3) Die Kreditgeber werden einen Sicherheitenpool in Form einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) bilden. Hierüber wird z. Zt. ein Vertrag vorbereitet, der allen Interessenten zur Verfügung gestellt wird. Dieser Vertrag regelt die Errichtung der Gesellschaft sowie die Verwertung von Sicherheiten. Hierdurch ist die sachgerechte Interessenvertretung der Poolmitglieder gegenüber Dritten, insbesondere gegenüber dem Insolvenzverwalter gewährleistet. Durch die Einsetzung eines Poolbeirates und eines Poolverwalters ist weiterhin sichergestellt, dass sich nicht jeder Kreditgeber einzeln um seine Rechte aus der Kreditgewährung kümmern muss.
4) Wir bitten finanzstarke Mitglieder der Aktionärsgemeinschaft, aber auch alle anderen an der Erhaltung der Metabox AG interessierten Personen, ihre Bereitschaft zur Finanzierung des Sanierungskredits gegenüber den Sprechern der Aktionärsgemeinschaft noch an diesem Wochenende zum Ausdruck zu bringen. Aus abwicklungstechnischen Gründen müsste die Mindestbeteiligung DM 10.000,- betragen.
Zahlungen sind auf das Anderkonto des vorläufigen Insolvenzverwalters zu leisten. Die Kontoverbindung lautet: RA Michael Graaff, Kontonummer 811 523 031, BLZ 250 800 20, Dresdner Bank Hannover.
Der Zahlungseingang muß bis spätestens 28. August 2001 erfolgen. Es ist daher eine Blitzgiro-Überweisung am kommenden Montag erforderlich.
Der vorläufige Insolvenzverwalter sichert ausdrücklich die ausschließliche Verwendung der Zahlungseingänge als Sanierungskredit zu und wird eine entsprechende Separierung umgehend einleiten.
Für Rückfragen hier die Telefonnummern der Sprecher der Aktionärsgemeinschaft, soweit sie der Delegation angehörten:
Karl-Heinz "Leo" Jäger 0171 - 416 95 00
Hans-Georg Kauffeld 0761 - 292 13 50
Dr. Robert Wellendorf: 0172 - 354 66 93
Ein Krisenstab, bestehend aus Unternehmensangehörigen und Mitgliedern der Delegation der Aktionärsgemeinschaft, hat die Arbeit an einem umfassenden Sanierungskonzept für die Metabox AG bereits an diesem Wochenende aufgenommen.
Die Sprecher der Aktionärsgemeinschaft
Karl-Heinz Jäger
Hans-Georg Kauffeld
Sebastian Schneier
Christian Stach
Dr. Robert Wellendorf
Und wieder was neues:
Pressemitteilung
Met@box AG beruft neuen Finanzvorstand / Sanierungskredit sichert Liquidität bis zur Hauptversammlung
Hildesheim, 27. August 2001. Ein privater Kreditgeber hat dem Hersteller digitaler Set-Top-Boxen für das interaktive Fernsehen, der Hildesheimer Met@box AG, 2 Millionen Mark als Darlehen zur Verfügung gestellt. Die Überweisung erfolgte gegen Sicherstellung freier Vermögenswerte und sichert die Liquidität des Unternehmens bis zur Hauptversammlung, die voraussichtlich im Oktober stattfinden wird. Hier werden dann weitere Kapitalmaßnahmen zur Diskussion stehen. Drei Gründungsaktionäre haben zudem zu Gunsten des Kreditgebers eine Option über insgesamt 150.000 Aktien eingeräumt.
Zuvor hatte die „Aktionärsgemeinschaft Met@box“ in Zusammenarbeit mit dem Vor-stand, Aufsichtsrat und dem vorläufigen Insolvenzverwalter in einer bisher beispiello-sen Sammelaktion bemüht, die benötigte Summe zur Fortführung der Gesellschaft aufzubringen. Zwar konnte dabei das Kapital nicht in vollem Umfang aufgebracht werden, doch ein erheblicher Teil der Zusagen der Aktionärsgemeinschaft wurde bereits auf die Konten der Met@box AG verbucht. In enger Zusammenarbeit werden jetzt alle Beteiligten ein gemeinsames Sanierungskonzept zur Förderung und zum Erhalt der Hildesheimer Aktiengesellschaft erstellen.
Damit verbunden sind auch personelle Umstrukturierungen auf der Vorstandsebene: So wird Stefan Domeyer sein Amt als Vorstandsvorsitzender bis zum Abschluss der strafrechtlichen Ermittlungen ruhen lassen, dem Vorstand aber als Mitglied erhalten bleiben. Diplom-Betriebswirt Herbert Steinhauer wird währenddessen vom Aufsichtsrat zum Finanzvorstand bestellt und zum kommissarischen Vorsitzenden ernannt. Zu seinem Aufgabenbereich zählen neben dem Rechnungswesen, Recht und Steuern auch die interne Organisation und Personal. Der Diplom-Psychologe Michael Heckeroth wurde als Vorstand abberufen.
Anzumerken ist in diesem Zusammenhang auch, dass Michael Heckeroth und andere Dritte in jüngster Zeit nicht befugt waren, öffentliche Stellungnahmen zur Beschlussfassung des Hildesheimer Amtsgerichts abzugeben sowie über Interna aus der „Sammelaktion“ der Aktionärsgemeinschaft Met@box zu berichten. Auch künftig wird er nicht ermächtigt sein, offizielle Erklärungen für die Gesellschaft abzugeben. Dazu haben Met@box-Vorstand, Aufsichtsrat und der vorläufige Insolvenzverwalter ausschließlich Unternehmenssprecherin Melanie Hoffmann autorisiert.
Der vorläufige Insolvenzverwalter Michael Graaf hat die gesamten Maßnahmen im Rahmen seines gesetzlichen Auftrags entschieden, stimmt auch den weiteren Ent-scheidungen des Aufsichtsrates zu und wird darüber hinaus Herbert Steinhauer künf-tig mit dem Insolvenzmanagement in der Gesellschaft beauftragen.
Für weitere Informationen:
Melanie Hoffmann
Met@box AG
Tel: 05121/75 33-116
Fax 05121/75 33 75
E-Mail: hoffmann
Pressemitteilung
Met@box AG beruft neuen Finanzvorstand / Sanierungskredit sichert Liquidität bis zur Hauptversammlung
Hildesheim, 27. August 2001. Ein privater Kreditgeber hat dem Hersteller digitaler Set-Top-Boxen für das interaktive Fernsehen, der Hildesheimer Met@box AG, 2 Millionen Mark als Darlehen zur Verfügung gestellt. Die Überweisung erfolgte gegen Sicherstellung freier Vermögenswerte und sichert die Liquidität des Unternehmens bis zur Hauptversammlung, die voraussichtlich im Oktober stattfinden wird. Hier werden dann weitere Kapitalmaßnahmen zur Diskussion stehen. Drei Gründungsaktionäre haben zudem zu Gunsten des Kreditgebers eine Option über insgesamt 150.000 Aktien eingeräumt.
Zuvor hatte die „Aktionärsgemeinschaft Met@box“ in Zusammenarbeit mit dem Vor-stand, Aufsichtsrat und dem vorläufigen Insolvenzverwalter in einer bisher beispiello-sen Sammelaktion bemüht, die benötigte Summe zur Fortführung der Gesellschaft aufzubringen. Zwar konnte dabei das Kapital nicht in vollem Umfang aufgebracht werden, doch ein erheblicher Teil der Zusagen der Aktionärsgemeinschaft wurde bereits auf die Konten der Met@box AG verbucht. In enger Zusammenarbeit werden jetzt alle Beteiligten ein gemeinsames Sanierungskonzept zur Förderung und zum Erhalt der Hildesheimer Aktiengesellschaft erstellen.
Damit verbunden sind auch personelle Umstrukturierungen auf der Vorstandsebene: So wird Stefan Domeyer sein Amt als Vorstandsvorsitzender bis zum Abschluss der strafrechtlichen Ermittlungen ruhen lassen, dem Vorstand aber als Mitglied erhalten bleiben. Diplom-Betriebswirt Herbert Steinhauer wird währenddessen vom Aufsichtsrat zum Finanzvorstand bestellt und zum kommissarischen Vorsitzenden ernannt. Zu seinem Aufgabenbereich zählen neben dem Rechnungswesen, Recht und Steuern auch die interne Organisation und Personal. Der Diplom-Psychologe Michael Heckeroth wurde als Vorstand abberufen.
Anzumerken ist in diesem Zusammenhang auch, dass Michael Heckeroth und andere Dritte in jüngster Zeit nicht befugt waren, öffentliche Stellungnahmen zur Beschlussfassung des Hildesheimer Amtsgerichts abzugeben sowie über Interna aus der „Sammelaktion“ der Aktionärsgemeinschaft Met@box zu berichten. Auch künftig wird er nicht ermächtigt sein, offizielle Erklärungen für die Gesellschaft abzugeben. Dazu haben Met@box-Vorstand, Aufsichtsrat und der vorläufige Insolvenzverwalter ausschließlich Unternehmenssprecherin Melanie Hoffmann autorisiert.
Der vorläufige Insolvenzverwalter Michael Graaf hat die gesamten Maßnahmen im Rahmen seines gesetzlichen Auftrags entschieden, stimmt auch den weiteren Ent-scheidungen des Aufsichtsrates zu und wird darüber hinaus Herbert Steinhauer künf-tig mit dem Insolvenzmanagement in der Gesellschaft beauftragen.
Für weitere Informationen:
Melanie Hoffmann
Met@box AG
Tel: 05121/75 33-116
Fax 05121/75 33 75
E-Mail: hoffmann
weiter gehts:
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------------------------------------
Keine Eröffnung des Insolvenzverfahrens bis zur Hauptversammlung
Der Insolvenzrichter am zuständigen Amtsgericht Hildesheim hat soeben, auf Grund
einer gutachterlichen Äußerung des vorläufigen Insolvenzverwalters Rechtsanwalt
Michael Graaff, mitgeteilt, die Entscheidung über die Eröffnung eines
Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Met@box AG bis zum Ablauf einer für
Oktober geplanten Hauptversammlung der Gesellschaft zurückzustellen. Grundlage
dafür ist, dass nach der Darlegung der Gesellschaft mit Zustimmung des
vorläufigen Insolvenzverwalters die Liquidität bis zur geplanten
Hauptversammlung sicher gestellt ist, und damit ein Schaden für die Gläubiger
vermieden werden kann.
Für weitere Informationen:
Melanie Hoffmann
Met@box AG
Tel: 05121/75 33-116
Fax 05121/75 33 75
E-Mail: hoffmann@metabox.de
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 28.08.2001
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------------------------------------
Keine Eröffnung des Insolvenzverfahrens bis zur Hauptversammlung
Der Insolvenzrichter am zuständigen Amtsgericht Hildesheim hat soeben, auf Grund
einer gutachterlichen Äußerung des vorläufigen Insolvenzverwalters Rechtsanwalt
Michael Graaff, mitgeteilt, die Entscheidung über die Eröffnung eines
Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Met@box AG bis zum Ablauf einer für
Oktober geplanten Hauptversammlung der Gesellschaft zurückzustellen. Grundlage
dafür ist, dass nach der Darlegung der Gesellschaft mit Zustimmung des
vorläufigen Insolvenzverwalters die Liquidität bis zur geplanten
Hauptversammlung sicher gestellt ist, und damit ein Schaden für die Gläubiger
vermieden werden kann.
Für weitere Informationen:
Melanie Hoffmann
Met@box AG
Tel: 05121/75 33-116
Fax 05121/75 33 75
E-Mail: hoffmann@metabox.de
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 28.08.2001
Sonst geht es im Threadsalat unter:
Eins mal für alle zur Klarstellung:
Die von der AGem gesammelten Gelder gingen auf ein "Anderkonto". Da mittlerweile die Geschäftsgrundlage für diese Gelder weggefallen sind,(Einzelkredit) sind diese Gelder mittlerweile an die Zahler zurücküberwiesen worden.
Weitere Diskussion drüber obsolet.
Was die HV anbelangt wird sie auf alle Fälle stattfinden.
Wann und wo wird im Bundesanzeiger veröffentlicht. (Übrigends noch bevor die 2Mio alle sind)
Lesa
Eins mal für alle zur Klarstellung:
Die von der AGem gesammelten Gelder gingen auf ein "Anderkonto". Da mittlerweile die Geschäftsgrundlage für diese Gelder weggefallen sind,(Einzelkredit) sind diese Gelder mittlerweile an die Zahler zurücküberwiesen worden.
Weitere Diskussion drüber obsolet.
Was die HV anbelangt wird sie auf alle Fälle stattfinden.
Wann und wo wird im Bundesanzeiger veröffentlicht. (Übrigends noch bevor die 2Mio alle sind)
Lesa
Auszug:
Am Ende dieses Abends (wieder ca. 24:00) war unser Optimismus ziemlich verflogen und die Rettung rückte in weite Ferne.
Montag 27.8. 10:00 wieder gemeinsames Treffen im Hause Met@box.
Weitere Überlegungen bezüglich „Kapitalgebern“ Es kam die Idee auf, die Kreditoren von MBX anzusprechen. Argument: Wenn sie jetzt in den „Rettungspool“ einzahlen – gegen Absicherung- haben sie die Change nach Rücknahme des Verfahrens ihre gesamten Forderungen beglichen zu bekommen. Nach Eröffnung und Abschluß aus der Verfahrensmasse aber nur einen kleinen Teil.
Auch dieser Weg führte aber nicht zu dem erhofften Erfolg.
Obwohl das Problem mit den Filmrechten zwischenzeitlich geklärt war, lief uns aber die Zeit davon.
Hier kam die Idee auf, zum Schluß noch einmal alle Anstrengungen zu unternehmen, über Freunde und Bekannte im persönlichen Gespräch und Überzeugungsarbeit die benannte Summe aufzubringen.
Aus einem dieser Gespräche, an der alle Anwesenden teilgenommen haben, ergab sich ein Kontakt zu jemandem, der bisher nie etwas mit MBX zu tun hatte, aber von der Idee überzeugt werden konnte und bereit war, die gesamte Summe von 2 Mio DM als Kredit gegen die Sicherung der Filmrechte einzuschießen.
Am Ende dieses Abends (wieder ca. 24:00) war unser Optimismus ziemlich verflogen und die Rettung rückte in weite Ferne.
Montag 27.8. 10:00 wieder gemeinsames Treffen im Hause Met@box.
Weitere Überlegungen bezüglich „Kapitalgebern“ Es kam die Idee auf, die Kreditoren von MBX anzusprechen. Argument: Wenn sie jetzt in den „Rettungspool“ einzahlen – gegen Absicherung- haben sie die Change nach Rücknahme des Verfahrens ihre gesamten Forderungen beglichen zu bekommen. Nach Eröffnung und Abschluß aus der Verfahrensmasse aber nur einen kleinen Teil.
Auch dieser Weg führte aber nicht zu dem erhofften Erfolg.
Obwohl das Problem mit den Filmrechten zwischenzeitlich geklärt war, lief uns aber die Zeit davon.
Hier kam die Idee auf, zum Schluß noch einmal alle Anstrengungen zu unternehmen, über Freunde und Bekannte im persönlichen Gespräch und Überzeugungsarbeit die benannte Summe aufzubringen.
Aus einem dieser Gespräche, an der alle Anwesenden teilgenommen haben, ergab sich ein Kontakt zu jemandem, der bisher nie etwas mit MBX zu tun hatte, aber von der Idee überzeugt werden konnte und bereit war, die gesamte Summe von 2 Mio DM als Kredit gegen die Sicherung der Filmrechte einzuschießen.
Am besten finde ich:
...Gespräche, an der alle Anwesenden teilgenommen haben...
Scheint bei Metabox nicht alltäglich zu sein. (Grins)
...Gespräche, an der alle Anwesenden teilgenommen haben...
Scheint bei Metabox nicht alltäglich zu sein. (Grins)
@joh...
Ich bitte Dich solche internen Informationen der AGEM nicht zu veröffentlichen. Danke !
Mfg
AS
Ich bitte Dich solche internen Informationen der AGEM nicht zu veröffentlichen. Danke !
Mfg
AS
Der Aktionärsbrief vom 20.12.2001
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
mit diesem Brief zum Jahresabschluss möchte ich Sie zunächst über die aktuelle
Lage der Met@box AG informieren, Ihnen aber gleichzeitig ein – aus unserer Sicht –
interessantes Angebot unterbreiten.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir mit diesem öffentlichen Schritt so lange
gewartet haben, doch die jüngste Vergangenheit hat gezeigt, dass potenzielle Part-ner
der Met@box AG mit E-Mails, Anrufen und Briefen bombardiert werden, sobald
ihr Bestreben an die Öffe ntlichkeit gelangt. Auch das Wirtschaftsministerium, Richter,
Kunden und eigene Mitarbeiter werden häufig in der Hoffnung telefonisch kontaktiert,
unternehmensinterne Informationen zu erlangen. Diese Vorgänge führen bei den Be-troffenen
immer wieder zu Irritationen. Daher bitten wir Sie, von entsprechenden Ak-tivitäten
abzusehen und nur auf die genannten Ansprechpartner der Met@box AG
zurück zu greifen. Damit helfen Sie dem Unternehmen und somit auch dem Kursver-lauf
Ihrer eigenen Aktien.
Doch lassen Sie mich Ihnen zunächst im einzelnen erläutern, welche Fortschritte Ihr
Unternehmen in den vergangenen Wochen und Monaten gemacht hat:
Vertrieb:
Hier richtete sich das Hauptaugenmerk zunächst auf die Erstellung von anspreche n-den
und ausführlichen Unternehmenspräsentationen und Business-Cases, mit denen
sich das Unternehmen speziell an Key Accounts wendet.
Die Verwertung der Restposten, insbesondere der met@boxen 50, ist ein weiterer
Tätigkeitsschwerpunkt. Der Markt hat großes Interesse an den met@boxen 50. Al-lerdings
wurden zuerst andere, größere Lagerbestände an met@boxen 50 seitens
Dritter verkauft. Wir sind zuversichtlich nach Abverkauf dieser, nun unsere 2.500
Stück met@boxen 50 abzusetzen.
Für die met@box 500 stehen wir derzeit in Verhandlung mit Meinungsforschungsin-stituten,
für die die Box insbesondere mit der integrierten BOT-Technologie, die uns
ein Alleinstellungsmerkmal verschafft, ein geeignetes Medium darstellt.
Darüber hinaus wird die BOT-PC Karte zurzeit von einem weiteren marktführenden
Unternehmen projektiert und getestet, um damit eine flächendeckende Informations-
und Datenlösung zu schaffen.
Neben Dragon Electronics gibt es zur Zeit einige Interessenten für die met@box
1000, auch aus europäischen und arabischen Ländern. Am weitesten fortgeschritten
sind die Verhandlungen mit unserem israelischen Partner. Hier wird von Seiten sei-ner
Rechtsanwälte zur Zeit unser Lizenzvertrag abschließend geprüft. Wir sehen die
Umsetzung der bestehenden Vereinbarung – der damals schon eine feste Bin-dungsklausel
enthielt – noch in den nächsten Wochen im Bereich des möglichen.
Entwicklung der met@box 1000
Die Entwicklung der met@box 1000 schreitet gut voran und wir sind trotz der nach
wie vor schwierigen Lage im Zeitplan. Der Zeitplan sah von Anfang an vor, zur
Hauptversammlung eine fertiggestellte met@box 1000 zu präsentieren. Dies ist geschehen. Die Großserienreife war für Februar geplant, wird sich aber wegen unserer
aktuell schwierigen Lage voraussichtlich bis März verzögern.
Positiv zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang auch, dass die met@box 1000 in
den vergangenen Wochen von diversen Gutachtern umfangreich getestet wurde. So
war beispielsweise Prof. Dr. Bentz von der Universität Hildesheim der erste sachver-ständige
Dritte. Seine positiven Äußerungen hinsichtlich der Leistungen der Box wur-den
bereits während der Hauptversammlung vorgetragen.
Neben Prof. Dr. Bentz gaben auch ein europaweit marktführendes Internetportal so-wie
ein Sachverständiger aus der Multimediabranche, der wiederum für einen Dritten
testete, ein positives Feedback.
Daneben wurde die met@box 1000 von der Universität Hannover getestet, die für die
Erstellung eines Gutachtens für den von der Met@box AG am 18. Dezember einge-reichten
Förderantrag an das Land Niedersachsen zuständig ist. Das Gutachten liegt
seit heute vor und kann auf unserer Homepage eingesehen werden.
Unternehmensinterne Entwicklung
Im Zuge der Fortentwicklung des bereits zu Beginn des Jahres erstellten Restruktu-rierungsplans
hat sich das Unternehmen von weiteren elf Mitabeitern getrennt, wor-unter
sich jedoch keine für die Weiterentwicklung der met@box 1000 bedeutenden
Angestellten befanden. Somit sind derzeit noch rund 50 Mitarbeiter bei der Met@box
AG beschäftigt, insbesondere der Bereich Entwicklung soll aber weiter personell auf-gestockt
werden.
Finanzierung der Met@box AG
Eine gesicherte Finanzierung des Unternehmens zu erreichen, ist uns trotz zahlrei-cher
Verhandlungen mit Sanierungsexperten, Venture Capital-Gebern, Banken,
Fonds und Hedge-Fonds, Juristen und allen möglichen Interessenten unserer Wert-gegenstände
bisher nicht gelungen.
Nach wie vor verhandeln wir aber weiter mit zahlreichen Institutionen, wobei ein von
uns eingereichter Förderantrag für die Entwicklung und Darstellung von MHP (Mul-timedia
Home Platform) auf embedded Computersystemen am weitesten fortge-schritten
ist. Dieser Antrag wurde nach längeren Verhandlungen mit dem Land Nie-dersachsen
am 18.12.2001 eingereicht.
Anzumerken ist, dass diese Förderung ein weiterer Baustein des Gesamtfinanzie-rungskonzept
des Unternehmen ist. Nichtsdestotrotz ist dies natürlich ein entschei-dender
Meilenstein für uns und ein Zeichen des Landes. Bei einem positiven Be-scheid
verdeutlicht dies, dann auch nach eingehender Prüfung öffentlich das Interes-se
des Landes an der Technologie und den damit verbundenen Beschäftigungsmög-lichkeiten.
Mit der Genehmigung des Förderantrages verbunden wäre auch die Wirksamkeit
eines Kooperationsvertrages und diverser Letter of Intends. Einer davon wäre mit
einem großen deutschen Finanzinstitut zur Umsetzung eines Schulungsprojektes für
die Mitarbeiter per Set-Top-Box.-
In abschließenden Verhandlungen sind wir aber auch mit einem englischen Inves-tor:
Neben Aktien und Optionen würde er für bis zu 3 Millionen Euro eine Wandela n-leihe
zeichnen, womit die Met@box AG aus heutiger Sicht finanziert wäre. Neben
einer noch durchzuführenden Due Dilligence, die auf zwei Wochen begrenzt worden
ist, ist ein Aktienkurs von 90 Cent Voraussetzung für die erste Zahlung.
Daneben verhandeln wir nach wie vor mit diversen Venture Capital Fonds, wobei
mit einem Abschluss innerhalb der nächsten Wochen nicht zu rechnen ist.
Die hauptsächliche Finanzierung der Gesellschaft ist in den vergangenen Wochen
über private Geldgeber gesichert worden, denen wir und damit alle Aktionäre zu gro-ßem
Dank verpflichtet sind. So ist in den ersten Novembertagen eine mögliche
Rücknahme der Insolvenz intensiv diskutiert worden, wobei diese am 5. November
nur durch die Zuführung frischer Mittel im Rahmen der uns genehmigten Finanzie-rungsinstrumente
möglich war. Wir hatten ausreichend Zuspruch erhalten, um diesen
Schritt zu vollziehen. Auch unsere Anwälte hatten einen entsprechenden Schritt zu-vor
eingehend geprüft, so dass die Vorgänge aus unserer Sicht als absolut unbe-denklich
galten.
Zum Teil wurde die Zeichnung neuer Aktien durch den Verkauf der handelbaren Ak-tien
finanziert, womit die Aktionäre auf Ihre handelbaren Aktien verzichteten und
neue Aktien zeichneten, die ihnen erst in den nächsten Wochen zur Verfügung ste-hen
werden. Damit sind sie für das Unternehmen und die übrigen Aktionäre ein sehr
hohes Risiko eingegangen.
Von diesen finanziellen Mitteln lebt die Met@box AG zur Zeit zwar noch immer, doch
mittlerweile neigen sie sich dem Ende zu. So wird es für die Mitarbeiter in der kom-menden
Weihnachtswoche Betriebsferien geben, während Vorstand und Berater wei-ter
an der Unternehmensfinanzierung arbeiten.
Sie, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, könnten uns dabei weiter helfen:
Wir bieten Ihnen eine atypisch stille Beteiligung an, die Ihnen neben attraktiven
Chancen auch die Gelegenheit eröffnet an einer steuerliche Verlustzuweisung be-reits
im Jahr 2001 zu partizipieren. Dabei werden wir sicherstellen, dass Ihr Geld
nicht „versickert“.
Doch zunächst im Einzelnen: Eine atypisch stille Beteiligung ist eine Beteiligung am
Unternehmen Met@box AG. Der Zeichner und damit Gesellschafter nimmt an den
Verlusten des Unternehmens bis zu seiner Einlagehöhe teil, wobei er gleichzeitig an
den geschaffenen Vermögenswerten der Gesellschaft ab dem Zeitpunkt seines Ein-tretens
partizipiert. Dazu gehören neben dem bilanziellen Vermögen auch die stillen
Reserven und der Unternehmenswert. Zusätzlich erhält der Gesellschafter eine att-raktive
Verzinsung auf seine Anlage. Bitte lesen Sie hierfür den beigelegten Gesell-schaftervertrag
und sprechen Sie über die steuerlichen Möglichkeiten, insbesondere
die möglichen Verlustzuweisungen von bis zu 100%, mit Ihrem Steuerberater. Die
Met@box AG wird, kann und darf keine steuerliche Beratung durchfü hren. Herr Arne
Weber wird Ihnen unter 05121 7533 115 bei Rückfragen zur stillen Beteiligung zur
Verfügung stehen.
Darüber hinaus haben wir für Interessenten der atypisch stillen Beteiligung am Frei-tag,
den 21.12.2001, ab 17:00 eine Informationsveranstaltung geplant. Hier werden neben der Box natürlich auch der aktuelle Stand des Unternehmens und die strategi-sche
Ausrichtung präsentiert. Haben Sie bitte Verständnis dafür, dass wir nur voll-ständige
Anmeldungen mit Namen, Adresse und möglicher Beteiligungshöhe per Fax
(05121 7533 76) oder per e-mail an Weber@metabox.de annehmen werden. Beides
bedarf einer telefonischen Nachbestätigung. Daneben bieten wir eine entsprechende
Informationsveranstaltung auch durchgehend am Samstag, den 22.12.2001 und
Sonntag, den 23.12.2001 an. Diese Veranstaltungen werden nur bei entspreche n-dem
Interesse abgehalten.
Das Angebot einer atypisch stillen Beteiligung an unsere Aktionäre wird bis zum
31.12.2001 gelten.
In Rahmen dieses begrenzten Angebotes wird das ansonsten übliche Agio nicht er-hoben.
Aus unserer Sicht ist dies ein attraktives Angebot der Vermögensanlage.
Aufgrund des angesprochenen Personenkreises ist es erlaubt auf ein Emissions-prospekt
zu verzichten. Für unsere Aktionäre nehmen wir an, dass Sie sich mit dem
Unternehmen, der Met@box AG, ausführlich beschäftigt haben und damit die not-wendigen
Verzichtskriterien erfüllen. Bei Ihrem unterschriebenen Antrag auf eine a-typisch
stille Beteiligung müssen Sie einen Nachweis über Aktienbesitz erbringen
und sich bei unserem Aktionärsverteiler eingetragen haben. Bei einer Zeichnung ab
80.000 DM entfallen diese Prüfungskriterien. Es wird vorausgesetzt das niemand
80.000 DM investiert ohne sich über den Vorgang ausreichend sachkundig zu ma-chen.
Abschließend möchte ich möglichen negativen Spekulationen entgegen treten. Unse-re
Planungen sahen ursprünglich vor, mit diesem Angebot nach Sicherstellung der
Finanzierung an Sie heranzutreten. Da sich aber die Verhandlungen – auch über die
Immobilienverkäufe und den Verkauf der Filmrechte – weiter hinauszögern, ist
dies ein entscheidender Schritt zur Gesamtfinanzierung. Das Unternehmen war und
ist zu keinem Zeitpunkt eine „Abzocke“ gewesen. Es wurden schwerwiegende Fehler
gemacht, aber ich bitte Sie erneut um Ihr Vertrauen. Wir haben ein leistungsstarkes
Produkt und einen der interessantesten Märkte der Zukunft. Überzeugen Sie sich
gerne an einem der genannten Termine davon.
Vielen Dank für Ihre Geduld und Ihr Vertrauen. Ich wünsche Ihnen vorab Frohe
Weihnachten und einen Guten Rutsch ins neue Jahr.
Ihr Herbert Steinhauer
Vorstandsvorsitzender der Met@box AG
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
mit diesem Brief zum Jahresabschluss möchte ich Sie zunächst über die aktuelle
Lage der Met@box AG informieren, Ihnen aber gleichzeitig ein – aus unserer Sicht –
interessantes Angebot unterbreiten.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir mit diesem öffentlichen Schritt so lange
gewartet haben, doch die jüngste Vergangenheit hat gezeigt, dass potenzielle Part-ner
der Met@box AG mit E-Mails, Anrufen und Briefen bombardiert werden, sobald
ihr Bestreben an die Öffe ntlichkeit gelangt. Auch das Wirtschaftsministerium, Richter,
Kunden und eigene Mitarbeiter werden häufig in der Hoffnung telefonisch kontaktiert,
unternehmensinterne Informationen zu erlangen. Diese Vorgänge führen bei den Be-troffenen
immer wieder zu Irritationen. Daher bitten wir Sie, von entsprechenden Ak-tivitäten
abzusehen und nur auf die genannten Ansprechpartner der Met@box AG
zurück zu greifen. Damit helfen Sie dem Unternehmen und somit auch dem Kursver-lauf
Ihrer eigenen Aktien.
Doch lassen Sie mich Ihnen zunächst im einzelnen erläutern, welche Fortschritte Ihr
Unternehmen in den vergangenen Wochen und Monaten gemacht hat:
Vertrieb:
Hier richtete sich das Hauptaugenmerk zunächst auf die Erstellung von anspreche n-den
und ausführlichen Unternehmenspräsentationen und Business-Cases, mit denen
sich das Unternehmen speziell an Key Accounts wendet.
Die Verwertung der Restposten, insbesondere der met@boxen 50, ist ein weiterer
Tätigkeitsschwerpunkt. Der Markt hat großes Interesse an den met@boxen 50. Al-lerdings
wurden zuerst andere, größere Lagerbestände an met@boxen 50 seitens
Dritter verkauft. Wir sind zuversichtlich nach Abverkauf dieser, nun unsere 2.500
Stück met@boxen 50 abzusetzen.
Für die met@box 500 stehen wir derzeit in Verhandlung mit Meinungsforschungsin-stituten,
für die die Box insbesondere mit der integrierten BOT-Technologie, die uns
ein Alleinstellungsmerkmal verschafft, ein geeignetes Medium darstellt.
Darüber hinaus wird die BOT-PC Karte zurzeit von einem weiteren marktführenden
Unternehmen projektiert und getestet, um damit eine flächendeckende Informations-
und Datenlösung zu schaffen.
Neben Dragon Electronics gibt es zur Zeit einige Interessenten für die met@box
1000, auch aus europäischen und arabischen Ländern. Am weitesten fortgeschritten
sind die Verhandlungen mit unserem israelischen Partner. Hier wird von Seiten sei-ner
Rechtsanwälte zur Zeit unser Lizenzvertrag abschließend geprüft. Wir sehen die
Umsetzung der bestehenden Vereinbarung – der damals schon eine feste Bin-dungsklausel
enthielt – noch in den nächsten Wochen im Bereich des möglichen.
Entwicklung der met@box 1000
Die Entwicklung der met@box 1000 schreitet gut voran und wir sind trotz der nach
wie vor schwierigen Lage im Zeitplan. Der Zeitplan sah von Anfang an vor, zur
Hauptversammlung eine fertiggestellte met@box 1000 zu präsentieren. Dies ist geschehen. Die Großserienreife war für Februar geplant, wird sich aber wegen unserer
aktuell schwierigen Lage voraussichtlich bis März verzögern.
Positiv zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang auch, dass die met@box 1000 in
den vergangenen Wochen von diversen Gutachtern umfangreich getestet wurde. So
war beispielsweise Prof. Dr. Bentz von der Universität Hildesheim der erste sachver-ständige
Dritte. Seine positiven Äußerungen hinsichtlich der Leistungen der Box wur-den
bereits während der Hauptversammlung vorgetragen.
Neben Prof. Dr. Bentz gaben auch ein europaweit marktführendes Internetportal so-wie
ein Sachverständiger aus der Multimediabranche, der wiederum für einen Dritten
testete, ein positives Feedback.
Daneben wurde die met@box 1000 von der Universität Hannover getestet, die für die
Erstellung eines Gutachtens für den von der Met@box AG am 18. Dezember einge-reichten
Förderantrag an das Land Niedersachsen zuständig ist. Das Gutachten liegt
seit heute vor und kann auf unserer Homepage eingesehen werden.
Unternehmensinterne Entwicklung
Im Zuge der Fortentwicklung des bereits zu Beginn des Jahres erstellten Restruktu-rierungsplans
hat sich das Unternehmen von weiteren elf Mitabeitern getrennt, wor-unter
sich jedoch keine für die Weiterentwicklung der met@box 1000 bedeutenden
Angestellten befanden. Somit sind derzeit noch rund 50 Mitarbeiter bei der Met@box
AG beschäftigt, insbesondere der Bereich Entwicklung soll aber weiter personell auf-gestockt
werden.
Finanzierung der Met@box AG
Eine gesicherte Finanzierung des Unternehmens zu erreichen, ist uns trotz zahlrei-cher
Verhandlungen mit Sanierungsexperten, Venture Capital-Gebern, Banken,
Fonds und Hedge-Fonds, Juristen und allen möglichen Interessenten unserer Wert-gegenstände
bisher nicht gelungen.
Nach wie vor verhandeln wir aber weiter mit zahlreichen Institutionen, wobei ein von
uns eingereichter Förderantrag für die Entwicklung und Darstellung von MHP (Mul-timedia
Home Platform) auf embedded Computersystemen am weitesten fortge-schritten
ist. Dieser Antrag wurde nach längeren Verhandlungen mit dem Land Nie-dersachsen
am 18.12.2001 eingereicht.
Anzumerken ist, dass diese Förderung ein weiterer Baustein des Gesamtfinanzie-rungskonzept
des Unternehmen ist. Nichtsdestotrotz ist dies natürlich ein entschei-dender
Meilenstein für uns und ein Zeichen des Landes. Bei einem positiven Be-scheid
verdeutlicht dies, dann auch nach eingehender Prüfung öffentlich das Interes-se
des Landes an der Technologie und den damit verbundenen Beschäftigungsmög-lichkeiten.
Mit der Genehmigung des Förderantrages verbunden wäre auch die Wirksamkeit
eines Kooperationsvertrages und diverser Letter of Intends. Einer davon wäre mit
einem großen deutschen Finanzinstitut zur Umsetzung eines Schulungsprojektes für
die Mitarbeiter per Set-Top-Box.-
In abschließenden Verhandlungen sind wir aber auch mit einem englischen Inves-tor:
Neben Aktien und Optionen würde er für bis zu 3 Millionen Euro eine Wandela n-leihe
zeichnen, womit die Met@box AG aus heutiger Sicht finanziert wäre. Neben
einer noch durchzuführenden Due Dilligence, die auf zwei Wochen begrenzt worden
ist, ist ein Aktienkurs von 90 Cent Voraussetzung für die erste Zahlung.
Daneben verhandeln wir nach wie vor mit diversen Venture Capital Fonds, wobei
mit einem Abschluss innerhalb der nächsten Wochen nicht zu rechnen ist.
Die hauptsächliche Finanzierung der Gesellschaft ist in den vergangenen Wochen
über private Geldgeber gesichert worden, denen wir und damit alle Aktionäre zu gro-ßem
Dank verpflichtet sind. So ist in den ersten Novembertagen eine mögliche
Rücknahme der Insolvenz intensiv diskutiert worden, wobei diese am 5. November
nur durch die Zuführung frischer Mittel im Rahmen der uns genehmigten Finanzie-rungsinstrumente
möglich war. Wir hatten ausreichend Zuspruch erhalten, um diesen
Schritt zu vollziehen. Auch unsere Anwälte hatten einen entsprechenden Schritt zu-vor
eingehend geprüft, so dass die Vorgänge aus unserer Sicht als absolut unbe-denklich
galten.
Zum Teil wurde die Zeichnung neuer Aktien durch den Verkauf der handelbaren Ak-tien
finanziert, womit die Aktionäre auf Ihre handelbaren Aktien verzichteten und
neue Aktien zeichneten, die ihnen erst in den nächsten Wochen zur Verfügung ste-hen
werden. Damit sind sie für das Unternehmen und die übrigen Aktionäre ein sehr
hohes Risiko eingegangen.
Von diesen finanziellen Mitteln lebt die Met@box AG zur Zeit zwar noch immer, doch
mittlerweile neigen sie sich dem Ende zu. So wird es für die Mitarbeiter in der kom-menden
Weihnachtswoche Betriebsferien geben, während Vorstand und Berater wei-ter
an der Unternehmensfinanzierung arbeiten.
Sie, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, könnten uns dabei weiter helfen:
Wir bieten Ihnen eine atypisch stille Beteiligung an, die Ihnen neben attraktiven
Chancen auch die Gelegenheit eröffnet an einer steuerliche Verlustzuweisung be-reits
im Jahr 2001 zu partizipieren. Dabei werden wir sicherstellen, dass Ihr Geld
nicht „versickert“.
Doch zunächst im Einzelnen: Eine atypisch stille Beteiligung ist eine Beteiligung am
Unternehmen Met@box AG. Der Zeichner und damit Gesellschafter nimmt an den
Verlusten des Unternehmens bis zu seiner Einlagehöhe teil, wobei er gleichzeitig an
den geschaffenen Vermögenswerten der Gesellschaft ab dem Zeitpunkt seines Ein-tretens
partizipiert. Dazu gehören neben dem bilanziellen Vermögen auch die stillen
Reserven und der Unternehmenswert. Zusätzlich erhält der Gesellschafter eine att-raktive
Verzinsung auf seine Anlage. Bitte lesen Sie hierfür den beigelegten Gesell-schaftervertrag
und sprechen Sie über die steuerlichen Möglichkeiten, insbesondere
die möglichen Verlustzuweisungen von bis zu 100%, mit Ihrem Steuerberater. Die
Met@box AG wird, kann und darf keine steuerliche Beratung durchfü hren. Herr Arne
Weber wird Ihnen unter 05121 7533 115 bei Rückfragen zur stillen Beteiligung zur
Verfügung stehen.
Darüber hinaus haben wir für Interessenten der atypisch stillen Beteiligung am Frei-tag,
den 21.12.2001, ab 17:00 eine Informationsveranstaltung geplant. Hier werden neben der Box natürlich auch der aktuelle Stand des Unternehmens und die strategi-sche
Ausrichtung präsentiert. Haben Sie bitte Verständnis dafür, dass wir nur voll-ständige
Anmeldungen mit Namen, Adresse und möglicher Beteiligungshöhe per Fax
(05121 7533 76) oder per e-mail an Weber@metabox.de annehmen werden. Beides
bedarf einer telefonischen Nachbestätigung. Daneben bieten wir eine entsprechende
Informationsveranstaltung auch durchgehend am Samstag, den 22.12.2001 und
Sonntag, den 23.12.2001 an. Diese Veranstaltungen werden nur bei entspreche n-dem
Interesse abgehalten.
Das Angebot einer atypisch stillen Beteiligung an unsere Aktionäre wird bis zum
31.12.2001 gelten.
In Rahmen dieses begrenzten Angebotes wird das ansonsten übliche Agio nicht er-hoben.
Aus unserer Sicht ist dies ein attraktives Angebot der Vermögensanlage.
Aufgrund des angesprochenen Personenkreises ist es erlaubt auf ein Emissions-prospekt
zu verzichten. Für unsere Aktionäre nehmen wir an, dass Sie sich mit dem
Unternehmen, der Met@box AG, ausführlich beschäftigt haben und damit die not-wendigen
Verzichtskriterien erfüllen. Bei Ihrem unterschriebenen Antrag auf eine a-typisch
stille Beteiligung müssen Sie einen Nachweis über Aktienbesitz erbringen
und sich bei unserem Aktionärsverteiler eingetragen haben. Bei einer Zeichnung ab
80.000 DM entfallen diese Prüfungskriterien. Es wird vorausgesetzt das niemand
80.000 DM investiert ohne sich über den Vorgang ausreichend sachkundig zu ma-chen.
Abschließend möchte ich möglichen negativen Spekulationen entgegen treten. Unse-re
Planungen sahen ursprünglich vor, mit diesem Angebot nach Sicherstellung der
Finanzierung an Sie heranzutreten. Da sich aber die Verhandlungen – auch über die
Immobilienverkäufe und den Verkauf der Filmrechte – weiter hinauszögern, ist
dies ein entscheidender Schritt zur Gesamtfinanzierung. Das Unternehmen war und
ist zu keinem Zeitpunkt eine „Abzocke“ gewesen. Es wurden schwerwiegende Fehler
gemacht, aber ich bitte Sie erneut um Ihr Vertrauen. Wir haben ein leistungsstarkes
Produkt und einen der interessantesten Märkte der Zukunft. Überzeugen Sie sich
gerne an einem der genannten Termine davon.
Vielen Dank für Ihre Geduld und Ihr Vertrauen. Ich wünsche Ihnen vorab Frohe
Weihnachten und einen Guten Rutsch ins neue Jahr.
Ihr Herbert Steinhauer
Vorstandsvorsitzender der Met@box AG
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